Extra Brille zum Notenlesen?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von joechen, 24.März.2015.

  1. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Ich auch!

    Lg
    Mike
     
  2. klafu

    klafu Ist fast schon zuhause hier

    moin,
    da ich ohne Brille leider auch nicht mehr lesen kann und der Abstand zum Notenständer doch etwas weiter ist, als beim Zeitungslesen, habe ich mir für*s Notenlesen eine extraBrille anfertigen lassen.
    Eingestellt auf ca. 70 cm Abbstand. Angefertigt hat der Konzern mit dem F im Namen.
    Die Gläser haben ca. 100 € gekostet. Kommt darauf an welche du nimmst. Lass dir nix aufschwatzen. Kunststoff, mittlere Entspiegelung, das reicht (mir) vollkomen aus.
     
  3. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Also solch pauschalen Aussagen wie "von Gleitsichtbrillen rate ich ab" oder "absolut unpraktisch und ungeeignet" sind doch Unsinn!

    Das mag für denjenigen, der das geschrieben hat zutreffen, das kann man aber doch nicht verallgemeinern.

    Ich trage meine Gleitsichtbrille jetzt mehr als 5 Jahre und komme bestens damit zurecht. Am PC, beim Lesen oder beim Musizieren.

    Und ich muss dabei auch keine "Verrenkungen" machen.

    MEINE Erfahrung, jeder kann andere gemacht haben....

    CzG

    Dreas
     
  4. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Hehe, das ist wie bei den Hörnern, Mundstücken, Blättern, Blattschrauben usw.

    E*zG Helmut

    *Einfachbrille
     
    kokisax gefällt das.
  5. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    Ich empfehle die billigste Variante (Kaufhausbrille) zuerst auszuprobieren falls beide Augen gleich schlecht sehen und dann, nach Erfordernissen,
    ev. auf teurere massgeschneiderte Varianten auszuweichen.

    kokisax :stig:
     
  6. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Wie ich schon schrieb eine Frage der Zeit - ging bei mir bis vor 2 Jahren auch noch...
     
  7. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Mag sein Rüdiger. Aber das interessiert mich doch jetzt noch nicht, wo ich gut zurecht komme.....

    CzG

    Dreas
     
  8. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Bin auch aus der "Fertigbrillen-Fraktion", weil ich nur Altersweitsichtigkeit habe. Und momentan im Nah- und Mittelbereich sogar die gleiche Stärke (1,5) nehme, aber im Nahbereich wirds wohl bald wieder eine halbe Dioptrie mehr sein...

    lg, Wolfgang
     
  9. Aerophon

    Aerophon Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe mir beim letzten Augenarztbesuch eine Brille für den Notenabstand ausmessen lassen. Kann bestimmt auch der Optiker, ich habe es eben mit erledigt beim Arzt. Ich komme mit der Notenbrille auch auf etwas Distanz noch einigermassen zurecht. Einen Dirigent würde ich damit schon noch erkennen. Mir war wichtig, dass die Gläser groß genug sind damit ich nicht zu einer bestimmten Kopfhaltung gezwungen bin. Meine nächste normale Brille wird wohl eine Gleitsichtbrille. Mal sehen wie es dann damit funktioniert, könnte mir aber vorstellen, dass mir das scharfe Gesichtsfeld damit zu klein sein könnte. Die Notenbrille habe ich außerdem entspiegeln lassen, sehr angenehm.

    Viele Grüße

    Norbert
     
  10. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Ich habe auch eine speziell für den Notenabstand ausgemessene Brille, die praktischerweise gleichzeitig meine Bildschirmbrille ist (Tipp: so etwas bezahlen viele Arbeitgeber!).

    Kaufhausbrille funktioniert höchstens, wenn beide Augen ziemlich gleiche Stärke brauchen.

    Mit Gleitsichtbrille kam ich nie klar, besonders beim Autofahren nicht (Blick in den Rückspiegel war komplett unscharf).

    Für den Normalgebrauch hab ich eine Bifokalbrille. Zum Spielen nach Noten geht die überhaupt nicht, weil das genau an der Grenze liegt.
     
  11. saxhornet

    saxhornet Experte

    Von Gleitsichtbrillen fürs Notenlesen kann ich abraten. Ich habe viele Schüler, die damit beim Notenlesen gar nicht klar kommen, es dauert ewig bis der Notenständer in der optimalen Leseposition ist und dann gibt es schnell Fehlhaltungen im Kopf- und Halsbereich (durch das typische Halsrecken, das man bei Gleitsichtbrillenträgern öfters sieht). Klar gibt es auch Leute, die damit klar kommen, die sind bei mir im Unterricht aber deutlich in der Unterzahl gewesen.

    Lg Saxhornet
     
  12. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Da kann ich saxhornet uneingeschränkt zustimmen. Hab früher selbst immer mit der Gleitsichtbrille gespielt.

    Mit dem Beginn des Bass Sax Spielens war Schluss damit; da ich das Teil auf dem Ständer fixiert spiele, reicht der Schärfenbereich der Gleitsichtbrille nicht aus, um ein ganzes Notenblatt und schon gar nicht eine Doppelseite lesen zu können; erst da habe ich bemerkt, wie sehr ich offensichtlich sonst beim Spielen mit Gleitsichtbrille mit Oberkörper, Kopf und Nacken ausgleiche um dem schmalen Schärfefenster gerecht zu werden.

