g4 und a4 sind nicht stabil

Dieses Thema im Forum "Reparatur und Instandhaltung" wurde erstellt von Hünchen, 23.Mai.2024.

  1. Hünchen

    Hünchen Schaut öfter mal vorbei

    Hallo,
    vielleicht kann mir jemand bei einem etwas seltsamen Problem helfen;
    vor allem die beiden oberen Töne g und a (aber abgeschwächt auch andere Töne der oberen Oktave) neigen seit einiger Zeit dazu in die untere Oktave zu fallen.

    Ich muss jetzt die Töne explizit kontrollieren und nach oben drücken um diese in der Oktave zu halten.
    Es kam schleichend.

    Sprung nach oben wäre klar, aber nach unten ?

    Ich konnte mir nur verschmutztes oder beschädigtes Oktav-loch vorstellen. Wobei die Töne zum einen die obere - und zum anderen die untere Oktav-klappe nutzen.
    Reinigen hat auch nicht viel gebracht.

    Instrument: Tenor, Hohner President
    Ich habe ein zweites Instrument, bei dem dieses Verhalten nicht zu beobachten ist.
    Zudem kommt ein weiterer Spieler (40 Jahre Erfahrung) mit seinem MP und Blatt zum gleichen Ergebnis.

    Vielleicht hat jemand von Euch eine Idee, woran es liegen könnte ?

    Vielen Dank und viele Grüsse
    Hün-chen
     
  2. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Mitnehmer für den Oktavklappenbügel verbogen? Prüfe mal ob das Spiel dort korrekt ist und die Oktavklappe einwandfrei bedient wird. Oder ist ev. das Polster am S-Bogen defekt, so dass es mal deckt, mal nicht. Und die Umschaltung untere/obere Überblasklappe solltest du auch mal anschauen, ob die korrekt läuft.

    antonio
     
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  3. ilikewoods

    ilikewoods Ist fast schon zuhause hier

    G4 und A4 kriege ich nicht (-:
     
  4. Hünchen

    Hünchen Schaut öfter mal vorbei

    Hallo antonio,

    Hatte als erstes natürlich auch gedacht, dass die beiden Oktavklappen evtl. nicht mehr weit genug öffnen, ist aber nicht der Fall. Öffnen gut und weit (wie bei dem 2. Gerät).

    Die obere Oktavklappe ist ab dem a (und höher) ja offen; zudem würde ich bei den Tönen g, f, e, d (mit unterer Oktavklappe) und einem undichten S-Bogen erwarten, dass der Ton eher höher wird und nicht um eine Oktave fällt.
    Ich schau's mir trotzdem nochmal an.

    Danke :)
    Hün-chen
     
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  5. Tröto

    Tröto Ist fast schon zuhause hier

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  6. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Schaut öfter mal vorbei

    Hatte das gleiche Problem. Bei mir lag es an der Bügel. Ab A und tiefer geht ja die Oktavklappe wieder zu und öffnet sich die andere unten. Also muss der Stift in der Position sein, beides zu ermöglichen. Ich habe es vorsichtig korregiert, seit dem alles einwandfrei in allen Lagen
     
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  7. Hünchen

    Hünchen Schaut öfter mal vorbei

    Hallo "Tröto", hallo "ilikewoods",

    aus dem Thema a4, g4 ist ja bereits ein eigener Thread geworden :)
    Ich hatte mich an meiner Stimm-app orientiert, welche die Töne mit a4 bzw. g4 benennt und die vermutlich den Tonumfang eines Klaviers oder Flügels zugrunde legt.

    Wie ich mein Frage schrieb, habe ich im Text die Tonbezeichnung bewusst weg gelassen, dann aber die Überschrift vergessen :)

    Also, ich meine natürlich nicht die Top Tones, sondern das "normale" Register des Tenors g, bzw. a mit Oktavklappe - ohne irgendwelches überblasen.

    Hün-chen
     
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  8. LuckySax

    LuckySax Ist fast schon zuhause hier

    Muss ja nicht alles so perfekt sein. Man nennt es persönlichen Sound zur Erkennung des Interpreten.

    Wenn ich jetzt drauf antworte wird es wohl auch verschoben.

    Der heute angenehme erlebte Gesprächsbend ging in Basic.
    Von Knochenflöte bis Sax ist eine Hirnmasse schon spürbar.
    Wieviele von uns könnten auf der gestrandeten Insel eine Flöte basteln? Bambuss, Treibolz oder aus Oberschenkelknochen ein Tenor ;-)
    Wegen Fingern der axiale Lochabstand. Auch radial versetzt, weil die Finger weder gekrümmt noch gebogen einheitliche Länge zeigen.
    Vom Mundstück bis Ausgang wird der Luftstrom mit jedem geschlossenen und offenen Loch beinflust. (Daher auch Falschtöne die garned gehen)
    Anpassung gäbe es also durch Lochquerschnitt. Desweiteren wie weit sich der Finger der Flöte entfernt oder der Abstand der Klappe zum Kamin.

    Belegt wäre es damit, die Geometrie von Flöten, Sax, Oboen, Klarinetten sehen ja nicht straight oder homogen aus. :)
    Da wurde immer wieder nachgebessert.

    Technisch mit Luftverwirbelungen sind in der Mechanik grenzen gesetzt. Zum Ausgleich brauchts einen verständlichen Menschen.
    Dann ist der Mensch hinter dem MPC der Schuldige.
     
  9. Acolonia

    Acolonia Ist fast schon zuhause hier

    Zumindest bis G spiele ich ohne Oktavklappe. Vielleicht passt nur die Tonvorstellung nicht?
     
  10. LuckySax

    LuckySax Ist fast schon zuhause hier

    Ich kenne eine Anektode von @ppue ; Ihm viel vor Publikum und deren Gelächter das Polster der Oktavklappe ab.
    Nun da er er ein Profi und Künstler ist, wusste er sich mit "Überblasen" zu helfen.

    -Ein Bekannter mag lieber Hörbücher als selbst zu lesen, da ihm seine "Kopfstimme" nicht gefällt
    - Nach dem ich festellen musste, dass meine zwei Augen anähernd die gleiche Sehschwäche in Schärfe haben aber das wahrgenommene Farbspektrum abweicht glich ich dies mit dem Gehör ab.
    Das sind auch paar Cent Abweichung.
    - Kenn auch welche mit "Chip" Genetisch verknorpeltes Gehör, gestreut kleine Elektroden in die Nerven, aufwendig mit Test calibriet.
    - Nun bin ich mir sicher, dass viele den gleichen Geschmack haben, die gleichen Songs und Töne ganz anders warnehmen.
    - Im Chor zu singen gab es schon vor dem Vatikan, es geht um einen gleichen Nenner. Ich denk wie eine Calibrierung.
    - Auch unsinnig dass die Stimmung des Kammertons auf die kürzeste Luftsäule festgelegt wird.
    -Wenigstens als Vergleich teste ich so auch den tiefsten Ton.
     
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