Hallo, ich würde mich gerne an die Flagoletts wagen, also die Töne, die über den Tonumfang meines Saxophones hinausgehen. Ich spiele zur Zeit ein YAS 62 (mit hoch Fis-Klappe). Habe nun festgestellt, dass es nicht genügt nur die Griffe der diversen Grifftabellen zu greifen und ins Mundstück zu blasen. Da kommt bei mir nur heiße Luft raus, aber nichts was an einen Ton erinnern könnte und schon gar nicht in der richtigen Tonhöhe. Ich weiß, daß es dazu gewisse Übungen gibt, die Vorraussetzung sind, kenne die aber nicht. Vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen, dass ich irgendwann doch zum Ziel komme.
Sorry Rinaldo Suchbegriffe: Flageolett, Top Tones, Obertöne, High Notes, Überblasen, ... Es gab schon viele Threads hierzu; auch im "Forum (Archiv)". Weitere Fragen dann gerne wieder hier.
Mein Tipp: erstmal versuchen die normale Lage ordentlich hinzukriegen, bevor man irgendwelche hohen Töne rausquälen will. Es gibt nicht schlimmeres als eine gequälte hohe Lage.
@Upfmusic Das stimmt sicher, aber Sax-Boy sagt von sich, dass er schon eine Weile spiele. Dann sollte es reichen! Im Übrigen habe ich von Anfang an die Flageoletts mitgeübt und davon -aus meiner Sicht- nur gewonnen. Für mich sind Überblassübungen auch Ansatzübungen.
Dem stimme ich zu, Doell. Solange man sich nicht "festbeißt", nur zu und auch mal Sachen geübt, die erst mal vielleicht gequält klingen. Man muss es ja nicht sofort dem Lehrer vorspielen... Alles Liebe Toffi
Exakt. Der Rascher empfiehlt die Übungen in seinem Buch "Top-Tones" übrigens besonders auch für Saxophonisten, die keinerlei Ambitionen haben Top-Tones zu spielen. Einfach nur als Übung, um einen besseren Sound und eine bessere Kontrolle zu erreichen.
Ach ja: Um hier mal die Usenet-Saxophon Tipps weiterzugeben: Am schnellsten höhrt man Flageoletts, wenn man einfach mal die Zähne ohne Lippe dazwischen an das Blatt legt (Achtung, Hundebesitzer: Tiere unbedingt vorher anschnallen) Ich hab aber nie probiert, ob sich sowas auch irgendwie kontrollieren läßt. Aber, so läßt sich wenigstens schon mal hören, bis wohin man kommen könnte