Improvisation lernen

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von ChriPe, 10.Januar.2005.

  1. ChriPe

    ChriPe Schaut nur mal vorbei

    Hallo an alle!

    Ich spiele jetzt seit einem 3/4 Jahr Saxophon und bin jetzt von Alt auf Tenor umgestiegen. Kann mir jemand ein gutes Buch für's Improvisationsspiel empfehlen???

    Viele Grüße Christian :) :)
     
  2. SanDO

    SanDO Ist fast schon zuhause hier

    Aebersold Vol. 1: Ein neuer Weg zur Jazz Improvisation

    Das Buch gibts in Englisch und in Deutsch.
    Guckst du z.b. HIER
     
  3. ChriPe

    ChriPe Schaut nur mal vorbei

    Wie haltet ihr denn "Die Jazzmethode" von O'Neil für das Impro lernen ???
     
  4. SanDO

    SanDO Ist fast schon zuhause hier

    Nix. :) Außer du hast nen guten Lehrer ..

    Guckst du oben! A E B E R S O L D ;-)
     
  5. ChriPe

    ChriPe Schaut nur mal vorbei

    Und noch ne Frage.....

    Ersteinmal Danke für Deine Antworten, SanDo!!!!!

    Worauf muß ich achten, wenn ich mir ein so ein Buch kaufen möchte???
     
  6. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    O'Neil ist eine sehr gut Saxophonschule aber keine Anleitung zum Improvisieren. Da sind die Aebersold-Sachen schon geeigneter. Fang doch mal mit Major&Minor an. Sollte Vol. 24 sein.
     
  7. ChriPe

    ChriPe Schaut nur mal vorbei

    Gibt's eventuell auch ein paar Übungen, die man mir erklären könnte??
     
  8. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Hallo Christian
    "Saxophon Improvisation" von Dirko Juchem find ich eigentlich recht gut, Du hast darin auch ein paar theoretische Grundlagen. Klar, umfassend ist das nicht, aber zusammen mit der CD gut brauchbar. Später wirst Du dann automatisch zu anderem Material finden. Schau doch auch mal auf die Home Page von Peter Wespi aus der CH, er ist Forumsteilnehmer. Peter hat ein gutes Lehrmittel mit CD und Notenmaterial herausgegeben - zusammen mit dem Juchem ist das sicher keine schhlechte Kombination.

    antonio
     
  9. Gast

    Gast Guest

    Hi,
    warum ein Buch? Hast du einen Lehrer? wenn ich lerne auch im moment das improvesieren! Frag doch irgentwen, ob er dich auf dem Piano in einer bestimmten Tonart begleitet und du spielst erstmal einfach was du meinst, was dazu passt! Ein Buch schreibt nur was du machen musst! Deine Ohren sagen dir 100% ob es stimmt was du spielst! Und falls du ihnen noch nicht vertraust, dein Lehrer, Begleiter hat sicher schon etwas Musikerfahrung und kann dir Tips geben!

    mfg. chica ;-)
     
  10. ChriPe

    ChriPe Schaut nur mal vorbei

    Vielen Dank für Eure Tipps. :cool: Ich habe mir das Aebersold Vol 1 gekauft und denke, daß ich mit Euren Tipps hoffentlich gut voran komme ;-)

    Kann mir evtl. jemand gute Saxsolos empfehlen??

    Viele Grüße Christian
     
  11. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Hol dir ruhig auch die 24. Da bleibt es immer in einer Tonart. Es gibt gute Demos zu verschiedenen Tonarten. Und Licks die man für die verschiedenen anwenden kann.
     
  12. saxmarie

    saxmarie Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallo,
    ich lerne grad im Unterricht auch improvisieren, aber ohne Buch. Musste die verschiedenen Tonleitern (Quintenzirkel rauf und runter )spielen. Dann hat mein Lehrer bzw. ich nun auch Akkorde und Rhythmus mit "Band in the Box" eingegeben und nun tröte ich fröhlich drauf los. Natürlich immer den Akkrodsymbolen entsprechend. Macht echt Spaß! Hatte heut auch noch nen Workshop wos darum ging. Wurde dort ähnlich gehandhabt. Man muss sich wohl einfach trauen!
    Viel Spaß dir noch!
    Gruß Maria
     
  13. JimSnidero

    JimSnidero Kann einfach nicht wegbleiben

    Würd sagen das man Impro nicht lernen kann , guck dir die töne oder eine blues scale in dem stück an und dannn überleg dir einfach ein melodie spiel einfach mit den tönen was dir in den sinn kommt passen wird es so oder so.....

