Grosser Frust.....ufff...

ob das jetzt weniger "daneben" ist?......

überleg mal in ruhe, wie das in diesem zusammenhang zu lesen ist

cheerio
tmb

 

warum?

 

... und im übrigen ist das hier nicht das thema

solong
tmb

 

Keine Sorge, das habe ich.

Dreas hat bewiesen, dass er in der Lage ist, ein Unternehmen aufzubauen. Er kennt somit die nötigen Erfolgsfaktoren. Außerdem ist er Werbeprofi.

Dass ein neues Unternehmen erst einmal eine gewisse Anlaufzeit benötigt, bevor die Kosten-/Ertragssituation in einem vernünftigen Verhältnis steht, ist nicht ungewöhnlich. Eine gewisse Eigenkapitaldecke ist da sicher hilfreich, aber nicht zwangsläufig - schon gar nicht in der von Abraxasbabu bezeichneten Höhe - notwendig.

Ich gehe davon aus, dass Dreas seine "Hausaufgaben" gemacht hat und seine Zielgruppe analysiert hat, sowie eine Rentabilitätsvorschau und einen Liquiditätsplan erstellt hat.

Ich lese aus dem Beitrag von Abraxasbabu folgendes heraus:

1. Dreas ist bzw. kann nichts. Deswegen ist er jetzt Wirt geworden.

2. Ohne mindestens 100.000 € finanziellen Background kann das sowieso nicht klappen.

3. Nächstes Jahr wird es noch schlechter und dann ist er pleite.

Ich bewundere jeden, der sein Leben - so wie Dreas - aktiv selbst gestaltet. Statt nun düstere Zukunftsaussichten zu prognostizieren, wären Zuspruch und zielführende Ratschläge besser angebracht.

@Dreas: Ich glaube an Dich und Deine Fähigkeiten!

Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd

 

@ Bernd

du übertreibst.

@ Dreas

ich wünsche Dir viel Erfolg mit deiner neuen Berufung!
Schau was dir an Zeit bleibt und setz dir beim Spielen keine zu ehrgeizigen Ziele.
Einfach nur spielen, zB ganz ohne Noten, kann schon sehr entspannend wirken.

Tschagga, du schaffst das!

 

Moin,

hol Dir doch noch einen Connditor in's Boot, dann brummt der Laden doppelt!

Liebe Grüße,
Guenne

 

Ganz abgesehen davon, dass das Lokal von Dreas ganz bestimmt hier nicht das Thema ist, hat Abraxas so unrecht nicht.

Wer sich selbständig macht ist zwar sein eigener Chef, aber er trägt auch das volle Risiko, darf nicht krank werden und muss in der Regel sehr viel mehr Arbeitsstunden leisten als ein normaler Arbeitnehmer.

Außerdem sollte er so viel Kapital mitbringen, dass er zwei bis drei Jahre Anlaufzeit mit wenig Verdienst finanziell übersteht.

Ich denke mal, dass Dreas auch weiß, wann er die Reißleine ziehen muss.

Dass unter diesen Umständen seine Freude am Saxen ein wenig getrübt ist kann ich nachvollziehen. Aber es werden auch wieder andere Zeiten kommen, und dann singt und klingt sein Conn wieder.

Alles wird gut, ganz bestimmt.

Hans

 

@Dreas:

Ich wünsche Dir das diese Phase schnell überwunden ist und das Du wieder Zeit findest Saxophon zu spielen.

Ich habe einen bürgerlichen Beruf im IT-Bereich. Trotzdem gibt es auch hier 12h Tage und solche mit Frust und Unlust.

30 Minuten Saxophon zu üben oder zu spielen ist schon viel an solchen Tagen, manchmal gehts halt nicht.

Sei nicht ehrgeizig, freue Dich das Du dein Sax hast und Du Dich bei Tonleitern, Arpeggien, Obertonübungen oder einfach mal mit Gedudel entspannen kannst!

@Bernd:

Ich übersetzte Abraxas Beitrag so:

-- Übersetzung Anfang --

Lieber Dreas,

ich kann sehr mit Dir mit fühlen.
Aus eigner Erfahrung kann ich Dir sagen, das ein Restaurant zu führen eine sehr schwere und zeitaufreibende Arbeit ist. Pass bitte auf, wenn der finanzielle Erfolg nicht gegeben ist. Beobachte das genau und ziehe wenn nötig die Reissleine, sonst geht es Dir wie mir.

