Etüden üben

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von saxhero, 20.Januar.2014.

  1. saxhero

    saxhero Schaut nur mal vorbei

    Wie oft wiederholt ihr Etüden oder Technikübungen pro Übungseinheit?
     
  2. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    also, tach erstmal, herzlich Willkommmen im Forum.

    Na ja, ich heiße Edo, mag das Etüdenüben nicht immer, darum ist es bei mir schon sehr launenabhängig, zwischen kein mal und "bis der Arzt kommt"

    lg aus der Eifel

    edo
     
  3. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Tach auch von mir. Und willkommen.

    Bin auch nicht der Etüden Junkie (min. EINEN gibt es hier aber!) und insofern spiele ich die selten.

    Heute hat mir mein Saxlehrer die aber wieder aufgebrummt, um so gewisse Techniken besser dauf zu bekommen.

    Da werde ich dann mal 'n 10 Minuten je Übeeinheit investieren.

    CzG

    Dreas
     
  4. flar

    flar Guest

    Moin, moin

    Technische Übungen mache ich eigentlich täglich, sei es in Verbindung mit Tonleiterübungen oder mit Etüden!
    Gustav Bumcke op.43 Heft 1&2, die Saxophonschulen von Franz Hauck und N. Fedorow (Zimmermannschule 140&141 Komplettausgabe) begleiten mich seit über dreißig Jahren.
    Ich finde darin immer noch genug zum Üben um technisch weiter zukommen. Wenn es zu langweilig wird dann swingt eben Herr Bumcke oder ich spiele die Übungen mit allen möglich Hilfsgriffen ob die nun günstig liegen oder nicht.

    Dazu kommen Dauerbrenner wie zB. die Tonfolge von tief G ausgehend runter G/Eb/Db/Bb und wieder rauf /Db/Eb/G und ähnliches.
    Meisten reichen mir im Moment 15-20 Minuten mit so etwas, manchmal bekomme ich auch richtig Spaß an der Sache überziehe meine Übungszeit (wenn das gerade mal geht) und spiele zwei Stunden lang nur Etüden!
    Ich habe da keine festen Regeln so lange bei Auftritten alles funktioniert, wenn nicht wird daran gearbeitet., wenn es sein muß auch mit System! Meistens reichen aber zwei oder drei Tage und dann klappt es wieder.

    Viele Grüße Flar
     
  5. Gast

    Gast Guest

    ...Dazu kommen Dauerbrenner wie zB. die Tonfolge von tief G ausgehend runter G/Eb/Db/Bb und wieder rauf /Db/Eb/G und ähnliches....


    masochist! :cool: :lol: und rollenrutscher.
     
  6. GelöschtesMitglied7838

    GelöschtesMitglied7838 Guest

    Hallo Saxhero und Willkommen!

    Also im Bass-Buch meines Mannes steht sinngemäß, dass das Gelernte / Geübte ins Langzeitgedächtnis übergehen muss, um auf längere Sicht abrufbar zu sein.

    Zitat:
    "Überegel Nr. 1:
    Eine Passage sollte 4 - 7 Mal fehlerfrei gespielt werden, damit sie abgespeichert werden kann."

    Daran versuche ich mich meist zu halten, wenn ich schwierige Stellen / Etüden übe. Zuerst ganz langsam, aber im Takt, dann halt langsam schneller werdend. Oft bin ich aber so müde beim Üben, dass ich zwischendurch abdrifte und ganz was anderes dudele, dann dauert das Ganze ziemlich lang...

    Viel Erfolg und vor allem viel Spaß wünsch ich Dir mit Deinen Etüden!

    Liebe Grüße,

    Anja

     
  7. Gast

    Gast Guest

     
  8. GelöschtesMitglied7838

    GelöschtesMitglied7838 Guest

    @ nimo,

    Langzeitgedächtnis = Langzeitschwerhörigkeit? Hä?

    tja Nimo, dann wollen wir mal hoffen, dass Du eine allgemeine Schwerhörigkeit vom heftigen Sax- und Klarinettenspühlen abbekommen hast - und nicht etwa eine partielle Taubheit auf dem "bring-doch-mal-bitte-den-müll-runter"-Ohr... :)



    Liebe Grüße, Anja
     
  9. saxhornet

    saxhornet Experte

    Nein, nimm einfach das Wasser aus dem Horn und hör auf zu spühlen sondern fang an zu spielen, dann hörst Du auch wieder.

    Lg Saxhornet
     
  10. saxhornet

    saxhornet Experte

    Das trifft es ganz gut. Ein grossen Unterschied macht es ob man eine Etüde übt oder eine Technikübung, die nur ein paar Takte lang ist.
    Gerade bei Etüden lohnt es sich, diese in kurze Abschnitte zu teilen und diese dann zu üben.
    Aber Moloko bringt es aber auf den Punkt: langsam, so daß es sich im motorischen Gedächtnis einprägen kann (selbst wenn man es schon schneller spielen könnte) und das Tempo nach und nach steigern.

    Wird zu selten oder zu oft wiederholt, kommt es nicht zur ordentlichen Speicherung.

    Ich persönlich spiele Etüden nur durch, wenn ich sie wirklich schon gut spielen kann, sonst zerpflück ich das in kurze Abschnitte und Phrasen, die ich erstmal übe.

