Gibt‘s hier noch HiFi Connaisseurs? Welches Equipment nutzt ihr?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 5.Februar.2023.

  1. JES

    JES Gehört zum Inventar

    @Bernd

    Also, zu dem oldchen el34 gibt es bei youtube videos.
    Das eine, was ich mal als einstieg horen würde, wäre von snakeoilaudio.
    Der hat dann seinen mal an einen elektroprofi zur Prüfung geschickt, der das teil auf Herz und Nieren getestet hat. Der heißt ve99. Sind 3 Teile.
    In kurz, das ding taugt. 3 Punkte, die man beachten muss
    1. Der Netzschalter kann sich lockern und verdrehen.
    2. Man muss mit einer gewissen Intelligenz erraten, was linker Kanal und was rechter Kanal ist, weil, es steht nicht dran.
    3. Die Kabeldurchführungen von den Trafos durch das Gehäuse sind nicht durch gummistopfen geschützt. Ich persönlich finde das nicht toll, weil das auf dauer vielleicht Probleme geben könnte. Ich persönlich würde die Gewährleistung abwarten, dann die kiste zerlegen, mit nem stufenbohrer die Löcher aufbohren, gummimupsies rein und alles wieder zusammenstecken.
    Auna wäre für mich keine Option. Macht krach, aber... Nee, ich nicht.
     
  2. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Für nen Thorens kannst Du sicher noch ein paar Dutzend Taler kriegen. Schade, Wesseling ist nicht gerade um die Ecke. Die Canton-Boxen könnte ich für meinen Sax-Übe-Keller brauchen. Komme aber erst Ende Juli in die Gegend
     
  3. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    @Acolonia: Stell es doch in die Kleinanzeigen unter „Sonstiges“ und schau, was passiert,
     
  4. scenarnick

    scenarnick Admin

    Meinen alten Dual könnte ich auch mal ersetzen - an Köln komme ich ab und zu vorbei - auch Interesse. Mit Canton (Satellit und Sub) bin ich gut versorgt. Dazu noch zwei Telefunken Bandmaschinen, aber Plattenspieler - gerade Thorens - gerne.
     
  5. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Ob sich das lohnt... je nachdem, was das für ein dual ist, ist ein thorens nicht besser, nur weil thorens draufsteht.
     
  6. scenarnick

    scenarnick Admin

    Dual CS 2215 aus 1986, Pitch-Poti ist schon lange defekt. Den Plastik-Bomber bekommt man leider auch nicht zerlegt zum Reparieren. So gesehen ist alles besser als der :)
     
  7. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Den CS2215 hatte ich noch nicht in den Händen.
    Normalerweise haben die duals ein metallchassis, welches an 3 bis 4 Schrauben am subchassis eingehängt werden.
    Leider ist der 2215 kein wirklicher dual mehr. Zu der Zeit war dual schon an Thomson verkauft, der Name blieb, einige wenige Modelle wurden weiter gebaut, die Lücken in der Produktlinie mit billigzeugs ergänzt. Trotzdem sollte man da eine Möglichkeit haben an die technik anzukommen (ob aber grösserer Aufwand lohnt, weiß ich nicht; meine sind mind 2 Generationen älter... da merkt man noch, dass im schwarzwald Uhren gebaut wurden)
     
  8. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Hier ein wie ich finde interessanter Blog-Beitrag über Hörvergleiche.

    https://www.avguide.ch/blog/klang-vergleichen-klangvergleiche-haben-ihre-tuecken

    Ich muss gestehen, dass ich mir beim Hörvergleich im Hifi-Fachgeschäft nie die Augen verbinden ließ. Und ich hatte entsprechend den sonst üblichen Empfehlungen auch immer mir vertraute Musik dabei.

    Immerhin war ich häufiger objektiv genug, um zu erkennen, dass ich bestimmte Erwartungen nicht bestätigen konnte. Z. B. nahm ich an, dass ich meine günstige Mini-Hifi-Anlage von Yamaha aufwerten kann, indem ich dort deutlich bessere Lautsprecher anschließe. Das klappte leider nicht, weil wohl andere Komponenten in der Signalkette keine ausreichende Performance bieten. Zu einer in Fachzeitschriften als in der Preisklasse sehr gut getestete Endstufe von Parasound, die ich an einem Mischpult nutzte, hatte ich gebraucht den passenden Vorverstärker erworben und dachte, diese Kombination sei so gut wie der Rega Amp. Das war leider nicht der Fall, so dass ich den Vorverstärker wieder verkaufte.
     
