Hoch Fis - Klangvorteile vs. Spielkomfort

Das könnte den Grund haben,

dass bei manchen Firmen "der Kunde ist König" noch nicht so viel an Bedeutung verloren hat wie bei anderen. Welche Firma wird sich denn weigern, etwas zu produzieren und zu verkaufen, bei dem sie Gewinn macht Die Grundlegende Erkenntnis dahinter könnte sein: "ein verkauftes Sax ist ein verkauftes Sax".

Oh nein, meine Zunge schon wieder

 

Ein ernsthafter Neueinstieg in die Diskussion hätte mich jetzt auch verwirrt.

 

Was soll man denn zu einer Vorlage, bei der sich marktwirtschaftliche Aspekte direkt aufdrängen, anderes sagen? Und "anbieten" ist vielleicht etwas zu viel gesagt - du findest diese Instrumente in keinem Prospekt, aber man liest gelegntlich von deren Existenz, und hier gibts auch ein Beweisfoto. Um aber vielleicht mal einen konstruktiven Vorschlag zu machen: mail sie Montag einfach an, bisher ist dort noch keiner gebissen worden und die Antwort kam auch recht fix

 

@ lieber geschätzter werter Schorsch

Mit Deinem "Friedensangebot" bin ich selbstverständlich einverstanden.

Zum Thema Marktwirtschaft sehe ich das aber anders. Schließlich wird in jedem Angebot eines Saxophons die Hoch-Fis-Klappe (meist als einzige) extra herausgestellt, als wenn es ohne nicht ginge. So wird dann auch jeder Anfänger denken. Es geht also primär darum Geschäfte mit der Klappe zu machen und nicht ohne diese.

Das tut mir allerdings als Vintage-Fan im Herzen weh. Jedes Buescher True Tone oder Conn New Wonder hängt die Chinadosen, die zu hunderten in ebay verscherbelt werden um Meilen ab.

Schöne Grüße

kingconn

 

Kurz nachdem ich mein erstes Saxophon gekauft hatte, wurde auch das Nachfolgermodell mit G3-Klappe angeboten und ich war sauer, dass ich mir noch so eine alte Gurke, die nur bis zum F#3 reichte, habe angedrehen lassen.

Als ich mich damals informierte war dies immer mein erster Blick: "Hat das oder jenes Sax überhaupt die F#3 Klappe?". Wonach sonst, als diese lächerlichen technischen Details, soll man denn als Neuling überhaup gucken? Wer kann da mit diesem Erfahrungsstand schon wissen, dass eigentlich der Krempel oder Scheißkram später meißt völlig uninteressant werden? Erst später - so nach ein bis zwei Jahren vielleicht - weiß man es besser und noch viel später, also *nächstes* Jahr, dann hoffentlich endlich wirklich.

Heute schreib ich drum immer wieder mal: Der Spieler macht die Musik und den Sound, der Rest ist eigentlich uninteressant.

Hat man erst mal sein erstes Saxophon und bekommt die 2 Oktaven einigermassen sauber raus, wird man mit seinem Setup spielen und sich darauf einschwören - so jedenfalls mancher *flame*war hier - und dann nach und nach die wirklichen Hürden des Saxophonspiels erklimmen: Diese Gipfel dann lassen Freude im Herzen erscheinen!

 

Immer wieder interessant.... es gibt sogar (Zitat) "S-Bogen mit Hoch F#-Klappe"

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=84585&item=3774684193&rd=1