"Gruppe" der freischwebenden Künstler

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Gast, 8.September.2008.

  1. Rick

    Rick Experte

    Hmm, wenn sie die KSK vernünftig REFORMIEREN würden, sodass gewisse Ungerechtigkeiten gegenüber den "Kunst-Verwertern" vermieden würden (und ich auch als privat Versicherter reinkäme), wäre das wirklich eine tolle Sache.

    Die Grundidee war ja gut, wie gesagt, bloß die derzeitige Erscheinungsform mit der Sozialabgabe wirkt kontraproduktiv (im wahrsten Sinne des Wortes!).

    Genau, da kam ja noch ein Stichwort in dem Artikel: Bürokratie.
    Viele Veranstalter scheuen auch die Festgagen mit der Sozialabgabe, weil das für sie weiteren Papierkrieg bedeutet. Auch ein Argument, sicherlich in vielen Fällen noch wichtiger als die finanzielle Mehrbelastung. :roll:


    Grüße,
    Rick
     
  2. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Ein irischer Freund hat mir mal folgende Definition eine "gentleman" geliefert:

    A gentleman is a man who knows who to play the bagpipes but doesn't.
     
  3. Rick

    Rick Experte

    Ja, den kenne ich auch, der ist gut! :lol:

    Wie erwähnt, normalerweise nervt mich der Dudelsack, weil er wenig Dynamik oder sonstige musikalischen Feinheiten zulässt - er ist einfach laut und grell. :-(

    Aber Jürgens Aufnahmen klingen anders. Mag es nun an der Tontechnik liegen oder an seinem Instrument, auf jeden Fall sind sie meinen Ohren angenehmer. :)

    Und noch einer für alle Hasser von Country-Musik:
    Was bedeutet ein Sandhaufen, aus dem oben noch ein Banjo-Hals und ein Cowboy-Hut herausragen? - Zu wenig Sand. :-D


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  4. Gast

    Gast Guest

    Seltsamerweise werden die meisten Bagpipewitze von "Betroffenen" gesammelt und verbreitet.

    Und bei vielen dieser Witze braucht man nur das Instrument auszutauschen und landet wortgleich in einer völlig anderen Musikbranche - hier die Welt der "Kunstmusik" mit der Bratsche.

    In Genres, wo die Schießbude eine Rolle spielt, gibt es dieselben Schmunzeleien über Drummer.

    Und beim Irish Folk über die Spieler des Bodhran.

    Ansonsten habe ich mir seit den frühen Jahren der "Negermusik" abgewöhnt, Klischees zu bekämpfen oder Irrtümer auszuräumen oder um Verständnis zu werben - zu fest sitzen die Vorurteile, als daß sie durch Worte zu erschüttern wären.

    Gruß, Jürgen
     
  5. Toffi

    Toffi Strebt nach Höherem

    Heute hatte ich mal wieder die unfassbar glückliche Gelegenheit, vor einer großen - sagen wir mal "wertkonservativen" - münsterländischen Gemeinde Sopran-Saxophon zu spielen. Und wie eigentlich immer, wenn Menschen zum ersten Mal Frescobaldi mit Sopran-Saxophon gehört haben, kamen hinterher wieder mal viele Leute mit faszinierendem Leuchten in den Augen, die sagten, dass sie sich das ja vorher so überhaupt und gar nicht vorstellen konnten, dass ein Saxophon in der Kirche angemessen wäre.

    Daher bestätige ich Jürgens Erfahrung, gegen Vorurteile anzukämpfen ist Kraftvergeudung, die Musik selber bewegt da mit Leichtigkeit so viel mehr :)

    Alles Liebe

    Toffi
     
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