Improvisation – Anfänger finden Hilfe: Theorie, Harmonielehre und Analyse

Dieses Thema im Forum "Improvisation - Harmonielehre" wurde erstellt von peterwespi, 9.Februar.2016.

  1. EstherGe

    EstherGe Ist fast schon zuhause hier

    ich hatte angefangen und bin natürlich prompt auf die Nase gefallen - gruselig.
    Aber ein paar Tipps kann ich ja nun verwenden.
    ja, um gut zu sein, müsste ich da wohl mehr ran. Es hat mich einfach mal interessiert, wie man da so ran gehen würde. Mir war ehrlich gesagt auch nicht bewusst, dass es so komplex ist.
    Ich werde jetzt noch mal die Baslinie ansehen (hören), vielleicht mal eine Guide Line erarbeiten und die Ursprungsmelodie etwas verändern - vielleicht klappt es ja - muss ja nun nicht eine professor Arbeit werden. Es macht mir halt viel Spass, mich mit den Akkorden zu beschäftigen - ich mag sie :pint:
     
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  2. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Ich fand für mich diesen Coursera Kurs sehr hilfreich, ist auf Englisch und wird akutell nicht angeboten, kommt aber sicher wieder : University of Edinburgh: Fundamentals of Music Theory

    Ist aber nur hilfreich wenn man Musik im Allgemeinen verstehen will, keine Angst vor Klassik hat und sich nicht nur auf Jazz beschränken will :)
     
  3. SchlauerDet

    SchlauerDet Ist fast schon zuhause hier

    Danke Rubax, werde es mal beobachten. :danke:

    @all experts:
    Bei den hier diskutierten Themen gilt öfter mal: :bahn:. Das liegt wohl an den fehlenden Grundlagen :-(.

    Da ich ein "Papiertiger" bin, der gerne auch mal ein richtiges (nicht-elektrisches) Buch in die Hand nimmt, meine Frage an die Experten im Forum:
    • Was könnt ihr als "Einstiegsdroge" in Form eines (deutschen?) Buches empfehlen, um die Grundlagen, die hier diskutiert werden, zu erlernen. Ich habe zwar den Sikora und die beiden Haunschild-Bände sowie Musiktheorie für Dummies, aber so richtig geht mir der Knopf dabei auch nicht auf.
    • Hat jemand einen Tipp für einführende Internet-Quellen zum gleichen Thema

    Danke im Voraus

    Von der frostigen Küste
    Det :)
     
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  4. saxhornet

    saxhornet Experte

    Wobei man auch vorsichtig sein muss, denn bei einem anderen Akkord sind andere Töne wichtiger (obwohl beide aus der gleichen Diatonik kommen),z.B. beim G7 von C Dur kann man auch die C durtonleiter spielen aber wenn man dann beim G7 die ganze Zeit auf dem C stehen bleibt oder das in den Fokus stellt, klingt das einfach nicht gut bzw. schräg.

    LG Saxhornet
     
  5. saxhornet

    saxhornet Experte

    Und da hilft einem dann ein Buch wie der Haunschild oder etwas ähnliches, wo man typische Akkordverbindungen kennenlernt.
    LG Saxhornet
     
  6. saxhornet

    saxhornet Experte

    dann musst Du Fragen stellen, sonst ändert sich das nicht.

    Wenn der Haunschild auch nicht zu Durchblick führt, rate ich dringend zu Einzelunterricht und da Jemanden als Lehrer mit fundierten Kenntnissen zu nehmen und zu schauen woran es liegt und wo die Probleme liegen.

    Als ich mit Jazz anfing gab es kaum Literatur dazu, nur den Burbath (ganz mies für Einsteiger) und den Jungbluth (ebenfalls für Einsteiger unbrauchbar), der Haunschild hat dann als er rauskam mir vieles verständlich gemacht.
    Eigentlich ist es gar nicht so schwer aber so ein Kurs oder Einstieg lässt sich so ohne weiteres nicht hier im Forum durchführen.

    LG Saxhornet
     
  7. flar

    flar Guest

    Wer etwas über Musiktheorie wissen und erlernen will kommt um diesen Punkt nie wirklich ganz herum, Es gibt zwar einige kleine Unterschiede aber die machen den Kohl meiner Meinung nach nicht fett, die Zusammenhänge überwiegen.

    Noch mal im Bezug auf Esthers Akkordfolge, das kann man ja probieren sich als Theorieneuling alles dazu herauszusuchen, aber ich denke es wäre einfacher sich etwas leichteres vorzunehmen!