-- Übersetzung Ende --

 

Die Branchenbriefe der Volks- und Reiffeisenbanken (oder der IHK) (hier; Restaurant) nennen verlässliche Zahlen - schließlich sind die potentielle Kreditgeber. Kann ich für viele Geschaeftsvorhaben sehr empfehlen
Als ich das vorhatte hat mich v.a. eine Zahl abgehalten: die Miete für ein Restaurant sollte nicht mehr als 9,8% des mtl. Bruttoumsatzes betragen.
Klar, wenn man 14 Stunden pro Tag arbeitet, womöglich auch noch an 7 Tagen in der Woche, hat man kaum noch Muse für das Schöne im Leben. Neben guten Wünschen sind natürlich nüchterne Geschäftsanalysen ebenso wichtig. Ja, und manchmal ist es besser die 'Reissleine' zu ziehen
Meine besten Wünsche hast du jedenfalls

 

Rubax, Du bist ein echter Diplomat.

Viele Grüße

Markus

 

So kann man es auch interpretieren

 

Ich war 16 Jahre Selbständig. Habe metzger, Koch und Industriekaufmann gelernt. Bin seit meiner Lehre mit Lebensmittel und gastronomie zugange. Ich beobachte die Kneipenwelt noch immer. Die Eigenkapitaldecke der neueinsteiger und auch der seit längerem im Geschäft stehenden ist Erschreckend niedrig. Ein schlechter Monat kan bei vielen das Aus sein.
Als Metzerei oder Bäckereibetreiber muß man einen Meistertitel haben. Ein Restaurand kann aber jede/r aufmachen. Ervorderlich ist lediglich eine Anhörung zum Hackfleischgesetz und das Ansehen eines Filmes zur Hygiene. Das erste zeichen daß es nicht läuft ist wenn es keinen Ruhetag medhr gibt und wenn billiges Mittagessen angeboten wird. Ein guter Steuerberater sollte einem auch sagen wenn es genug ist. Ich will nichts schlecht machen aber warnen. Im Fernsehen mal die Restaurantretter kucken. Die meisten machen nach der Rettungsaktion dann doch dicht. Problem ist, wenn dann die Pacht nicht mehr gezahlt werden kann und das Gewerbe abgemeldet wird sind immer noch Kosten für Finanzamt, IHK und Berufsgenossenschaft zu zahlen.Die sperren dann das Konto.

 

Hallo lieber Andreas,

das mit der vielen Arbeit und dem wenigen Geld kenne ich auch zu genüge.
Zum Dank hat man dann nicht mal Zeit um beim Saxüben ein bisschen abzuschalten. Freunde fangen an sich "zu beschweren", weil man so wenig Zeit in die Freundschaften investiert. Ich kann Dir aber versichern, die guten Freunde bleiben. Und, es gibt immer Hoch's und Tief's.


Ich werde Dir hier keine guten Ratschläge geben wie man ein Restaurant zu führen hat, denn das kannst Du ohne mich viel besser.

Ich werde Dir auch nichts über Risiken von Selbständigen erzählen,
denn Du weißt das mindestens genauso gut wie ich.

Ich wünsche Dir aber viel Glück und die nötige Kraft(ja Glück und Kraft braucht man auch), die Durststrecke bzw. Fruststrecke zu überstehen.

Lass Dich ja nicht von Negativdenkern beeinflussen.


Viele Grüße

Markus

 

Dreas, du schaffst das!

Als ich meine Firma gegründet habe (gleich mit einem recht ordentlichen Team von fest angestellten Ingenieuren) haben mich auch tausend Leute gewarnt und mir erzählt es sei Selbstmord....

Heute, acht Jahre später sind diese Leute neidisch und ich bin froh mich getraut zu haben. (Auch wenn ich durch die ersten Jahre nicht nochmals durch will )

Wenn du einen Traum hast, lohnen auch Opfer! Und wenn es nicht klappen sollte, dann kannst du immerhin sagen, dass du es versucht hast.

Viel Erfolg und gönne dir das Sommerfest wenn es geht.

Gerd

 

es ist auf alle fälle wichtig einen traum zu versuchen ....
es ist auch nicht schlimm wenn man scheitert.

Aber es ist auch sinnvoll die klippen im wasser des startup zu kennen.

@dreas :
nimm dir die Auszeit für das Sommerfest. Die entspannung und die Anspannug sind wichtig. wir beide grillen für alle und du kannst mal alle täglichen Sorgen zuhause lassen.

Mir hat das Sommerfest auch in schwerer Zeit geholfen...

Also auf gehts

 

+1

Das ist das eigentlich Wichtige!

 

Jepp, so isses!!!
Don't dream it, be it!

Ich hab keine Ahnung von der Gastronomie, gucke auch keine Restaurantretter oder so, aber ich war mal bei dir Essen und habe dabei der wunderbaren Angela Puxi gelauscht!
Und ich habe gesehen, mit wieviel Herz und Liebe du "deinen Job" machst und ich hab dein Strahlen und das deiner Gäste gesehen und deshalb weiss ich, dass du das Richtige machst!