  9. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Danke für den Link! Der Blog beschreibt ziemlich genau die Erfahrungen, die ich auch bei Hörvergleichen gemacht habe.
    Und ja: ich habe auch Tonträger mitgebracht, die 1. meinem Musikgeschmack entsprachen und 2. die gut aufgenommen und abgemischt waren.
    Zu 1.: wenn da etwas gespielt wurde, was meinem Musikgeschmack zuwider lief, zog es Aufmerksamkeit, die ich für erkennen und benennen der Unterschiede benötigte. Außerdem hatte ich die (vermutlich unbegründete) „Befürchtung“, dass der Vorführer Tonträger abspielt, die eventuelle Schwachpunkte der Anlage verschleiern sollen.
     
    altoSaxo gefällt das.
  10. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Die "Vorführplatten" der Hifi-Hersteller im Geschäft meiner Eltern waren darauf ausgerichtet, die jeweiligen Vorzüge der Anlage hervorzuheben, inklusive Beschreibung auf der Hülle, welches Stück welche Eigenschaften hörbar macht. Ich hab noch welche herumstehen, weil da zum Teil ganz nette Musik drauf ist.
     
  11. Acolonia

    Acolonia Ist fast schon zuhause hier

    Hier ein paar schlechte Schnell-Fotos von dem Zeug, was in meinem Keller rumgammelt. Ich kenne mich da nicht so aus, habe auch Kabel ohne Ende, Bringe das alles in den nächsten Wochen in die Apotheke in Wesseling.
     

    Anhänge:

  12. Acolonia

    Acolonia Ist fast schon zuhause hier

    Hi, jemand wie @Bernd, @scenarnick und viele weitere können das Zeug nach Pfingsten in der Apotheke gerne kostenlos abholen. Melde mich, wenn ich alles dort habe, mit Bildern. Aber es gibt natürlich auch Foristen, da gibt's nix.
     
  13. Zebra777

    Zebra777 Ist fast schon zuhause hier

    Ich sage nur Revox A77 über Yamaha Amplifer an Bowers und Wilkins Schallwandlern... dafür schmeisst Du jede CD oder Stream in den Mülleimer ;)
     
  14. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    Von denen hab ich auch noch 3 hier rumstehen...
    Und 2 Infinity Kappa 8.2 Lautsprecher...
    und ne Krell Vor - und Endstufenkombi...
    Und nen 15 kg schweren Sony CD - Spieler...
    Ein spinnertes Plattenlaufwerk mit SME Tonarm auch noch....

    Der HiFi - Wahn hat sich bei mir allerdings mittlerweile gelegt.


    SlowJoe
     
  15. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Wenn man den Ausgang des A77 einem AD-Wandler zuführt und die Bänder digitalisiert, könnte man Bandmaschine und Bänder ebenfalls fürs Recycling vorbereiten. ;)

    Ernsthaft, ich möchte folgende Thesen aufstellen: 1. Digitale Quellen in CD-Qualität sind nach dem heutigen Stand der Technik eigentlich nicht schlechter als analoge. Sie sind nur nicht nach dem Geschmack der Analog-Fans gemastert.
    2. Wenn man ein Analogsignal durch eine AD/DA-Wandlerkette in Studio-Qualität laufen lässt, bevor es zur Endstufe wandert, führt dies nicht zu hörbarem Qualitätsverlust; sonst würde im Studio niemand mit deiner DAW arbeiten, um z.B. Mikrofonsignale aufzunehmen. Dass Signale bei Produktionen gelegentlich durch analoge Geräte wie Mischpulte geschickt und anschließend wieder digitalisiert werden, um „Wärme“ im Klang zu erhalten, unterstützt die These, denn ansonsten würde sich das erneute Digitalisieren verbieten. Daraus folgt, dass ich mir die analoge Quelle wie etwa eine LP oder ein Tonband rein vom Klang her nach einer sauberen Digitalisierung sparen könnte.
     
    giuseppe, mcschmitz und visir gefällt das.
  16. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Revox A77 hatte ich auch mal. Die verstaubte dann viele Jahre lang mitsamt etlichen Bändern in irgendwelchen Umzugskisten. Als ich die Revox-Bandmaschine nach langer Zeit mal wieder auspackte, waren die Bänder leider verklebt. Vermutlich irgendwann zu warm geworden. Der Tonkopf war schon nach wenigen Minuten verschmiert.
    Sehr schade!
    Da ich keine intakten Bänder mehr hatte, habe ich das Gerät dann verkauft.
     
  17. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Die Revox war immer mein Traum, eher noch die B77 MKII. Habe ich aber irgendwie finanziell nicht hinbekommen.

    Dafür hatte ich aber ein HighEnd Tapedeck von Nakamichi… feines Teil!

