Moin, da war ich gestern abend fast richtig glücklich, denn beim Durchgehen einiger einfacher(!) Stücke für kommende Mucken gefiel mir der erreichte Sopransound (fast). Die Arbeit der letzten Monate schien sich etwas gelohnt zu haben. Insbesondere konnte ich ohne Beißen überraschend gut leise spielen. In der Kirche knallt es sonst schnell raus. Tja, heute morgen dann der Rückschlag: Ich hab das Faure-Album wieder rausgesucht und damit probegespielt. Der Organist wollte halt anspruchsvolle(re)s. Und prompt habe ich die tiefen, leisen, Töne wieder "hochgebissen". Muß ein Reflex sein. Sowas ist irgendwie demütigend. Aber vielleicht muß das ja so sein: Nach jedem Aufstieg kommt ein Fall, und wie der alte Sisyphos muß man sich wieder auf den Weg machen, um diesmal ein Stückchen weiterzukommen. Aber frusten tut's scho e weng...
Ich vermute, dass du nicht bis auf die unterste Stufe gefallen bist. Damit bist du weiter als vorgestern. Wenn du verstehst was ich meine, kannst du es als Erfolg vebuchen. 2 Schritte vor und einen zurück, so zu sagen Gruß Peter ps mein sopran hat noch nie so geklungen, wie ich es möchte
Lieber Doc! Ich hab mir vor einiger Zeit mal die Tonaufnahmen auf Deiner Internetseite angehört. Aus den Schilderungen Deiner Probleme und den Tonbeispielen erwächst mir der deutliche Eindruck, daß du mental immer Klarinette spielst, egal ob du nun Dein Sopran, ein Tenor, die Flöte oder die Klarinette in den Händen hältst. Ich denke ein großer Schritt für Dich wäre, an dieser Stelle umzuschalten. Aus meiner Sicht liegen zwischen der Klarinette und dem Saxophon Welten und m.E. geht als Laie oder sogar als Semiprofi nur entweder oder. Beste Grüße aus MH Dexter
Wenigstens für den dokumentierten Stand im April stimmte das. Da hab ich mich noch mächtig(er) verzettelt. Es wird aber besser/anders. Rückfälle eingeschlossen. Drum war ich so überrascht. Wird Zeit für eine neue Momentaufnahme... In weniger apodiktischer Lesart, "weniger ist mehr", möchte ich das inzwischen unterschreiben.