    Lg Saxhornet
     
  11. Mugger

    Mugger Guest

    So,

    ich hab jetzt lange genug gelitten..:)

    Spülen, zum Kuckuck!
    Und nämlich, nicht nähmlich, denn..

    :peace:

    Zum Thema:

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass meine Schüler oftmals keine Vorstellung von langsam haben.

    Tatsächlich können sie gar nicht langsam spielen, dazu muss ich sie mehrmals auffordern und das Tempo vorspielen.
    Mag vielleicht an der rhythmischen Vorstellungskraft liegen.

    Für mich persönlich funktioniert es besser, wenn ich extrem langsam spiele. Hab ich erstmal verstanden, worum es geht, merke ich mir intuitiv die Punkte, wo die tatsächlichen Noten von den abweichen, wie ich es "vorkomponiert" hab. Schaffe ich das, und treffe diese Punkte, ist der Sprung von angenommen Tempo 60 auf 120 kein Problem, wenn es nicht echte Fingerbuster sind.


    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  12. Mugger

    Mugger Guest

    So,

    ich hab jetzt lange genug gelitten..:)

    Spülen, zum Kuckuck!
    Und nämlich, nicht nähmlich, denn..

    :peace:

    Zum Thema:

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass meine Schüler oftmals keine Vorstellung von langsam haben.

    Tatsächlich können sie gar nicht langsam spielen, dazu muss ich sie mehrmals auffordern und das Tempo vorspielen.
    Mag vielleicht an der rhythmischen Vorstellungskraft liegen.

    Für mich persönlich funktioniert es besser, wenn ich extrem langsam spiele. Hab ich erstmal verstanden, worum es geht, merke ich mir intuitiv die Punkte, wo die tatsächlichen Noten von den abweichen, wie ich es "vorkomponiert" hab. Schaffe ich das, und treffe diese Punkte, ist der Sprung von angenommen Tempo 60 auf 120 kein Problem, wenn es nicht echte Fingerbuster sind.


    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  13. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ja aber nimo spült doch nicht, er spühlt doch immer. Sagt er doch immer wieder. Wollte ihn da nur beim Wort nehmen, nachher ist das noch so eine Dialektsache. :-D


    Ja, erlebe ich auch so. Häufig fällt langsam ihnen richtig schwer, allerdings sind sie beim schnellen Spiel nicht sauberer oder korrekter.
    Für langsam fehlt es meist am inneren Timefeel.

    Auch das geht mir genauso.

    Lg Saxhornet
     
  14. Gast

    Gast Guest

    yes - da stehen noten mit mehreren punktierten halben oder gar ganzen und das im 60beat und die schüler bringen es nicht fertig - ulkig.

    zählen bis (meistens) vier-und is halt schon anstrengend. lol
     
  15. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Nimo,

    das liegt nicht am Gehör sondern am unterentwickelten Gehorch!

    :duck: :duck:
     
  16. Gast

    Gast Guest

    na, ich krieg ja hier mein fett ab :lol:
     
  17. Gast

    Gast Guest

    räusper


    Was sind Etüden?

    Zitat aus Wikipedia:"Eine Etüde (oV Etude) (frz.) ist in ihrem ursprünglichen Wortsinn („les études“ = Studium; „étudier“ = studieren) ein Instrumentalwerk für ein Soloinstrument, das dem Musizierenden zu größeren Fertigkeiten auf seinem Instrument verhelfen soll." Zitat Ende

    :bahn:


    Was heißt das jetzt fürs Saxophon spielen lernen? Sind das diese so genannten "Vorübungen" im Lehrheft oder was?

    Na ja, ist nur mal so nebenbei erwähnt. Wenn ich das geklärt habe, kann ich die urspünglich gestellte Frage auch beantworten.

    Ach übrigens @ Fragesteller

    :welcome:

    Schöne Grüße

    musicus
     
  18. Gast

    Gast Guest


    Hmmm - ich gehör ja auch zu der Schülergruppe. Deshalb muss ich hier mal nachfragen, wie genau es gemeint ist.

    Kann ein Lehrer die gewünschte Geschwindigkeit, die der Schüler spielen soll nicht einfach in konkreten Zahlen ausdrücken? Dann weiß ein Schüler, was ein Lehrer sich unter langsam vorstellt. Also z.B. so: Spiele bitte diese Passage oder dieses Stück in Tempo XY.

    Was hat die rhytmische Vorstellungskraft mit der Geschwindigkeit zu tun? Das verstehe ich nicht? Ich bin ja Anfänger. Aber soweit ich weiß, sind Rhytmus und Tempo zweierlei.

    Liebe Grüße

    musicus
     
  19. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Petra,

    meine nicht ganz ernst zu nehmende Antwort:

    Etüden sind Stücke die zum Studieren, nimmst, französisch "étudier" = deutsch "studieren".

    Sie sind offenbar immer in 16. Noten geschrieben mit ab und zu eingeprenselten 8. und sehen in etwa so wie die angehängte Datei aus. Das geht dann über 2 Seiten so. Sie haben so aufregende Titel wie "Etude Nr. 9" oder ähnlich. Je nach Geschmack des Verfassers heissen sie auch "Studie", "Studien" oder "Studies" (italienisch, deutsch, englisch)

    Sonst ist nichts geheimnisvolles dabei :)

    Grüße,

    Rüdiger

     
  20. Gast

    Gast Guest

    Ich nehme alle Antworten ernst! :lol: ;-)
     
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