Grundlegende Tipps für gute Technik?

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 13399, 18.Juni.2019.

  1. saxhornet

    saxhornet Experte

    Nein da gibt es andere. Häufig geht es eher darum, was die Zunge macht beim ersten Ton und was mit der Stütze passiert und wie das zusammenarbeitet.
     
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  2. noodles

    noodles Ist fast schon zuhause hier

    @Paul2002

    Ich kenne sehr gut wovon du sprichst. Das hat mir geholfen:

    Jean.Marie Londeix: Execises Mechanique Band 1.

    Hier werden immer Wendungen von 2 Tönen trainiert, also absolute Grundlage, erst alle Halbtöne, dann alle Ganztöne usw., die letzte Übung ist dann entsprechend der Wechsel Tief Bb auf hoch F#. Es nützt am meisten wenn man sich genau an die Anleitung von Jean Marie hält, daher Vorwort lesen und generell auf schönen Klang und saubere Bindungen achten. Vor allem die Übungen, wo mit starken Punktierungen an dem Wechsel gearbeitet wird, ist wichtig. Generell das Metronom zu verwenden macht hier absolut Sinn, je rhythmischer desto schneller sitzt die Bewegung.
    Jede Woche ca. 4-6 Stück vornehmen. Mit Band 2 (4 verschiedene Töne) und Band 3 (speziell ausgesuchte Wechsel) bist Du dann die nächsten 6 Jahre beschäftigt. Das Schöne an diesen elendigen, trockenen Drecks-Übungen: Man kommt technisch und klanglich sehr schnell und merkbar voran.

    Persönlicher Tipp: Am besten morgens 1 Stunde vor dem Frühstück, dann schaffst Du das in 4 Jahren. Ich hab auch 4 Jahre gebraucht, bin allerdings beim 2. Band nach der Hälfte ausgestiegen. Ich hätte mir einen Kopfschuss gesetzt, wenn ich auch nur noch eine einzige dieser Übungen gemacht hätte. Heute bin ich sehr froh über die damalige Mühe.
     
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  3. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Tatsächlich ist das genau der Band, mit welchem ich in Sachen der Technik hauptsächlich übe. Ich muss aber sagen, dass ich es als Einsteigerheft nicht zwingend empföhle, weshalb ich froh binwenn, erst ein anderes gehabt zu haben. Ein paar Übungen am Anfang für den Ton sind nach meinem Empfinden zu schwer: Noch am Anfang des ersten Teils von Band A kommen Übungen, bei denen man das hohe G bei 84bpm drei Takte am, Stück halten soll. Da bleibt der Ton doch nicht sauber. Aber im Ganzen gesehen ist es schon ein gutes Heft. Sehr gründlich in der Struktur und gut erklärt.
     
  4. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest



    … and thank you for the fish,

    BCJ[/QUOTE]

    Na, das bin ja icke. Schön, dass Dir die Übung gefällt. Ein bisschen sauberer hätte ich die Leiter schon noch spielen können ;) Hach, bin ich da noch jung.

    Kritisch zu sein, ist gut. Beißen und vorwärts kommen auch. Du wirst sicher ein guter Spieler werden. Aber steh Dir nicht zu sehr selbst im Weg.
     
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  5. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Hallo nochmal, alle!
    Ich habe gestern mit meinem Lehrer geredet und er meinte, er habe zwar selbst keine klassische Ausbildung gehabt, sei aber bereit, mit mir eine solche durchzugehen. Deswegen fangen wir jetzt nochmal weiter hinten an, als wir waren, und spielen ganz gründlich Jean-Marie Londeix durch, wie ich es sonst nur privat gemacht habe. Er war sehr verständnisvoll und ich freue mich, jetzt langsam und gründlich an das Spielen zu gehen, anstatt überhastet schon alle möglichen Stücke lernen zu können, bevor das ,,Fundament der Pyramide breit genug ist“, wie jemand hier so schön sagte. Danke für eure Hilfe!
     
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  6. saxhornet

    saxhornet Experte

    Achte möglichst darauf, daß das nur nicht deine komplette Übungszeit frisst. Teil deine Zeit so ein, daß die Bereiche Technik und Stücke und all die anderen Dinge in einem gesunden Gleichgewicht stehen. Wenn man die ganze Zeit nur an Technik arbeitet, fehlt vieles was fürs Musik machen notwendig ist. Technik ist wichtig aber allein bringt sie dir nichts. Du kannst sonst wie toll und schnell technisch Akkorde und Tonleitern bedienen, gute Musik und gute Melodien enstehen so leider noch lange nicht.
     
  7. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Das kann ich sogar aus eigener Erfahrung bestätigen. Ich habe mich nach einem Lehrerwechsel ca. ein halbes Jahr ausschließlich mit Skalen und 2-5-1-Licks durch alle Tonarten beschäftigt und tatsächlich verlernt Lieder zu spielen und zu improvisieren.
     
  8. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

    Hey ich weiß nicht ob das jetzt hierhin passt , oder ob ein anderer Strang besser wäre.
    Im AppStore habe ich eine App gefunden, die sehr viel versprechend klingt, „. Tonestra“ ein Startup aus Oberösterreich. Nach dem was die beschreiben spielt dich das sax dann fast schon selbst.
    Leider ist die App zu teuer, um es mal eben zur Probe zu kaufen.
    Was meint ihr
     
  9. saxhornet

    saxhornet Experte

    Geldverschwendung.
     
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  10. onomatopoet

    onomatopoet Ist fast schon zuhause hier

    Tonestro, meinst Du? ...die ist doch im App-Store für umme ; ich nutze die gelegentlich FLANKIEREND aber eher als Motivation für meine eher "wenig übenden" Schüler, durch den Challenge-Charakter kommen die da auf ungeahnte Übezeiten ;-) Stückauswahl für Saxophon finde ich aber eher suboptimal. Kann man machen, ersetzt aber m.E. nicht den Lehrer.
     
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