Improvisation...wie geht es weiter?

Dieses Thema im Forum "Improvisation - Harmonielehre" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 27.Dezember.2011.

  1. CBlues

    CBlues Strebt nach Höherem

    @ Saxus: Freund Google hilft :)

    Up Tempo Tenor Solo.

    ... keine Ahnung was es daran zu kritisieren gibt ?
    Am Anfang klingt es nicht ganz so flüssig aber sonst :-?

    @ 47tmb: Du bringst es auf den Punkt. Finde ich genau so.
    Aber leider versteht Shorty nicht was wir von ihm wollen,
    oder ignoriert es absichtlich.

    @ Shorty: Wenn du so Saxophon spielst wie du schreibst, dann bin ich ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich das überhaupt hören möchte :hammer:
    Und überhaupt hat das Ganze in diesem Thread meiner Meinung nach nichts zu suchen.Hier hat jemand nach Improvisation gefragt.
    Mach doch bitte ein eigenes Thema auf, wenn du was zu sagen hast.
    Das kann dann, wenn es gar zu viel wird ohne Probleme zu den Trollen verschoben werden.

    Gruß,
    CBlues

    PS.: Sorry MatthiAS, hab dein Post zu spät gelesen...


     
  2. flar

    flar Guest

    Ich bin auch der Meinung das Rick öfter mal „aneckt“, das ist bei jedem so der hier im Forum schreibt und muß auch so sein sonst wird es hier ziemlich langweilig! Es gibt zwei Möglichkeiten „anzuecken“, höflich und unhöflich. Dem entsprechend fallen dann auch die Reaktionen auf das „anecken“ aus. Darüber könnte hier mal jemand nach denken, tut er aber wahrscheinlich nicht.
    Viele Grüße Flar
     
  3. flar

    flar Guest

    Entschuldigung #140 hab ich beim schreiben übersehen.
    Gruß Flar
     
  4. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Deswegen hier noch mal und dann ist definitiv Schluss.

    :stop: Das ist hier kein Thread, in dem die Kompetenzen von Rick (nach shortys Gusto) analysiert werden. Bitte auch keine Antworten mehr darauf. Weitere Postings in dieser Richtung werden gelöscht. Der Threadersteller Dreas hatte eine Frage, ob er sich von Rick gut beraten fühlt bleibt ihm überlassen.
     
  5. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Auch in dem ersten Band von Aebersold ist so eine Seite (die vielleicht Beste im ganzen Buch) über die Gestaltungsmöglichkeiten und den Aufbau einer Improvisation.
    Ansonsten hat mir viel Jazz hören und Soli mitsummen sehr geholfen die Sprache des Jazz etwas zu verstehen und aufzunehmen.
     
  6. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ Matthias

    Danke für Dein STOP!!

    Rick's Beiträge (u. v. andere auch) in diesem Thread haben wertvolle Anregungen für mich z. T. Improvisation gebracht und zum Nachdenken hinsichtlich der Vorgehensweise angeregt.

    Shorty hat aus meiner Sicht zum Threadthema bisher nichts bleibendes beigetragen.

    Vielleicht kommt ja da noch was..... :)

    LG

    Dreas
     
  7. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Was Mato sagt - Es gibt doch massig tolle Vorbilder. Ich würde mich eingehend mit Transkriptionen beschäftigen, idealerweise selbst transkribieren, wenn die Zeit dazu fehlt, bestimmte Abschnitte raushören und nachspielen und überlegen, warum das jetzt grade an dieser Stelle passt. Irealb macht es möglich, dass man eine Transkription in superlangsamen Tempo mitspielen kann und so den Zusammenhang zwischen dem Solo und den Changes akustisch begreifen kann.
    Ich würde z.B. Hank Mobley Transkriptionen empfehlen, die sind rhythmisch zu schaffen, und er ist ein Meister im Changes ausspielen, einfach wunderbar. Schau Dir z.B. mal Tenor Conclave an, und dann lern es bei 50bpm anstelle von 240. Irgendwann diffundiert etwas von den Meistern zu Deinem eigenen Spiel über, und wird Teil Deines Repertoires, und irgendwann kannst Du es dann auf Deine Weise interpretieren.
    Es schadet überhaupt nicht, Transkriptionen erstmal nachzuspielen, kleine Kinder lernen auch sprechen, indem sie erstmal alles nachplappern, was sie hören... ;-) Dexter Gordon hat auch erstmal Lester Young aufgesogen, bevor er selbst zum Meister wurde. Und man hört ganz viel Lester Young bei ihm, andererseits klingt Dexter aber eben wie Dexter...
    Liebe Grüße,
    Juju
     
  8. Manono

    Manono Ist fast schon zuhause hier

    Liebe Juju,
    wieso habe ich immer dieses Gefühl, dass wir die gleichen Musiker lieben :cool: Bist Du mein Spiegelbild? ;-)

    Sorry, konnte es mir einfach nicht verkneifen!