    CzG

    Dreas
     
  18. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Gerade bin ich wohl von zwei Viren infiziert. Ein Test vor einigen Tagen bestätigte SARS-Cov-2, mir geht es aber schon wieder gut. Die Lektüre dieses Fadens hat mich aber scheinbar auch wieder mit dem Hifi-Virus infiziert, obwohl ich noch vor wenigen Tagen dachte, dass meine Hifi-Kette für mich so reicht wie sie ist.

    Eigentlich reicht die Hifi-Kette auch weiter, denn mir kam bloß der Gedanke, die Raumakustik etwas zu optimieren mittels Absorbern und Diffusoren, also Komponenten, die außerhalb der eigentlichen Hifi-Kette liegen. Dann wollte ich wissen, was Software und Mikro fürs Einmessen kosten, um Mängel festzustellen und deren Behebung zu kontrollieren. Dabei bin ich - sozusagen als Kollateralschaden - auf folgendes Gerät gestoßen:

    https://www.ikmultimedia.com/products/arcstudio/?pkey=arc-studio

    Mittels beiliegender Software (die Lizenz erlaubt übrigens 5 Installationen) und Mikrofon werden Messungen gemacht und das Audiosignal wird so verändert, dass Klangverfälschungen an der gewünschten Hörpositionen korrigiert werden. Wie in der Vorgängerversionen der Software geht das entweder über Plug-In in einer DAW oder über eine Stand-Alone-App. Neu ist, dass die Korrekturkurve auch in dem beiliegenden Gerät gespeichert werden kann, dass dann zwischen Audio-Ausgang und Eingang der (ggf. in Aktivboxen integrierten) Endstufen geschaltet wird. Wenn hier oder in deutschsprachigen Verkaufsplattformen von "room correktion"/"Raumkorrektur" die Rede ist, ist das meiner Meinung nach etwas verkürzt, denn die Messsoftware weiß ja nicht, ob die Klangverfärbung durch Reflexionen im Raum oder einen nicht linearen Frequenzgang des Lautsprechers verursacht wird. Es ist daher eine Korrektur von Veränderungen im Klangprodukt, das durch die Lautsprecher, ihre Position im Raum, die Reflexionen des Raums und die Hörposition entsteht. Wo KI immer häufiger Anwendung findet, war es nur eine Frage der Zeit, wann auch in der Audiotechnik eine Anwendung wie diese sich qualitativ fortentwickelt. Ich würde also im Optimalfall zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Der Frequenzgang der ohnehin schon guten Lautsprecher wird noch etwas optimiert und ich kann mir Maßnahmen zur Verbesserung der Raumakustik sparen. Wobei ich vermute, dass dem Ganzen einerseits Grenzen gesetzt sind und das Ergebnis umso besser ist, je besser die Ausgangslage ist. Die Testberichte und Beurteilungen von Käufern sehen auch gut aus.

    Was hat das mit Hifi zu tun? Einmal mit der Korrekturkurve befüllt, arbeitet das beiliegende Gerät stand-alone und kann auch in die Hifi-Kette integriert werden. Damit würde die Kette nun doch verändert, aber Ausgangspunkt war eigentlich wie beschrieben die Raumakustik. 349 Euro sind im Hifi-Bereich meistens eine angemessene oder gar überschaubare Investition, wenn das Resultat eine deutlich hörbare Verbesserung ist. Parallel könnte ich am Rechner die Software benutzen, um dort die Monitore, die wandnah und somit suboptimal platziert sind, mit einer weiteren Korrekturkurve zu unterstützen.

    Was lässt mich noch zögern? Die Software läuft nur auf Windows und macOS, aber ich bin inzwischen auf Linux umgestiegen. Ein Mac steht zwar noch da, aber von dem wollte ich mich unabhängig machen und ich weiß nicht, ob die Software unter Linux mit WINE-Schicht läuft. Wenn ich das richtig sehe, ist die Software nach Installation auch vom Umtausch ausgeschlossen, so dass ich das Produkt nicht einfach ausprobieren kann.
     
  19. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Vielleicht auch die Vernunft, darüber nachzudenken, ob Du das wirklich brauchst?
    Im Werbeprospekt klingt immer alles super, und den "haben wollen"-Effekt kennen wir auch alle, aber gibts auch Erfahrungsberichte dazu? Und selbst, wenn es hält, was es verspricht, ist es dann klug, die Raum-Fehler elektronisch an einem Punkt im Raum zu korrigieren, oder sollte man nicht die (wesentlichen) Fehler im Raum selbst beheben?
     
    altoSaxo und Kohlertfan gefällt das.
  20. Kohlertfan

    Kohlertfan Strebt nach Höherem

    Ich habe noch diverse Tonbänder irgendwo rumliegen, aber leider kein Abspielgerät mehr.
     
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