    MAn muss sich nur trauen und probieren!
     
  14. Doellcus

    Doellcus Ist fast schon zuhause hier

    Mit Verlaub, da kann nur widersprochen werden. Klar läßt sich das erlernen...

    Charlie Parker hat es jedenfalls erst erlernen müssen, so seine Biographen.

    BTW, --- entfernt ---
     
  15. JimSnidero

    JimSnidero Kann einfach nicht wegbleiben

    Dann egh ich von mir und einigen anderen aus :
    Bei mir war es so: learning bby doing:

    Und es hat dann geklappt......
     
  16. ppue

    ppue Mod Experte

    Wie man das Improvisieren lernt, wird bei jedem etwas anders verlaufen. Ich hatte schon länger in diversen Kombos gespielt und auch viel improvisiert, tat mich aber immer schwer, Bebob-Phrasen zu improvisieren.

    Eines Abends, als mein Moped kaputt ging, musste ich 10 Kilometer zu Fuß nach hause laufen und habe mir gesagt, jetzt nutzt du die Gelegenheit und versuchst, die Phrasen während des Gehens zu singen. Ganz langsam.

    Zuhause angekommen, habe ich es denn auf dem Horn ausprobiert und hatte das größte Erfolgserlebnis in meinem ganzen Saxophon-Lern-Leben. Es spielte tatsächlich Bebop!

    Soll nur ein Beispiel dafür sein, wie wichtig das Denken der Musik ist. Die geistige Vorstellung und das innere Hören von Bass, Akkorden und passender Melodie ist eine rein geistige Angelegenheit. Grundvorraussetzung für die Umsetzung auf das Sax ist natürlich, dass man Töne und Melodien, die man singen kann, auch direkt grifftechnisch umsetzen kann.
     
  17. zNehr

    zNehr Nicht zu schüchtern zum Reden

    Das seh ich genauso aber...

    Frage:

    kann mir jemand etwas über aebersold sagen?
    wie kann man eigendlich das üben, was ppue geschrieben hat.. also die meldoien u. töne die man gerade im kopf hat grifftechnisch umzusetzen?

    achja: kennt jemand ne i-net seite, ein buch oder sonstwas wo ein paar licks stehen?

     
  18. Delta

    Delta Ist fast schon zuhause hier

    @saxmarie,

    was würdest Du über solche Akkorde spielen?:
    F#m7-5 ; H7alt. ; Em

    Danke, Delta
     
  19. rinaldo

    rinaldo Ist fast schon zuhause hier

    Für mich ist das die Seele der ganzen Imrovisiererei. Blosse Skalen rauf- und runternudeln kann jeder. Zusammenhängende Melodien spielen schon schwerer.

    Ich sehe mich da auch noch ziemlich am Anfang, aber eine echt klasse Übung ist das: Denk an eine Melodie, die Du gut kennst, ein Kinderlied, ein Standard, ein Beatles-Schlager, was auch immer. Probiere die Melodie (bzw. ein kleines Stück davon, können auch nur 4 Töne sein) zu spielen und zwar durch rumprobieren nicht durch überlegen der Intervalle mit'm Rechenschieber.

    Und wenn Du das hast kommt der Hauptteil der Übung: Du machst das ganze noch mal aber einen Halbton höher! Und dann noch einen und noch einen... Bis Du nicht mehr höher kannst. Versuche möglichst flüssig (nicht unbedingt schnell) zu spielen.

    Das mach mal ein paar Wochen. Du wirst sehen: es hilft.
     
  20. Doellcus

    Doellcus Ist fast schon zuhause hier

    Ich bin in dieser Hinsicht eher Autodidakt und kann also keine Methode präsentieren, mit der es garantiert gelingt.

    Üben, die Intervalle blind von jedem Ton aus zu spielen. Dann eben mal ein kleines Stück in jeder Tonart.

    Irgendwann sollte man dann dazu übergehen, eine beliebige Melodie zu singen und dann nachzuspielen.

    Nächste Stufe: Das Singen findet lautlos im Kopf statt: Man hört in seinem Innern einen Ton und spielt genau den.

    Fertig! ;-) (Naja, ein steiniger und möglicherweise gefährlicher Weg)
     
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