Moinsen, (so ruft der Weserbergländer) ich spiele seit 2 1/2 Jahren Tenor. Jetzt hab ich endlich den Dreh zu den High Notes gefunden. F# mit Zeigefinger links hoch + hoch-Fis-Klappe war noch normal. Was drüber liegt bis D ist machbar; den Rest oben mag ich eh nicht,... ( wer spielt schon Hundepfeife heutzutage ?! ) Nun fällt der Virtuose ja nicht vom Dach... Frage: warum geht das Gis (links: O.K., G H, rechts: F + rsk2) meist nur in den ersten fünf min. und auch nur in sieben von zehn Versuchen? Liegt das daran, dass ich High Notes erst seit drei Wo. und auch nur 20 min. pro Tag übe? Der Frust ist eigentlich der: Die Normal-Griffe ´untenrum haben sich in gefühlten 14 Tagen lernen lassen, und der Gipfel ist grad s c h w e r !! Wer mag mal Erfahrungen schreiben? DANKE im voraus, xxx
Moin, um in den High-Notes eine gewisse Sicherheit zu erzielen, ist es m.E. unabdingbar, dass du in der Lage bist, die entsprechende Höhe als Oberton vom tiefen Bb zu spielen. Das G# entspricht gerade dem 6. Oberton, das Bb dann dem 7. Zum Stichwort Oberton/Obertöne findest du hier im Forum zig threads. Gruß, Otfried
Nach 3 Wochen Flageoletts darf man auch noch nix großartiges erwarten. Aber ich denke es liegt zu einem großen Teil einfach daran, dass du sie falsch übst. Dazu kann ich das Heft Top Tones von Rascher empfehlen, das sind die besten Übungen die ich zu em Thema kenne. Dazu gibts auch noch andere Ansatzübungen mit denen dir die Top Tones leichter fallen.
Hi Otfried, (coole "Blättchen-Anbindung" auf dem Bild: festgebunden hab ich noch nie gesehen... hihi) danke für Deinen Hinweis (Obertöne von tief-Bb); werde mich da mal "einlesen" und ´rumdaddeln´. Naja, ich mach das sonst auch immer so, ...wo fangen wir an? In der Mitte. ...zu dem Zitat Eric Dolphy:gone forever Wir "Bogner" sagen "Bogenschiessen ist ein doofes Wort; geradeaus ist schwer genug." herzlichst der Martin
Thanxx MisterrX, da lese ich mal rein. So, da heißen diese Töne auch "Flageoletts",aha... Kenne ich als Gitarrist auch, da stellen sie definierte Brechungen der Saite dar (Saite berühren, dabei anspielen und schwingen lassen ohne sie zu greifen); so kann man das glaub ich ausdrücken... . Erreichbar: Oktave, 15er (Doppel-Oktave),Quinte und große Terz Jetze: Sax putzen, ölen und Pyjama aufs Mundstück -grins- gute Nacht, xxx
Das sind nur die Brechungen über den Bundstäben, du kannst noch viel weiter mit ein bischen Übung, musst eben nur die richtige Stelle finden. Und die Unterlippe muss auf dem Blatt die richtige Stelle finden (+Anblasdruck +Vokaltraktanpassung).
Hallo claptrane, jaja die Unterlippe: VOR ALLEM muss die das erstmal aushalten, dass sich der Anpressdruck nach den Tönen richtet und dem Instr. (bin ja froh, dass es nur ein Tenor ist und nicht Alt oder Sopran), und nicht nach ihr!!! Deshalb betrachte ich das High-Notes-spielen und das Gewöhnen der Unterlippe daran auch als "Training". OK OK OK, Gitarren-Flageoletts::: große None + große Sekunde hab ich übersehen, ja ... grins die spielt aber auch keiner. (ausser Eddie Van Halen, und wer kennt noch Eddie Van Halen?!)
Beim Spielen von hohen Tönen ist es enorm wichtig, dass man eine Vorstellung von dem Ton hat, den man erzeugen will. Desweiteren ist der Resonanzraum im Mund, der durch die Zunge geformt wird, von endscheidender Bedeutung. Der richtige Griff und dann kräftig Lippendruck machen ist nicht zielführend.