Improvisation

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Phil268, 29.Januar.2009.

  1. Phil268

    Phil268 Schaut nur mal vorbei

    Hallo zusammen.
    Bin neu hier und hab direkt eine dringende Frage.
    Im Moment beschäftige ich mich mit transponieren und Improvisieren vorallem bei Jazz , Blues , Funk und bekannten Alt Sax solos und Pop Songs (Michael Jackson,Santana, Sanborn, Albright)

    Meine Frage: wie stelle ich am einfachsten fest, mit welcher Tonleiter bzw. Tonart ich Improvisieren kann (Alt Sax) zu laufender Musik.
    Natürlich verusch ich so gut es geht aus dem Gehör zu erkennen was passt, aber was macht mehr sinn.

    Genauer gesagt, woher kann ich anhand von Gitarren- oder Klaviernoten , die es ja für viele Songs im Internet zu sehen gibt, sagen, in welcher Tonart eine Improvisation passen würde.

    Gibt es generell eine Tendenz welche Tonart bei Pop Musik , wie von Santana oder Jackson genutzt wird?


    Die Improvisationen von Eric Darius kommen dem sehr nahe was ich mir vorstelle ,natürlich nur von der Tonart und vom Stil her, sonst gehört ja noch viel Übung dazu

    Was meint Ihr welcher Tonart da meistens Improvisiert/gespielt wird?



    Danke vorab!
     
  2. billy

    billy Ist fast schon zuhause hier

    Erster Anhaltepunkt sind die Vorzeichen, wenn du schon von Noten sprichst. Dann musst du nur noch diese Tonart transponieren.
     
  3. Phil268

    Phil268 Schaut nur mal vorbei

    also von der vorhandenen Tonart, die ich anhand der Vorzeichen feststellen kann, im Quintenzrikel 3 Schritte im Uhrzeigersinn gehen, um dann in dieser Tonart mit dem Alt Sax zu improvisieren. hab ich das richtig verstanden?

    Tonarten stück + 3 Schritte im Quintenzikel



    was meinst du denn, falls man das sagen kann, sind die gängisten Tonarten bei Künstlern wie Gerald Albright oder Eric Darius?
     
  4. billy

    billy Ist fast schon zuhause hier

    Nehmen wir mal dieses Stück (habe ich einfach mal er-jutjubt):

    http://www.youtube.com/watch?v=FSm7LpfXHfE&fmt=18

    Das müsste die Vorzeichen von As Dur haben, also:

    [img align=left]http://img230.imageshack.us/img230/1402/vorzeichenvonasdurrh5.png[/img]

    B (Bb), Es (Eb), As (Ab) und Des (Db).

    Das kann aber auch noch Moll sein.


    Dafür müsste man nicht nur die Durtonarten im Quintenzirkel kennen, sondern auch die parallelen Molltonarten. So kommt man dann auf F Moll, weil F Moll die parallele Molltonart von As Dur ist.

    Richtig, wenn du Alto spielst, kannst du drei Tonarten im Uhrzeigersinn des Quintenzirkels weiter gehen. Dann hast du F Dur.

    Ich würde aber sagen, dass es F Moll ist.
    Das dürfte dann für Alto D Moll sein.

    Letztendlich haben für das Alto F Dur und D Moll das gleiche Tonmaterial.

    Welche gängisten Tonarten Künstler wie Gerald Albright oder Eric Darius spielen, weiss ich nicht. Ich denke, das kann man nicht verallgemeinern.

    Vor allem finde ich witzig, dass du Gitarristen, Santana und Jackson zuvor erwähntest. Mit Gerald Albright meinst du doch sicherlich den Saxophonisten.
    Du fragst da also nach unterschiedlichsten Stilen.

    Übrigens wechselt bei Gerald Albright in dem Stück ab 2:03 min. die Tonart. In diesem Fall spricht man wohl von Modulation. Es wird ein Ganztonschritt nach oben moduliert, also von As Dur (Ab Dur) nach B Dur (Bb Dur) bzw. G Moll. Das wäre auf dem Alto...?

    Na, was wäre das? ;-)
     
  5. Phil268

    Phil268 Schaut nur mal vorbei

    G-Dur/ E-Moll würde ich sageb.

    Ja ich meine natürlich den Saxofonisten Gerald Albright.
    das war ein wenig ungünstig formuliert.
    Santana hab ich nur erwähnt, weil man sehr schön zu dem Lied Europe spielen kann wie ich finde und auch zu einigen Jackson Liedern , nur aus dem Grund sind die Namen gefalle

    Das schwierige ist nur bei Videos oder beim Hören von Stücke herauszufinden, in welcher Tonart es ist.
    Sobald das klar ist , ist der Rest kein Problem.
    Dazu gehört wohl Übung und Erfahrung , oder hast du einen guten Tipp ?

    Vielen Dank für die nette Unterstützung!!!
     
  6. billy

    billy Ist fast schon zuhause hier

    Ganz genau: G-Dur bzw. E-Moll

    Ja, das Heraushören bedarf Übung. Man muss es einfach öfter machen.

    Ich würde mal sagen, dass ich auf dem Alto die Tonarten schneller raushöre als auf dem Tenor. Das liegt einfach nur daran, dass ich länger Alto spiele als Tenor, weil ich das Tenor noch nicht so lange habe. Ich bin sozusagen mit dem Klang meines Altos eher "zuhause" als mit dem Tenor.
    Naja, Tenor macht mir mitlerweile riesig Spass.

    Dur oder Moll könnte man schon vom Klangcharakter einschätzen.
    Auch könnte man dichte Akkorde von weiten Akkorden klanglich auseinander halten.

    Das sind leider keine richtigen Tipps, sondern nur grobe Orientierungen.
     
  7. Phil268

    Phil268 Schaut nur mal vorbei

    alles klar!

    vielen dank zumindest die verschiebung ist jetzt klar und das mit dem raushören kommt mit der zeit denk ich.
    wenn ich mir nicht sicher bin probier ich einfach aus.

    alles gute
     
  8. Rick

    Rick Experte

    Nun, die Scales kann man schon verallgemeinern, nämlich prinzipiell Pentatonik, ab und zu mit chromatischen Durchgangstönen bzw. den Blue Notes angereichert.

    Dein YouTube-Beispiel zeigt das sehr deutlich! ;-)

    Schöne Grüße,
    Rick
     
  9. billy

    billy Ist fast schon zuhause hier

    Stimmt, die Tonleitern (Skählz) könnte man zum Musikstil verallgemeinern (Pentatonische Molltonleiter, Bluestonleiter, Harmonisch Moll usw.).

    Nur die Tonarten kann man wahrscheinlich nicht verallgemeinern. Ich kann das schon gar nicht.
    Ich kann jetzt nicht sagen "er spielt meistens G Moll" oder "er spielt meistens in F Dur". Ich weiss es nicht. Dafür kenne ich diese Musiker nicht genug.
     
  10. Phil268

    Phil268 Schaut nur mal vorbei

    ja genau das meine ich, dass zum beispiel die Pentatonik eine gute Grundlage bietet auf der man dann aufbauen kann mithilfe Bluenotes und einfach sehen was passt.
    ich werde mir mal die Pentatoniken nochmal auffrischen und es mal ausprobieren.

    vielen dank an euch!
     
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