Lg
Edo

 

Genau! Mit den besten Wünschen in den Abgrund! Na dann, GUTE REISE!

 

Hui, soviel aufmunternde Beiträge!

Also, dass ist schon Aussergewöhnlich diese Forum, besser seine Mitglieder!

Solch ein überwältigendes Feedback zu bekommen gibt schon Kraft.

Und das Feedback meiner Gäste gibt mir Kraft, was immer auch wird.

Grade heute wieder. Ich habe eine neue Karte. Italienisch orientiert. Und die Gäste waren begeistert. Du wirbelst in der Küche, hängst Dich rein und die Leute sind begeistert.
Das motiviert.....muss nur halt auch in der Summe stimmen.

Und richtig, alleine sowas völlig neues angegangen zu sein ist eine positive Erfahrung.
Man muss es einfach machen, wenn man von einer Sache überzeugt ist.

@ Bernd
Ja Bernd, die Hausaufgaben habe ich gemacht!

@ Mugger
Günne, "Conditor" passt schon. Am WE haben wir immer selbstgemachte Kuchen und Waffeln, was sehr gut ankommt. Komm mal vorbei und mach "Kaffehausmusik"...hehe...

@ Saxhans
Danke Hans. Ich werde das Conn nicht vernachlässigen.

@ Abraxas und Rubax

Ich habe es eigentlich auch so verstanden wie Rüdiger. Ich kenne Abraxas persönlich.
Ein schräger und sympathischer Vogel. Und seine generelle Analyse zur Gastronomie trifft es ja...dennoch gibt es auch erfolgreiche...wenn wohl die Minderheit.

Klar war der Beitrag unglücklich formuliert....Internet halt...

@ Nigg

Pacht liegt unter 10%....

@ Saxus und Gerd

Markus, Du bringst es auf den Punkt. Selbständigkeit ist nun kein Ponyhof.
Gott sei Dank habe ich ja reichlich Erfahrung.

@ Edo

Dein Beitrag rührt mich. Klasse, wenn Du das so wahrgenommen hast. Genauso soll es sein! Das war auch ein gaanz toller Abend, den ich unglaublich genossen habe.

So, genug trübsal geblasen, lieber wieder das Sax blasen. Und da habe ich dank eurer Tips (auch per PM) wieder einen Ansatz.

Ich bleibe dran an meinem Conn...

So, und jetzt sehe ich zu, dass wir uns auf dem Sommerfest sehen. Wobei im Zweifel das Geschäft Vorrang hat.....Jörg hat eh den Ablauf in der Hand...mein Schwerpunkt sind die Sponsoren....

Insofern nochmal ganz lieben Dank an Alle, die finanziell helfen wollten. Aber es wäre anderen gegenüber unfair, wenn ich unterstützt würde. Ich weiss, dass es einige hier im Forum gibt, die auch gerne kommen würde aber es sich nicht leisten können.

Und es war eine komplett freie Entscheidung von Joe und mir alles ehrenamtlich zu tun und alle Sponsoreinnahmen allen Teilnehmern zu Gute kommen zu lassen. Insofern gibt es keinen Grund sich zu beschweren. Das IST unser Konzept!

Habt alle ein schönes Wochenende!

Dreas

 

So, wieder daheim und zurück aus einem absoluten O 2 - Loch. Ganz gelegentlich konnte ich auf dem Handy meiner Tochter mitlesen.

Ich bedaure auch sehr, dass Du, Dreas, sowohl Zeit- als auch finanzielle Probleme hast! Du hast jetzt entschieden, dass Du keine finanzielle Unterstützung annehmen wirst, was für mich natürlich auch gilt. Es stimmt, was Dreas schreibt: wir haben das für uns nicht kostenneutral gestaltet, sondern immer den gleichen Anteil wie ihr alle bezahlt. Dabei soll es aus meiner Sicht auch bleiben!!

Inzwischen sind einige Spenden auf meinem Konto eingegangen. Ich werde sie Euch auf dem Sommerfest bar zurück geben. Oder möchtet ihr eine Rücküberweisung? Wenn ja, bitte PM an mich.

Inzwischen hat eine weitere Person ihre Teilnahme aus finanziellen Gründen abgesagt und noch eine weitere meldet sich nicht, obwohl ich weiß, dass sie über andere Wege meinen Kontaktwunsch erhalten hat. Diese Person wird sicher auch nicht kommen und ich vermute, auch aus finanziellen Gründen.


Herzliche Grüße,

Joe