    Dein Tipp mache ich immer wieder gerne und man lernt einiges daraus.
    "I Should Care" von Hank Mobley ist ein gutes Beispiel oder auch "What's new" oder "Georgia on my Mind" von Dexter Gordon.

    GLG, Manuel
     
  9. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ Juju

    Deine Anregungen halte ich grundsätzlich für sehr hilfreich.
    Aber mit Transkription und Nachspielen tue ich mich noch sehr schwer.

    Es kostet vor allem, zumindest zu Beginn, unheimlich viel Zeit.

    Mit meinem Lehrer sind wir das jetzt wie folgt angegangen:

    Ich soll zu einem Blues Playalong improvisieren, zunächst mit der Bluesskala. Für die ersten zwei Takte denke ich mir eine Phrase aus und spiele die. (Impro läuft dann weiter, entsprechend dem Bluesschema)

    Diese Phrase soll ich mir dann aufschreiben und verinnerlichen. Das ist gar nicht so einfach! Da habe ich es zumindest aber schon gespielt, nur nach Gehör aufschreiben? Puh.....

    Das Nachspielen von Stücken gehört inzwischen auch schon zu meinem Übungsprogramm. Auch sehr Zeitintensiv!

    Mühsam nährt sich das Eichhörnchen.

    LG

    Dreas
     
  10. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    :) :)


    @Dreas: wie gesagt, übe es langsam wie nur was, auch wenn's nur ein paar Takte sind...

    Liebe Grüße,
    Juju
     
  11. Shorty

    Shorty Ist fast schon zuhause hier

    also, dreas, jetzt was konstruktives, folgende variationen mach ich:

    - oliver nelson: improvisations und stilübungen
    die spiel ich an, und spiele dann nach gehör die etüde weiter, ohne noten, aus dem kopf raus, bis die ruckelfrei (naja, fast) läuft

    - hatte ich früher gemacht: jim snidero anhören, und mitspielen, die phrasierung nachahmen
    problem hierbei: zunge beim anstoßen, das thema würd ich jetzt sofort angehen, youtube sax-lessons von bergonzi, dort wirds genau erklärt.... das ist der schlüssel zur artikulation, wie ein ton anklingt und ausklingt, die guten saxer sind permament mit der zunge (nicht die spitze, sondern weiter oben) fast am blatt, damit formst du den ton, ein gedachtes d beim anstoßen ist genauso präzise wie ein hartes t, aber viel eleganter

    - verlangsamungsprogramme, und dann kurze phrasen anspielen, nachahmen, auf youtube gute saxer anhören

    wie der ton geformt wird und das richtige timing sind der schlüssel dass es sich gut anhört... das sind locker 90% der schwierigkeit bei der improvisation.... darauf musst du dich konzentrieren, vorab skalengedöns kannste machen, das ist aber nicht musik...
     
  12. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Mir ist nochwas eingefallen. Eine meiner ersten anspruchsvolleren Improvistionsaufgaben war My Funny Valentine. Da dudelte ich so rum und hab mehr oder minder immer wieder das Gleiche gespielt und kam einfach nicht weiter. Durch das Üben hatte ich die Harmonie ziemlich gut im Ohr und hab irgendwann beim Laufen draussen angefangen zuerst das Thema, dann Variationen und dann eine Improvisation zu der gedachten Harmonie zu singen. Man switcht beim Singen immer auf die richtigen Töne und erweitert erstmal das Vorstellbare zur Harmonie und beschränkt sich nicht auf das, was halt schon in den Fingern hängt. Ich möchte nicht sagen, dass ich danach wie ein König über das Lied improvisiert habe, aber es hat einen merklichen Schritt in eine musikalische Richtung getan, und das ohne Skalenübung oder sonst was.

