Guban-Tenorsax - Heftige Beule im Korpus - Überhaupt noch reparabel?

Dieses Thema im Forum "Reparatur und Instandhaltung" wurde erstellt von TeslaTyp, 11.Mai.2022.

  1. GelöschtesMitglied14876

    GelöschtesMitglied14876 Guest

    Das Orsi-Problem für die Profis: Habe dieses wunderschöne silberne Teil ja mit selbstgemachten Polstern bestückt. Die obere Oktave (OK) spielt super - na ja, manche Töne muss ich ziemlich benden, die Intonation ist etwas verschoben. Aber "unten" : Tief c und tief h kommen prima. Tief bb hat es gar nicht. G, A, H kommen auch gut. Bb Klappe hat es auch nicht. Aber F E und D machen Probleme. Sie neigen zum Rollen. Vielleicht sind die Aufgänge zu klein?
     
  2. GelöschtesMitglied14902

    GelöschtesMitglied14902 Guest

    Ich glaube das hast du. Grundsätzlich ist es doch so,je besser etwas funktioniert,umso besser kannst du damit umgegen
     
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  3. GelöschtesMitglied14876

    GelöschtesMitglied14876 Guest

    Als Anfänger ist es auch nicht immer so leicht, umzuschalten. Alt/Tenor, unterschiedlicheMundstücke... Habe jetzt mal 20 Minuten das alte Orsi mit dem alten Holzmundstück gequält. Und jetzt funzt alles. Der Ansatz ist halt anders als beim Tenor. Prinzipiell funktionieren meine aus Schrott gebastelten Tröten. Ein Wuffy hätte da noch was zum Optimieren, aber... Ich fahre ein 30 Jahre altes Auto ohne Servo, ohne Fensterheber, sogar ohne Dach.... Geht!
     
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  4. Ernesto

    Ernesto Ist fast schon zuhause hier


    Mein Lieblings-Tenor, Pierret Modèle 6, 7xxx sah wesentlich schlimmer aus, als ich es von der Wand weg geschenkt bekam.

    Der verbeulte Becher blieb bis zuletzt, während des Gespräches mit einem Blechblasinstruentenbauer. Da lief die Kiste längst nach ´dem sie stückweise immer weiter spielbereit gemacht wurde.

    Den entsprechenden Schlag der ins Hauptrohr durchgegeben wurde hat ein Sax-Bauer damals auch „nebenbei“ mal eben rausgedrückt … Als die Kiste schon spielte.

    Ohne jemals etwas „wegzuschneiden“. Ein krummes Tonloch braucht eben das entspreechend angepasste Polster … bis es dann irgendwann gerichtet wird und ein normales Polster bekommt.

    Ein paar kleine Modernisierungen wurden vorgenommen: Versetzen des Daumenhakens, Versetzen der Schnuröse. Bei so einem „Projekt“ kann man viel viel lernen und viele Saxdoktoren kennenlernen und ihren Umgang mit „Schrott“ (in der Bigband habe ich statt des Pierret ein Sequoia gespielt) .

    Aktuell suche ich übrigens in Köln einen Blech- oder Holzblasinstrumentenhbauer. Wer hat Neffs Nachfolge angetreten?
     
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