Hallo Forum, Also ich spiele Tenor und wenn ich sehr fix Tonleiter z.B. in 3er Gruppen abwärts spiele, dann behrühren mein Zeige- und Ringfinger zeitweise die Tasten nicht. Ist das schlimm, sollte ich die ganze Zeit die Finger auf den Tasten lassen? Gruss
Hä??Wie bringst du dann die einzelnen Töne, wenn die Finger die Klappen nicht schliessen? Kannst du zaubern antonio
Nein, wenn ich zum z.B. das C'' spiele, dann berühren mein Zeige- und Ringfinger die Klappen nicht. Wenn ich ein A'' spiele, dann nur mein Ringfinger usw...
@Siegfried Also bei schnellen Läufen und bestimmten Griffen ist es ziemlich normal , dass die Finger die Klappen verlassen.Aber Du solltest darauf achten , dass der Abstand---Finger zu Klappe---- so klein wie möglich bleibt, um eine möglichst "ergonomische" Technik zu entwickeln. Man sieht manchmal Saxophonisten , die wedeln mit ihren Fingern über den Klappen wie eine zappelnde Spinne...oder wie ein Kind welches auf einem Stock eine Flötenspielpantomime versucht. Und meistens hören sie sich dann auch so an , weil sie nicht unbedingt präzise und sauber greifen. Aber solange Du nicht allzusehr mit den Fingern herumwedelst und den sicheren Kontakt zu Deinen Klappen nicht verlierst, sehe ich nicht so das Problem. Grüße Benjahmin
Der Meister hinsichtlich ökonomischer Fingerbewegungen dürfte Charlie "Bird" Parker gewesen sein. Bei ihm ließen sich kaum Bewegungen beobachten. Üben kann man das nur Gaaaanz laaaangsam (meine Finger heben auch ab und das schafft bei manchen Griffkombinationen das Problem, dass sie leichter mal daneben liegen.
@Siegfried & Doellcus Ihr könnt ja als Lernhilfe mal kleine Stückchen beidseitiges Klebeband auf Eure Tasten kleben. Dann gibt es jedesmal , wenn der Finger die Klappe verlässt einen klebrigen " Schmatzer" am Finger. Das spielt sich erstmal ziemlich eklig und unangenehm und gerade deswegen gewöhnt man sich ziemlich schnell an , die Finger auf den Klappen möglichst draufzulassen. Ralph ( Weltwurm) hat das auf mein Anraten gemacht....weil er auch so wedelte und dann auf den falschen Tasten landete. Es war ein ziemlich schockierendes Erlebnis zu Anfang....hat aber geholfen. Grüße Benjahmin
Gute Idee, ich übe das aber grad auf die 'langsame' Methode mit hoher Konzentration auf den motorischen Ablauf. Falls das nicht hilft, probier ich, auch deinem Rat mal zu folgen. Am schlimsten ist eigentlich bei mir auch nur der Daumen für die OK. Der will immer den musikalischen Bogen darstellen. Lusig ist auch, mal die ganz Großen daraufhin zu beobachten. Erinnert mich immer an Mark Spitz, dessen Schwimmstill eigentlich ja gar keiner war, bis auf die Tatsache, dass er schneller war als der Rest