    @shorty
    Ich stimme dir zwar zu das ein exaktes Timing dem Spiel sehr zuträglich ist, aber im Jazz meiner Meinung nach untergeordnet. Jeder Solist setzt sich anders auf den Beat, der eine treibt, der andere spielt selbst im wahnsinnigen Tempo noch spürbar Laidback, der nächste ist genau drauf. Das ist aber in gewissen Grenzen nicht der Punkt, der die Impro musikalisch macht. Eher das Tonmaterial, Motive, Aufbau und so weiter...wurde ja schon alles ausgekaut.
    Ich hab ne ganze Weile mal nur Rollins gehört und der spielte ja nun unangefochten meisterhaft. Dann kam irgendwann Charlie Rouse und das klang auf den ersten Moment total stümperhaft gegen Rollins. Nichts hat gerollt und alles stockte im Vergleich etwas. Heute finde ich Rollins irgendwie langweilig (Mobleys übrigens auch :oops: ) und steh total auf Rouse. Nicht weil einer besser ist als der andere, sondern weil mich die monk-ige Art von Rouse einfach mehr anspricht und auf Dauer für mich interessanter bleibt.

    Im Funk sehe ich das anders, da wirkt es einfach nur schlecht wenn man nicht genau drauf ist, es knackt halt nicht.
     
  13. Shorty

    Shorty Ist fast schon zuhause hier

    mato, du hast hier irgendwas völlig falsch verstanden, timing-loses rumgedudel vs. funk-auf-den-beat ist halt bei timing-loses rumgedudel immer noch keine musik.... also timingproblemen innerhalb einer phrasierung. wenn du bei einer jazzetüde immer noch bei beginn des taktes den fuß nach unten drückst, anstatt nach oben, dann haste einfach zuviel marsch-musik gemacht. und ich bin mir sicher, dass ein großteil der fangemeinde darüber noch nicht nachgedacht hat. bei funk ist das anderst. und auch im rock. probiers aus.
     
  14. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Ich hab dich schon richtig verstanden. Man kann aber auch innerhalb einer Phrase mit dem Timing rum"eiern" (im besagten Rahmen) oder nicht nach Lehrbuch schön sauber und ohne Quitscher den Ton anstossen und trotzdem kann es noch perfekte Musik (Jazz) werden, wenn der Rest stimmt.
     
  15. volkerkaufmann

    volkerkaufmann Ist fast schon zuhause hier

    Also bei mir geht der Fuß immer auf die Eins nach unten. Komisch
     
  16. Shorty

    Shorty Ist fast schon zuhause hier

    wenn du damit zurecht kommst. bei mir geht er nach oben, komisch.....

    zumindest fangen die leute an drüber nachzudenken. :-D
     
  17. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Ja ja, eines der ungelösten Mysterien.....ich habe deshalb mal unseren Schlagzeuger beobachtet, weil der muss sich doch auskennen als Rhythmiker...........und stell Dir vor, da gehen die Beine ständig rauf und runter.....manchmal auch die Arme......also ich könnte schwören, da geht bei mindstens jedem Viertel was runter. :-D
     
  18. Shorty

    Shorty Ist fast schon zuhause hier

    zu dem thema beim üben gerade ein saugeiles video entdeckt:

    http://www.youtube.com/watch?v=VUdeevt9qQg

    lasst uns mal rätseln wie der joe lovano das macht :-D :-D
     
  19. billy

    billy Ist fast schon zuhause hier

  20. saxus

    saxus Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Shorty,

    dieser Meinung bin ich nicht. Bedenke bitte, das dieser Thread hier von einem "Anfänger" (verzeih bitte Andreas, aber wir sind halt nun mal Beginners, manche sogar bloody ;-) )eröffnet wurde. Die Schwierigkeiten liegen bei einem Anfänger wohl zu einem großen Teil am Verständnis "WARUM hat das, was ich eben gespielt habe gut geklungen?"
    Ich glaube um es zu verstehen muss man sich schon mit den Scales beschäftigen. Natürlich kann man was auswendig lernen und so lange üben bis es gut klingt. Aber was mache ich beim nächsten Lied, wenn ich von den Jazzkollegen nur noch Notenblätter bekomme auf denen Akkorde stehen?

    Die Formung des Ton's und das Timing sind wohl nicht das GRUND-Problem mit denen sich Anfänger herumquälen.

    Viele Grüße

    Markus
     
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