Etüdensammlung

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von doc, 29.März.2006.

  1. doc

    doc Ist fast schon zuhause hier

    Mal eine superoriginelle[tm] Frage: Welche Etüdensammlung könnt Ihr empfehlen?

    Ich würde gerne an Tonverbindungen und damit Geläufigkeit üben, auch Intonationsausgleich, also halt technische Übungen. Ohne Material fehlt mir da mangels Einpeitscher ein wenig an Durchhaltevermögen (nur Pattern, Skalen, usw.)

    Grad: Für fortgeschrittenen Anfänger (so nennt sich das wohl).

    Muß nix nach playalongmanier sein, Metronom als Begeliter reicht :) Darf ruhig der ganze Notenraum abgedeckt werden, nicht nur im Palmkeybereich (der hat es am nötigsten). Also ganz klassisches Trainigsmaterial.

    Danke im Voraus!
     
  2. Toffi

    Toffi Strebt nach Höherem

    Marcel Mule: 24 Etudes faciles

    Daniel Gauthier lässt jeden seiner Studenten zunächst mal durch dieses Heft ackern, damit auch der fortgeschrittenste Student mal wieder erkennt, wie schwer es sein kann, einfache Sachen zu spielen.
    Da ist alles drin, was man braucht, und wenn man das Heft durchhat, kann man immer wieder von vorne anfangen.

    Alles Liebe

    Toffi
     
  3. spike

    spike Ist fast schon zuhause hier

    Noch a Tip, wäre Paul DeVille - Universal Method - 320 Seiten - genug für mindestens ein Leben. Alles dabei ausser Rock'n'Roll.
    gruss - spike
     
  4. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Wenn es ein wenig fortgeschrittener sein darf, kann ich die 'Études Variées', ebenfalls von Mule herausgegeben, empfehlen. Ich muss allerdings gestehen, dass ich über die nr. 10, eine Etüde von Paganini, noch nicht hinausgekommen bin. Die Stücke haben es teilweise in sich.

    Noch ein Vorschlag um unsere 'Literaturliste' langsam zu erweitern: wer Tipps für die anderen Mitglieder hat ist gerne eingeladen, eine kleine Rezension zu schreiben. Ich fände da eine rege Beteiligung ganz nett (ich kann ja nicht alles alleine machen ;-) )
     
  5. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Das tut jetzt aber auch weh... ;-)
     
  6. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Sorry Claus, eigentlich wollte ich drauf hinweisen, dass sich schon ein Helfer gefunden hat, aber dein Name war mir just in dem Augenblick nicht präsent :-D
    Also: von Claus stammen die Besprechungen im Bereich 'Schulen & Etüden". Herzlichen Dank
     
  7. Claus

    Claus Mod Emeritus

  8. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Meine Empfehlung: Rudy Jettl, "Methode für Saxophon", Band 2 "Tägliche Übungen". Genau das ist es auch: die wichtigsten Verbindungen in Ein- oder Mehrzeilern, etwa 2 Seiten pro Tonart, dann noch Chromatik und Ganztonleitern. Kann man ewig wiederholen und variieren. Ich spiele jeden Tag 1 - 2 Seiten. Alt aber gut.

    Nicht schlecht (v.a. wegen eingezeichneter empfohlener Griffweise) aber doch viel langweiliger: S. Rascher, "158 Saxophon-Übungen".

    Viel Spass,

    Flo
     
  9. PianoSax

    PianoSax Schaut öfter mal vorbei

    Hi also ich spiele zwar auch erst knapp 2 jahre. aber mein Lehrer hat mir von "H. Klosé" "Etudes pour Saxophone Vingt-cinq exercices Journeliers" gegeben. ich finde die richtig gut. bringen zwar nicht soo viel spaß aber sind einfach geniale technikübungen. ach das sind insgesamt 25 übungen.
    vg Thorsten
     
  10. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Ich hab von Jettl nur den 1. Band da. Mir liegt es nicht so gut, da mir die Melodik der Stücke nicht so gefällt.

    Den 158 Übungen von Rascher habe ich oft gespielt (das hat Coltrane auch getan ;-) ). Man soll die Übungen ja selber variieren, schreibt Rascher in seinem Vorwort, denn diese richten sich an einen Künstler und nicht an einen 'Finger Jongleur'.

    Ich hab auch gerne gespielt: Bernards, B. 24 virtuose Etüden in allen Tonlagen.
    Das hat bei Zerltuth Schwierigkeitsstufe 2, ähem, ich find es schwerer. Die Etüden klingen ganz gut. Mir macht es Spaß sie zu spielen.
     
  11. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Die Rascher-Etüden sind etwas gewöhnungsbedürftig, weil er als Minimalist keine Taktstriche setzt. Da muss man sich immer erst über den Gültigkeitsbereich der Vorzeichen klar werden ...


    Die Jettl-Schule ist im schönen Stil der 50-er Jahre kommentiert. Lustig, was er über das Staccato zu schreiben hat, das überall so sträflich vernachlässigt wird (und das er sich im Selbstversuch so toll beigebracht hat, dass er keine Doppelzunge mehr braucht).

    Und dann gibt's ja noch Jettl Band 3, ganz bescheiden "der vollkommene Virtuose" untertitelt, z.T. affenartig komplexe Rhythmen.

    Aber wohlgemerkt: ich bin beileibe kein Lehrer, sondern nur mässig fortgeschrittener Anfänger ! Also fehlt mir sicher der Vergleich mit anderen Etüden.
     
  12. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Die Rascherübungen macht man am besten auswendig
     
  13. Inline_Sax

    Inline_Sax Schaut nur mal vorbei

    "Gustav Bumcke Op. 70 Tonleiter - Studien für Saxophon"
    bietet zwar keine klassischen Etüden, aber ganz angenehm (nicht leicht!!!) zu spielende Tonleiterübungen.

    Gruß
    Peter
     
  14. Jazzkarlie

    Jazzkarlie Schaut nur mal vorbei

    Hallo,
    ich empfehle Joseph Viola - Technique of the Saxophone, Vol 2, Chors Studies für Technik (wie der Name schon sagt), Rhythmus und Improvisation. Macht auch Spaß ;-) Hab ich im Studium gespielt. Band 1 ist nicht so sinnvoll - es geht um einfache Tonleitern...
    MfG
    Jazzkarlie
     
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