externe Festplatte

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von coolie, 3.März.2012.

  1. tbeck

    tbeck Strebt nach Höherem

    Hallo,
    ich habe in meinem PC 2 Festplatten eingebaut, die von einem RAID Controller mit RAID 1 (Spiegelung) laufen. Der Ausfall einer Festplatte kann also kompensiert werden.

    Um mch vor Anwendungs- und Anwenderfehler zu schützen betreibe ich Datensicherung aufs NAS oder auf eine USB Festplatte. Ganz wichtige Daten werden auf DVD oder Bluray gebrannt.
    Ich habe alle Daten immer auf mindestens zwei verschiedenen Datenspeichern.

    Beim Kauf von Festplatten, egal ob intern oder extern, sollte man immer die Qualitätsunterschiede beachten. Es gibt die billigeren Consumerplatten mit 5x7 Std. Betriebszeit und die höherwertigen Profiplatten, die mit 7x24 Std. Betriebszeit gekennzeichnet sind.
    Diese Platten kosten meist nur 10 Euro mehr und sind qualitativ deutlich besser!!!!
    Bei den angeboten für externe USB Platten werden leider oft billige Platten eingebaut.
    Ich würde mir ein leeres Gehäuse und dazu eine hochwertige Platte dazu kaufen.
    Regelmässige Datensicherungen muss man natürlich immer machen!

    lg
    Thomas
     
  2. tbeck

    tbeck Strebt nach Höherem

    Noch zwei weitere Anmerkungen:
    Auch beim Notebook sollte man darauf achten, dass man eine hochwertige Platte hat.
    RAID Lösungen Notebook intern sind nicht machbar, deshalb muss man hier immer mit Datensicherungen arbeiten!

    Es gibt kleine NAS System in die man 4 Fesplatten ausfallsicher im RAID 5 betreiben kann, dass wäre natürlich die beste aber auch teuerste Lösung.

    lg
    Thomas
     
  3. rbur

    rbur Mod

    Egal wie schnell die Dinger kaputt gehen: Man darf sich nie nur auf eine einzige Speicherung verlassen!
    Auch eine externe Platte muss man regelmäßig auf eine weitere Platte sichern.
    Von daher habe ich immer eine interne Platte, die groß genug ist, um alles drauf zu machen. Die wird dann extern gesichert.

    Ein RAID ist gut gegen "Platte putt"!

    Aber außer "Platte putt" gibt es ja noch versehentliches Löschen, Diebstahl, Brand, Viren (wenn man Windows-Nutzer ist) ...
    Dagegen muss man sich auf unterschiedliche Weise schützen.

    Idealerweise hat man sogar zwei externe Platten, die man dann abwechselnd in einem anderen Gebäude lagert.

    Um eine 1TB Platte zu sichern, braucht man 200 DVDs! Ich glaube nicht, dass ich das durchhalten würde.

    Von daher habe ich immer eine große interne Platte und eine noch größere externe. Das ist für unter 200 Ocken zu kriegen, da braucht man nicht zu sparen!
    Die externe Platte hängt bei mir ständig dran und einmal im Monat oder wenn mir danach ist, wird mit einem Knopfdruck gesichert.
    Alles andere würde ich aus inneren Schweinehundsgründen nicht durchhalten.

    Sicherungsprogramme die nur die geänderten Dateien sichern (wie rsync) gibt es auch unter Windows mehrere als Freeware zur Auswahl.
     
  4. HolgerFfm

    HolgerFfm Ist fast schon zuhause hier

    @rbur

    Ein gutes Sicherungskonzept...auch für mich.

    Aber was mache ich mit einer noch gar nicht so alten, externen 1TB-USB-Platte von LaCie, die immer wieder die Verbindung zum System (WinXP) verliert und bei der das System mitten in Kopiervorgängen "Datenverlust" oder "USB-Gerät nicht erkannt" als Fehlermeldungen zurückgibt?

    Oder ist LaCie eher was für Macs?

    Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main,
    Holger
     
  5. mcschmitz

    mcschmitz Strebt nach Höherem

    von mcschmitz am 04.03.2012 19:49:45

    Welche Platte für welchen Rechner ist erstmal egal, solange die passende Schnittstelle vorhanden ist. Die Hardware ist identisch, lediglich evtl beiliegende Software (meist Programme für automatischen Backup) sind Betriebssystem spezifisch.
    Festplatten "speziell für Mac" sind i. d. R. einfach nur passend für Macs formatiert, aber das lässt sich ja nun leicht selbst bewerkstelligen.
    Mein Schwiegervater (alter Computerprofi) hat seit Jahren nur noch externe FP mittels ESATA angeschlossen. Dann sind sie beinahe so schnell wie interne und lassen sich leicht austauschen (mit usb 3 bei windows bzw thunderbolt beim mac gehts natürlich ähnlich schnell.

    Als Speichererwiterung ist ne externe super - die Datensicherung muss man natürlich trotzdem getrennt vornehmen. Ich hab dafür nen Router mit eingebauter FP, der automatische Backups vom Rechner zieht.

    Grüße aus Köln
    Michael
     
  6. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Hört sich nach einem Wackelkontakt an. Wenn Du Glück hast ist es das Kabel oder die USB-Buchse. Hast Du mal ein anderes Kabel und/oder eine andere Buchse probiert?
     
  7. kryz

    kryz Ist fast schon zuhause hier

    Aussuchen und glücklich werden:

    http://geizhals.at/de/?cat=hde7s&sort=r

    http://geizhals.at/de/?cat=hdx&sort=r

    1TB rentiert sich nicht, da ist das P/L Verhältnis Mist :)

    Bei HDDs hat jeder eine "Lieblingsmarke" ich benutze seit vielen Jahren Samsung Desktop HDDs im 24/7 ohne Probleme.

    Große Platten auch wenn sie unter älterem OS wie XP laufen unbedingt unter einem modernem OS (Win 7) formatieren.
    Hat mit dem Alignment der Sektoren zu tun - die Tools der Hersteller funktionieren selten sinnvoll.

    Vorteil externer 3.5" HDDs:
    Die gibt es mit Schalter, d.h. du kannst sie einschalten, wenn du sie brauchst - ich mache das aus Lautstärkegründen.

    Nachteil externer 3.5" HDDs: Viel Kabelsalat und man muss das NT mitnehmen :)

    2.5" sind generell mobiler, aber als reine Speichererweiterung zu teuer.

    Schlauestes Vorgehen imho:

    Interne HDD deines bevorzugten Herstellers zur Speichererweiterung kaufen, wenn du ein altes OS hast, zum formatieren und ggf. Partitionieren an einen anderen Rechner mit Win 7 hängen. Dann bei dir einbauen :) :)

    Zur Datensicherung eine externe HDD mit Schalter holen und bei Bedarf anknipsen und entsprechende Daten sichern :)
     
  8. HolgerFfm

    HolgerFfm Ist fast schon zuhause hier

    @Rubax
    Vielen Dank für Deinen Tipp, das hat tatsächlich funktioniert!

    Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main
    Holger
     
  9. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Habt ihr schon mal über' s Datensichern in der "Cloud"
    nachgedacht?

    LG

    Dreas
     
  10. DirkThomsen

    DirkThomsen Ist fast schon zuhause hier

    Will ich meine privaten Daten unkontrolierten Zugriffen aussetzen?

    Viele Grüße, Dirk
     
  11. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Hallo Dirk,

    ist Dein PC zu Hause so sicher, dass da keiner rein kommt?

    Mit anderen Worten ist es im Prinzip doch egal auf welchem Rechner
    Du Deine Daten abgelegt hast, so lange der Rechner Internetzugang
    ist er jedem zugänglich, es sei denn er ist gut gesichert.

    Und dann ist eigentlich egal, wo das Ding steht.