    Habe mir dann auch eine recht einfache "Notenbrille" anfertigen lassen, mit der es deutlich entspannter zugeht. Doof ist immer nur, wenn ich nach den auswärts Proben vergesse die Brille zu tauschen und es erst auf der Autobahn bemerke...:droid:

    Grüße
    Dirk
     
    Bereckis gefällt das.
  13. euroknacker

    euroknacker Ist fast schon zuhause hier

    Hallo zusammen,

    ist ein interessantes Thema, bis vor einem Jahr kam ich auch in jeder Lage mit der Gleitsichtbrille klar. Beim musizieren im sitzen geht das heute noch da kann man sich den Notenständer auf den passenden Abstand und Höhe einstellen, wer jedoch im Musikverein auch Marschmusik macht, kommt dann schon eher an seine Grenzen des lesbaren. Dann ist nämlich Höhe und Abstand durch die Anbringung der Marschgabel fixiert und somit vorgegeben und da ging dann irgendwann bei mir nichts mehr. Also bin ich dann mit Instrument, Noten und der Marschgabel ab zu Optiker meines Vertrauens und habe mir dann genau dafür eine Lesebrille anfertigen lasse. Nun habe ich wieder klare Sicht auf die Noten und konnte mir das aufwändige Auswendig lernen auch sparen.

    Gruß Jürgen
     
  14. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Frage an diejenigen, die zum Spielen eine 'Notenbrille' und ansonsten eine Gleitsichtbrille tragen: wenn ihr die Brillen wechselt, wie seht ihr dann Parallelen? Wenn ich auf eine normale Lesebrille wechsele, dann sehe ich zuerst den oberen und unteren Rande des Monitors konkav. Das hat mir das Wechseln verleidet, aber mit der Gleitsichtbrille besteht doch immer die Neigung den Hals zu überstrecken, um durch den unteren Bereich schauen zu können, was auf Dauer gar nicht gut tut.
    Ist nix wenn man alt wird :(
     
  15. Aerophon

    Aerophon Ist fast schon zuhause hier

    Für den Monitor hat mir die Firma eine spezielle Gleitsichtbrille spendiert. Oben auf 3 - 5 m, Mitte ca. 70 cm und unten 30 - 40 cm scharf. Heißt oben sehe ich die Kollegen, in der Mitte den Monitor und unten exakt Leseabstand. Damit arbeitet es sich recht entspannt, war aber schon eine Umstellung anfangs. Wenn ich mal vergessen hatte die Brille zu wechseln und Treppensteigen wollte, kam ich mir regelrecht besoffen vor. Hat sich alles gegeben. Ich bin auf jeden Fall froh, dass ich die Brille nicht selbst zahlen musste. Vermutlich ziemlich teuer, gibt es aber bei uns für die älteren Semester oder bei speziellen Diagnosen.

    Viele Grüße

    Norbert
     
  16. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ja, Gleitsichtbrille ist nicht gleich Gleitsichtbrille. Da gibt es enorme Unterschiede....letztlich auch im Preis.

    CzG

    Dreas
     
  17. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ein wirklich interessantes Thema!

    Ich trage eine Gleitsichtbrille und komme grundsätzlich damit klar. Am Computer habe ich die Brille häufig ab.

    Schwierig wird es bei mir, wenn ich Baritonsax auf Spielständer oder Bassklarinette mit Stachel spiele, weil ich dann die Noten kaum "im Griff" bekomme.

    Daher ist eine Arbeitsbrille für mich eventuell eine Lösung.

    Gruß
     
  18. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    @matthiAS:

    interessanterweise bemerke beim Wechsel keine Unterschiede; hatte ich nur bei der Umstellung auf meine erste Brille. Liegt (bei mir) wohl daran: Lesebrillen korrigieren keine individuell vorhandenen Bulbus-, bzw. Hornhautverkrümmungen, die Dein Optiker bei für Dich angepassten Brillen berücksichtigt.

    @ Dreas:

    stimmt schon; je mehr Geld Du investierst, umso breiter werden die jeweiligen Schärfezonen -hab ich noch in Erinnerung. Hatte dann die breitest möglichen genommen und doch ist beim Lesen (nah) dreispaltiger Texte nur eine Spalte scharf, speziell wenn nicht auf hohe Puck-die-Stubenfliege Brillengläser stehst :geek:. Den Rest muss dann die Kopfbewegung machen

    Und mit keinem Geld der Welt kannst Du Dir für den jeweiligen Abstand mehr Schärfentiefe erkaufen; da lässt sich die Physik nicht überlisten.
     
  19. Gelöschtes Mitglied Wolle

    Gelöschtes Mitglied Wolle Guest


    Ich habe das Problem mit meinem Optiker gelöst, indem er für meine Bedürfnisse eine "Musikerbrille" (Nahbrille) für etwa 1,00m Abstand erstellt hat. Das entspricht etwa den Abstand zum Notenständer. Es klappt gut damit.

    Gruß
    Wolle :watching:
     
  20. geräusch

    geräusch Ist fast schon zuhause hier

    Willkommen im Club :)
    Für diesen Zweck gibt es "Büro" oder "Arbeitsplatz"-brillen, quasi Gleitsicht für Anfänger, mit zwei oder drei Entfernungsbereichen: Lesen-Bildschirm. oder Lesen-Bildschirm-Fern(=kein Schliff). Je nachdem können die Bereiche unterschiedlich groß konfiguriert werden. Für den Einsatz bei ständig wechselnden Entferungsbereichen unschlagbar, ich nehme meine eigentlich nur mehr zum Autofahren ab. Für Dauerlektüre ist natürlich eine echte Einstärken-Lesebrille unverzichtbar. Tip: Nicht nur zur zur größten Filialkette gehen...
     
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