Improvisation - Oktavwechsel

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von benekuti, 19.Dezember.2007.

  1. benekuti

    benekuti Schaut nur mal vorbei

    Hallo Leute,

    ich übe hauptsächlich improvisation bzw. im moment bluestonleitern und 2-5-1-verbindungen als grundlage dazu...beim spielen selber greife ich dann auch immer auf diese muster zurück, so dass die impro hauptsächlich aus wiederholungen oder tonleiter rauf/runter- elementen besteht. was mir fehlt ist der schnelle wechsel von tönen mit gedr. oktavklappe und solchen ohne - und das macht die impro erst so richtig interessant finde ich. bsp. nach einer phrase die aus tonleitersprüngen mit evt. ein paar wiederholungen besteht, soll zum abschluss des "spannungsbogens" nochmal ein extrem hoher ton dazwischenspringen, um die phrase danach wieder nach unten hin ausklingen zu lassen...versuch ich sowas zu spielen bzw. eine anhäufung solcher phrasen, komme ich ganz schnell mit der oktavklappe durcheinander, d.h. die kordination von auf und zu passt nicht mehr...

    tu mich schwer mit der beschreibung dessen was ich meine - ich hoffe mal ihr könnt mein problem nachvollziehen ;-)

    meine frage: wie trainiere ich am besten, solche phrasen öfter und intuitiver anzuwenden?

    Viele Grüße
    Benjamin
     
  2. Gast

    Gast Guest

    Viel funk hören und spielen. So bekommt man echt ein paar schöne pregnante rhythmische Licks, die dieses Tonleitergedudel auflockern
     
  3. benekuti

    benekuti Schaut nur mal vorbei

    Das ist ja mal ne angenehme Art sich weiterzuentwickeln (>Funk hören)!!! Werd das in Zukunft verstärken;-) und mal versuchen, Phrasen nachzuspielen!

    Finds sowieso extrem geil wie Bläser im Funk generell eingesetzt werden!
     
  4. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    @benekuti:
    Ja, Leon hat zu 100% Recht. Ich meine, man sollte sich auch immer mal ordentlich Zeit lassen und die Stücke "erhören", bevor man selber mitgroovt. Viel Spaß und Erfolg ;-)
     
  5. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Chris Potter verwendet haufenweise rhythmische Oktavsprünge in seinen Phrasen.
    Er hat sehr viele gute Platten gemacht, zB : Follow the red line, Underground,travelling mercies...
     
  6. Livia

    Livia Ist fast schon zuhause hier

    Vielleicht mangelts auch an der Technik.
    Oder kannste im Grunde schnelle Oktavwechsel spielen?
     
  7. benekuti

    benekuti Schaut nur mal vorbei

    @ Livia: Klar mangelts mir auch an der technik. hab ja erwähnt dass ich die koordination mit der oktavklappe nicht hinbekomme. der zweite punkt ist dann erst die kreativität / intuition. der punkt ist halt auch dass ich im rahmen meiner bisherigen übungen noch keine solchen schnellen oktavwechsel explizit geübt habe. vielleicht kennt ja jemand methoden / phrasen, die sich dafür gut eignen? ist halt sicher schwer da irgendwelche muster zu nennen, wo sich das ganze ja später in der impro ausdrücken soll...

    @claptrane: ich war kürzlich auf dem chris potter/underground-konzert in ludwigshafen, und natürlich streckenweise schwer beeindruckt - allerdings noch mehr vom drummer als von chris potter selbst ;-)
     
  8. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Vielleicht war er (Potter) mal nicht so gut drauf ? Ich hab ihn in Groningen (Holland) gesehen, es war der Hammer.
    Ich war schon bestimmt auf 50-60 Jazz-Konzerten nur un den Saxophonisten zu sehen, aber Chris Potter war eindeutig der/die/das BESTE.Ich fand den Gitarristen Adam Rogers überigens auch erste Sahne.
     
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