glenn miller "in the mood" treibt mich in den wahnsinn :(

Bei Glenn Miller (und den meisten Nachfolge-Bands, wie etwa der von Tex Beneke) waren die Solos selbstverständlich alle improvisiert, entsprechend gibt es so viele Solo-Versionen wie authentische Aufnahmen.
Doch die von Hanjo verlinkte erste Schallplattenaufnahme (und insgesamt die langsamste, "bravste" Version, die ich von dem Titel kenne!) wurde ja ein Welthit, also hat sie irgendwann mal jemand Ton für Ton nachträglich transkribiert mit dem Effekt, dass seither überall dieses eine Wechselspiel zwischen Alto und Tenor (mehr oder weniger gelungen) nachgedudelt wird...

Das kann man wohl sagen, das swingt ja kein Stück, klingt so lieblos-zackig wie eine Militärkapelle!

...Was eine sog. "Dreier-Verschiebung" bedeutet.

Lionel Hampton hat übrigens das Ganze wirklich auf die Spitze getrieben und seine Saxofonisten nur noch die höchsten Töne der Phrase hörbar spielen lassen.

Auf jeden Fall ist dieses Riff immer wieder eine Bewährungsprobe für einen Sax-Satz und legt ein beredtes Zeugnis darüber ab, ob dieser zu swingen versteht oder nicht.


Schöne Grüße,
Rick

 

Hmm, ist eigentlich schon jemand aufgefallen, dass in einem der Anfangspost bei der erklärung der Jazzphrasierung die Betonung auf die Zählzeit gesetzt worden ist?

Von diesem Fehler mal abgesehen, treibt mich in the mood auch regelmäßig in den wahnsinn. Das Teil ist so überspielt und das vor allem von schlechten Blasorchestern. Ich mußte da auch schon oft genug durch. Wem geht es ähnlich?

 

ich kanns

zwar noch nicht mal ansatzweise perfekt ABER es wird schön langsam

Danke für den Link Bostonsax war das einzige was mich wirklich weitergebracht hat.

Den anderen sprech ich natürlich auch ein riesengroßes Dankeschön aus.

hachja, schöööön

 

Na dann bedank ich mich rechtherzlich

Merci

Es freut mich sehr das es bei dir jetzt zu funktionieren scheint

Viele Grüße

und weiterhin viel Erfolg

Bostonsax