    (Mir ist schon klar, dass ich, wenn ich mit Cloud arbeite, ich mich
    darauf verlassen muss , dass der Dienstleister alles gut sichert. Und es
    wohl auch ein ungutes Gefühl nicht selbst die Kontrolle zu haben,
    auch wenn wir sie nicht wirklich haben.)

    LG

    Dreas
     
  12. DirkThomsen

    DirkThomsen Ist fast schon zuhause hier

    Hi Dreas,
    ich dachte primär an die Neugier der Cloudanbieter (insb Google) und die eigebauten Schnittstellen für den Zugriff durch Nachrichtendienste/Ermittlungsbehörden. Aber um Deine Frage zu beantworten: Der Rechner mit dem ich ins Internet gehe enthält zum einen keine wichtigen Daten und der Internetzugang selbst erfolgt aus einer VM.

    Viele Grüße, Dirk
     
  13. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Klar wie geben heute persönliche Informationen weiter, die
    wir früher in Aktenschränke geschlossen haben.

    Dafür haben wir das "Netz".

    Segen oder Fluch? Wer weiß.....

    LG

    Dreas
     
  14. klafu

    klafu Ist fast schon zuhause hier

    mal abgesehen von der Sicherheitsfrage, setzt das einen entsprechend schnellen Internetzugang voraus. Die uploadgeschwindigkeit ist ja erheblich geringer als die downloadgeschwindigkeit.

    In meinem Fall: so viel Kaffee könnte ich gar nicht in mich reinschütten, um die Wartezeit zu überbrücken.
     
  15. Rick

    Rick Experte

    So geht's mir leider auch, würde alles viel zu lange dauern. :-(

    Abgesehen davon - warum erinnert mich der Begriff "Cloud" nur immer an die Aufforderung "Klaut!"...? :roll: ;-)
     
  16. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ Rick

    Ja, Rick, die Assoziation drängt sich auf!

    Wobei das natürlich unglaublich komfortabel ist. Ich nutze die Apple "Cloud".

    Egal, ob Du mit dem iPhone, einem PZ, zu Hause oder im Büro arbeitest, Du hast automatisch immer Zugriff auf Deine Daten, ja die identische Benutzerobefläche.

    Ich lade Musik mit dem PC runter, und "Zack" habe ich die auch auf den iPhone.

    Alle Mails/Termine sind synchronisiert, ohen dass ich das lästig manuell veranlassen muß.

    Bei allen Sicherheitsbedenken, die durchaus nachvollziehbar sind...

    LG

    Dreas
     
  17. Gast

    Gast Guest

    Moin,

    Cloud kann ich mir für mich nicht vorstellen, weder beruflich noch privat.

    Beruflich habe ich Verschwiegenheitspflicht, und würde schon alleine deshalb Abstand davon nehmen, die Daten in einer Cloud abzulegen.

    Aber auch privat würde ich wissen wollen, wer im "worst case" auf die Daten zugreifen KANN, und was nach Ablauf des Vertrages mit dem Cloud-Anbieter mit den Daten geschieht.

    Wobei ich durchaus nicht den Charme der Clouds zumindest in bestimmten Situationen verkenne - Daten überall verfügbar, und die Daten können zB nicht bei Ein-/Ausreise in bestimmte Staaten abgegriffen werden. Wer jemals bei Ein- bzw Ausreise seinen technischen Kram richtig "gefilzt" bekam, weiss was ich meine. Bei der Ausreise aus Israel nach einer Rundreise zB wurde mir mein Archos 5, den ich als Ebook-Reader und MP3-Player dabei hatte, und auf dem noch ein paar Urlaubsbilder gespeichert waren, weggenommen und ohne dass ich dabei sein konnte, eine halbe Stunde lang untersucht. Bis heute weiss ich nicht, was damit gemacht wurde, danach hatte das Ding jedenfalls irgendwie einen "Schuß". Wenn ich mir dasselbe Szenario mit einem Notebook vorstelle, bekommt eine Cloud dann doch wieder einen gewissen Charme.

    LG, Claudia



     
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