Moin, ich hab mal eine Frage zu Longtones: Ist es okay, wenn ich den Metronom auf ganz langsam (40 bpm) stelle, und dann den Tonumfang (vom tiefen Bb bis hohen Fis) einmal hoch und einmal runter spiele, und dabei einen Ton jeweils 6 Schläge aushalte, dann ein Schlag Pause (einatmen) nächster Ton usw. ??? Oder wie sonst spielt man Longtones? LG, Claudia
Bei unserem Gruppenlehrer (Andreas Burckhardt) spielen wir nach Playalong zur Einstimmung und als Vorübung eine Tonleiter hoch und runter... jeden Ton jeweils vier Takte lang. Manchmal nicht nur nur einmal. Danach kürzer. Und die Übung dient auch dazu, festzustellen, ob wir unisono klingen. Zu Hause wäre es sicher gut, mit Stimmgerät zu üben. Die Töne sollten möglichst wenig Ausschläge haben und natürlich auf "grün" sein. Herzliche Grüße, Joe
Moin, moin Claudia ich würde sagen das ist schon richtig. Die Pause um vernünftig Luft zu holen halte ich für das wichtigste, wenn da zwei Schläge notwendig sind ist das auch Ok. Wenn Du die Töne sicher beherrschst kannst Du das noch steigern. Piano anfangen, auf Forte anschwellen lassen und dann langsam abschwellen lassen bis Piano. Ich mache das allerdings ohne Metronom, aber dafür habe ich immer ein Auge auf das Stimmgerät! Viele Grüße Flar
Ich empfehle Rascher Seite 7. Hier spielt man drei Töne chromatisch rauf, angefangen beim mittleren f. Die ersten beiden Töne hält man zwei oder drei Schläge aus, den dritten doppelt so lange. Dabei auf einheitliche Klangfarbe und Lautstärke achten. Das ganze ohne Metronom und ohne Stimmgerät. Es reicht auch nur einen Teil davon täglich zu üben.
Moin, sodele, hab zwischenzeitlich die von mir skizzierte Übung gemacht. Allerdings ist mir aufgefallen, dass ich die unteren Töne, bis ca zum tiefen D, nur 4 Schläge aushalten kann. Hab dann halt jeweils so lange ausgehalten, wie ich konnte, auch damit die ganze Luft wieder rausging, was bei den 2-gestrichenen Tönen teilweise bis zu 8 bis 10 Schläge waren. Ich will aber auch bei den tiefen Tönen auf 10 Schläge kommen. Im "Rückweg" runter gings dann teilweise länger auszuhalten als hoch. 2005 mit dem Rauchen aufzuhören war also doch für was gut. @ Joe60: Die Tonleitern hoch und runter spiele ich immer als Einspielübung, auch mit Vierteln, Achteln, Sechzehntel, Triolen und Swing-Phrasierung. Ich hab immer mit einer Hirnwindung gedacht, das wär für die Katz', bis ich dann bei den Aufnahmen vor ein paar Wochen Lob bekommen hab wegen dem Ton. Da hab ich geblickt, dass der wohl auch davon kommt. @ flar: Das mit der Pause war grade komisch. Wollte ja jeweils einen Schlag Pause machen, aber hab mich oft ertappt, dass ich beim letzten Ton eingeatmet habe (so wie bei Stücken ohne Pause) - muss das mal näher beobachten, irgendwie krieg ich da auch schnell viel Luft rein (?). @ Rüdiger: Hab ich die Übung auch? Bring sie mir doch zum nächsten Stammtisch mit, dann schau ich mir die mal an, ob ich sie schon kenne. @ Matthias: Hab mir gerade Rascher angeschaut (Du meinst das Toptones-Heft, gelle?) - ja, das kann ich mal in mein Programm mit aufnehmen ... @ All: Danke LG, Claudia (normalerweise würde ich jetzt ja noch üben, hab aber heute irgendwie "drückendes" Schädelweh, also muss es halt mal mit einer Stunde weniger gehen ...)