Flügelhorn stinkt wie Sau

Danke, habe es gelesen. Deshalb stimmt da etwas nicht. Metallteile komplett zerlegt und gereinigt KÖNNEN nicht mehr stinken, außer vielleicht nach nicht genügend entfernten Reinigungsmitteln. Ist jetzt böse - vielleicht wird der vereiterte Backenzahn immer wieder aufs Neue in das Instrument gepustet?

 

Definitiv nicht

 

Sorry, wir hatten uns wegen deiner überlegenen und meiner unterirdischen Musik-Kenntnis ja schon öfter gekabbelt. Außerdem bin ich seit 60 Jahren nicht unbedingt als Diplomat bekannt, und klopfte gerne auf den Tisch. (Bei 2 männlichen und 100 weiblichen Mitarbeitern geht das wohl auch nicht anders). Aber

Ich kenne Flügelhörner. Eines steht bei mir seit 40 Jahren noch unbenutzt rum als Deko. Die Ventile funzen aber einwandfrei. Nur nicht mein Ansatz. Deshalb: Schlangenöl und Mikroorgasmen werden nicht helfen. Nur richtig reinigen, irgendwo hängt da was. Vergaser von Motorrädern bekomme ich auch clean.....

 

Wie geht das??????

CzG

Dreas

 

Frage den witchpen. So hieß mein erster Texteditor. Grausam schlecht.....

 

Theorie der mikrobiellen freien Marktwirtschaft. Die Besseren sollen die Schlechteren verdrängen.
Und bei den besseren Keimen riecht es nicht so streng, wenn sie pupsen.

 

Ich glaub der Trompeter mit Kater und Suff hatte vor der fünften Halben ein paar mal in die Erdnussschale an der Bar gefasst (vor Corona). Das Bier im Erbrochenen floss raus, die Erdnüsse blieben in den Ventilen hängen (es war schon schwer genug, die komplett aus der Nase zu bekommen).
Irgendwann sind die aber vollständig zersetzt.

Beim Ofen würde man das Problem mit Pyrolyse angehen, nur so als Anregung.
Und Mikroorgasmus war dann die Nummer in der Hochzeitsnacht, nach dem tropfenden Flügelhorn. Da hat der Trompeter doch noch eine Brautjungfer abgeschleppt. Beide haben Stillschweigen vereinbart.

 

Wer bei 5 Halben schon beginnende Störungen hat, muss ein Preußßßße sein

 

Du hast die Vorgeschichte aus meinem ersten Post ignoriert. Er kam schon angeschlagen und grünlich zum Gig. Ansonsten ist er ein normaler Blechbläser mit entsprechendem Konsum.

 

Lies nochmal genauer

 

Nach der 5. Halben, wird nen Preuße doch erst munter...

 

Zerlegen und in die Badewanne schmeißen..... was war in der wanne denn drin? Wasser und...?
Ultraschallbad ist gut, reicht nicht. Weder bei moped-vergasern noch sonst, wenn der Dreck festsitzt musst du mit geeignetem Reiniger, Werkzeug und Muskeln ran.
Essig halte ich für suboptimal. Auf lackierten Flächen mag nix passieren, blankes messing wird angegriffen, das Ergebnis stinkt auch (habe ich ausprobiert ).
Entweder also selbst komplett! zerlegen, in warmen Wasser mit einem messingreiniger und Bürstchen gründlich putzen, oder zu einem Profi bringen und dort reinigen lassen. Da kann man gleich noch ein bischen Wartung beauftragen und gut.

 

Schließe mich an, alle Albernheit beiseite (auch wenn es mir angesichts des hübschen Thread-Titels einfach schwer fällt):
Anhaltender Gestank kommt sehr wahrscheinlich nicht von der Metalloberfläche, sondern sagt, dass irgendwo noch genug organisches Material vorhanden ist, um als Nährboden zu dienen.
Essensreste, Schleim, Zahn- und Speichelstein, eiweißhaltige Spuckereste. Irgendwas muss drin sein, was Stinkebakterien oder -pilze ernährt. Und die mechanische Entfernung ist wahrscheinlich das erfolgversprechendste Vorgehen, sofern möglich. Behandlung mit Lösungsmitteln verschiedener Wirkungsweise (polar, unpolar, sauer, basisch) kann das bei richtiger Auswahl unterstützen, dringt aber bei Stückchen oder Film nicht genug vor...

 

Bei engen Röhren die nicht mit Bürsten erreicht werden können kann man Reiskörner und Wasser einfüllen und dann kräftig schütteln.
Die Körner schleifen auf milde Weise die Oberflächen ab ohne sie zu verletzen.
Dauert etwas, aber es wirkt.

 

Das einzige, was wirklich in alle Ecken kommt, ist Ultraschall. (Übrigens auch beim Vergaser)

Die erste Runde würde ich mit Tickopur TR33 machen. Damit wird es schon ziemlich sauber (sogar die haarfeinen Kanäle bei Vergasern, die man tunlichst nicht mit irgendwelchen Handwerkzeugen oder Drähten verhunzen sollte).

Wenn das nicht reicht, weil die TR33 Tenside den speziellen Würg nicht ausreichend lösen konnten, kann man mit Tickomed 1 nachlegen. Das ist für alles „organische“ in einer zahnärztlichen oder kieferchirurgischen Praxis ausgelegt…

 

Es sollte doch nicht entlackt werden, oder?

 

Nicht, wenn das Zeug richtig eingetrocknet ist (Honda PD6, hat 10 Jahre gestanden). Meine durften 3 mal baden, ohne Erfolg, dann habe ich alles zerlegt und mechanisch gereinigt...jetzt läuft die Fuhre

 

Aha. Mechanisch… die Keihin Vergaser.
Wie machste das denn in den Bohrungen für Teillast? Die sind 1/10mm oder so.
Oder beim Rückschlag für die Beschleunigerpumpe? Der ist verpresst.

Einfach reintunken war übrigens nicht gemeint, wie ich bereits in #2 schriebte.

Aber da Du, wie immer, ohnehin nur die Hälfte der Posts zur Hälfte liest, bevor Du es wieder mal vermeintlich besser weißt (was, wie immer, nicht oder höchstens zur Hälfte zutrifft) lasse ich es jetzt in diesem Fred gut sein. Es ist eh schon alles gesagt.

Und eine Bitte: Nenn‘ mich nicht wieder „Kollege“. Darauf bin ich allergisch.

 

Mensch was für ein Kleinkindgezicke,bleibt doch einfach mal sachlich. Wir sind hier doch alle Forumskollegen. Und wenn du das nicht sein möchtest,gibt es doch einen ganz einfachen Weg

 

Ja, du weißt ja alles (besser). Grundsätzlich.
Also lassen wir es.

Und nur mal als Referenz. In deinem post#2 steht rein gar nichts von manueller Reinigung. Zerlegen, reiniger und ultraschall. Das reicht nicht, wenn das Zeug richtig eingetrocknet ist. Das funktioniert auch dann nicht ohne ellenbogenschmalz, wenn du mehrere reiniger benutzt. Deine pampe wird weich, löst sich nicht ab (ultraschall funktioniert bei weichem dreck nicht mehr), und trocknet wieder an.
Und damit du noch was zu keihin vergasern lernst: bremsenreiniger (oder Kerosin) , zahnbürste, kleine messingbürste und zahnseide. Nach dem ultraschallbad!