    Es gibt viele, auch preiwerte, Büchlein wie zum Beispiel die "Mundorgel" oder ähnliches wo viele einfache und auch einfach geschriebene Titel drin sind. Improvisation muß nicht, auch wenn es das Endziel sein sollte, umbedingt jazzig klingen.
    Mir waren am Anfang meiner Theoriebenühungen solche einfachen Lieder immer eine große Hilfe. Wenn man z.B. etwas über Leittöne theoretisch gelernt hat, da springen sie einem gerade zu entgegen und das ist bei den aller meisten Grundlegenden dingen so!
    Wenn man will kann man über diese Dinger ja auch einfache Improvisationen starten. Einen zukünftigen Erich Klapperton (Gitarre) oder Richard Kleiderschrank (Klavier) in den Startlöchern hat man evtl. im Bekanntenkreis oder man bastelt sich die Begleitung mit Band in a Box oder so etwas.
    So kann man das eine und das andere verbinden und vieles wird dann vielleicht auch schneller verständlicher als wenn man gleich mit "Giant steps" (im wahrsten Sinn des der deutschen Übersätzung;)) anfängt!

    Das erste Stück das ich komplett arrangiert habe war Santa Lucia ( Oh du mein Napoli) für zwei Alt und zwei Tenor Saxophone. Zweistimmige Melodie, eine Gegenstimme und Arpeggios (Akkordzerlegungen) als Begleitung.
    Ganz einfach, ganz simpel und trotzdem bin dabei ich richtig ins Schwitzen gekommen!

    Die Gegenstimme könnte man auch als einfache Improvisation über das Thema mit den Arpeggios alleine spielen.
    Man kann also auch mit zwei Saxophonen in der Richtung einiges ganz einfach auf die Beine stellen, wenn Band in a Box zu kompliziert ist (wäre bei mir so), Richard einen Schnupfen hat und Erich eine Saite gerissen ist.;)

    Viele Grüße Ralf
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 12.Februar.2016
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  8. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Das ist @EstherGe ja auch schon an anderer Stelle mehrfach empfohlen worden.

    Aber sie will da offensichtlich durch....:cool:

    Ich kenne sowas ja auch, ich wollte nach einem guten Jahr unbedingt "Take Five" spielen.... :lol::lol::lol:

    CzG

    Dreas
     
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  9. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    DESHALB hast Du also das Alt verkauft.:rolleyes:

    LG Helmut
     
  10. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    GENAU! Das war halt kaputt....."Take Five" lief nicht drauf....:oops:

    Das Tenor was ich dann kaufte kam dann auch inkl. "Girl from Ipanema".. :p

    CzG

    Dreas
     
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  11. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Bitte würfeln!

    Dieser Dreiklang (um den Begriff Akkord nicht zu benutzen) ist ja lediglich ein Ausschnitt aus der möglichen Tonleiter (in diesem Fall als einfachste c-d-e-f-g-a-h-c). Die gehen alle (mit mehr oder weniger "Reibung")

    Zu den drei Tönen c-e-g.
    Möglichkeiten des lehrbuchmässigen Würfelns:

    1. Umkehrung
    e-g-c

    2. Umkehrung
    g-c-e

    Aber auch
    e-e-e-c-g-g-e-c oder so


    Cheerio
    tmb
     
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  12. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Da bin ich im Prinzip mit Dir, allerdings bist Du bei der Übersetzung meiner Meinung nach auf der falschen Spur, denn Improvisation kommt von "to improvise" - "Improvement" und "to improve" gehören zusammen...

    LG Juju
     
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  13. last

    last Guest

    Ich weiß es nicht, aber vielleicht könnte ja in "improvisieren" bzw. "to improvise" => "providere" (vorhersehen) stecken?

    LG
    last
     
  14. JazzPlayer

    JazzPlayer Ist fast schon zuhause hier

    Vielleicht besteht auch ein Zusammenhang zu Provisorium?
     
  15. last

    last Guest

    ich vermute mal, dass beides vom gleichen Wortstamm "providere" abstammt... (vorhersehen, sich kümmern um)...
    ...egal ;)
     
  16. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    "providere" ist schon sehr gut, aber nur indirekt über das italienische "improvvisare", das aus "improvviso" (= unvermutet) abgeleitet ist. "Improvvisare" soll ursprünglich für das Spiel im Stegreiftheater verwendet worden sein. \Klugscheiß aus

    LG Helmut
     
  17. last

    last Guest

    Huhn oder Ei...? ;)
     
  18. SchlauerDet

    SchlauerDet Ist fast schon zuhause hier

  19. last

    last Guest

    Na - hat doch gepasst! :)
     
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  20. JoEs

    JoEs Schaut nur mal vorbei

    Es mag für
     
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