Gleichzeitigkeit üben ... ?!

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von ink, 24.Juli.2025 um 10:19 Uhr.

  1. ppue

    ppue Mod Experte

    Genau, und auch genügend Beispiele, dass diverse Profis diverse Fingerhaltungen bevorzugen. Ich mag nur nicht, wenn etwas zur Doktrin erhoben wird.
     
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  2. giuseppe

    giuseppe Gehört zum Inventar

    Ich finde es mit dem kompletten Kontakt manchmal schwierig, da ich auch Klarinette spiele, und da müssen sie etwas weg vom Ring. Das erzeugt ein haptisches Gedächtnis. Ich glaube, dass die unnötigen Wege mit steigendem Tempo dann irgendwann auch so kleiner werden.
     
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  3. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    The Masquerade [Jazz Baltica 2003]
     
  4. Sohn der Alpen

    Sohn der Alpen Ist fast schon zuhause hier

    Das ist gut möglich, glaube ich Dir ungesehen. Ich bin mir sicher, für jede - ich sag mal - saxophonistische Eigenheit, welche im Lehrbetrieb eher versucht wird abzustellen, wirst Du einen professionellen und meisterhaften Vertreter finden, der genau diese Eigenheit kultiviert hat.
    Auf der andere Seite ist ein Verweis darauf, dass für jede "Lehrmeinung", wie ppue es so schön beschreibt, eine oder mehrere Ausnahmen existieren, keine Hilfe für jemanden, der mit einem konkreten Problem auftritt und nach Lösungen sucht. Durchgedrückte Finger können Auslöser eines Problems sein und ich würde eine Rundhaltung nicht empfehlen, wenn sie nicht schon bei Dutzenden von Schülern eine Verringerung ihre Schwierigkeiten mit sich gebracht hätte. Ich bitte darum eine jede Empfehlung, die ich ausspreche als solche zu verstehen, eine Empfehlung. Sie kann gerne auch in den Wind geschlagen werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26.Juli.2025 um 08:51 Uhr
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  5. Sohn der Alpen

    Sohn der Alpen Ist fast schon zuhause hier

    Ich muss konkretisieren: Nie würde ich von einem Schüler verlangen, anzustreben bei allem was er spielt immer den Fingerkontakt mit dem Instrument aufrecht zu erhalten. Tu ich selbst nicht und sehe auch keinen inhärenten Wert in dieser Praxis. Als Übung hingegen hat es schon zu häufig Erfolge gezeitigt als dass ich darauf verzichten könnte einem Hilfesuchenden diesen Rat zu erteilen.
     
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  6. Perlvatt

    Perlvatt Kann einfach nicht wegbleiben

    Nochmal zur Ausgangsfrage: eine Schwierigkeit ist hier, dass der kleine Finger schwächer als der Ringfinger ist. Dadurch passiert es leicht, dass beim Wechsel vom e zum c zuerst der Ringfinger die D Klappe verschlossen hat und dann klappert das c hinterher. Am besten übst du das zunächst ohne Luft, weil du dann mehr Aufmerksamkeit für die Finger hast. Wenn die beiden Klappen dann mal wirklich synchron auf und zugehen, prägst du dir das Gefühl dazu ein und versuchst dann, mit diesem Gefühl auch mit Luft (Ton) zu spielen. Und, wie Livia vorgeschlagen hat, mit Metronom und rhythmischen Variationen.
     
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  7. Analysis Paralysis

    Analysis Paralysis Ist fast schon zuhause hier

    Ich sehe das Fingerwegspreizen eher als Indiz und Kompensation für zu viel Aufwand den Ton überhaupt zu erzeugen.
    Insofern ist "lass die Finger auf den Klappen" so wie "hör auf zu heulen, sonst kriegst Du eine drauf".

    Abhilfe wäre vielleicht, die gewünschten Linien nur mit viel Luft - ohne Ton - zu spielen. Und diese gewonnene Lockerheit dann auf das tatsächliche Spiel zu übertragen.

    Was Pros manchmal aufführen sähe ich eher als Gesten, die mit bestimmten Phrasen oder Tonbereichen verbunden sind.
    Das hat IMHO nichts mit den Anfängergeschichten zu tun, das sind Patterns, die natürlich auch zu weit gehen können.
    Wenn man den Ton bei youtube wegdreht und weiß was jemand spielt könnte es zu viel des Guten sein :)
     
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  8. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Meine Finger sind, in leicht gekrümmter Haltung, immer auf den klappen. Das ist kein Zwang, kein Dogma meines Lehrers, sondern entspannte Wohlfühlhaltung.
    Bischen tricky sind die Positionen, bei denen im Alltag wenig e8nzeln genutzte finger plötzlich vor komplexen funktionen stehen, also überwiegend der kleine links und rechts. Da hängt es dann von der tonart ab, auf welcher Position der liegt, und welche unergonomische vintagehebelage bedient werden muss.
     
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