Hallo, ich kann einfach nicht in das Saxophon singen/Eummen. Ich glaube dass ich reflexartig beim Singen oder Summen den Luftstrom stoppe. Oder warum auch immer? Kennt noch jemand das Problem und was hat geholfen? Ich bin jetzt auch keine richtige Anfängerin, sondern spiele mehrere Jahre, aber das geht überhaupt garnicht und würde wirklich gerne mal so einen schönen dreckigen Anfangston produzieren. viele Grüße Gine
du musst richtig laut summen mit ordentlich luftdruck, damit genug für die blattschwingung über bleibt. vielleicht am anfang mit einem leichteren blatt probieren.
hallo Gine, einfach reinsingen geht bei mir auch noch nicht. Da habe ich dasselbe Probleme wie du. Lalala oder ahaha gehen gar nicht. Wenn ich allerdings duuuuuuuu singe funktioniert es schon. Auch nur, wenn ich den Ton singe, den ich spielen will. Singe ich andere Töne, kommen auch auf dem Saxophon irgendandere Töne, ohne dass ich die Tastenkombination ändere. Ich probiere es immer wieder. Es ist jedenfalls schon viel besser als am Anfang. Oft vibrieren dann nur noch die Stimmbänder. Das geht dann aber nur ein paar wenige Töne so. Ich denke mir: weiterüben, dann wird es immer besser werden oder klick machen und irgedwann kann ich es gezielt und sauber einsetzen. (Hoffe ich zumindest) Gruß Cara
Hat mein neuer Saxlehrer auch gerade von mir höhren wollen. Geht aber auch überhaupt nicht. Und dann auch noch ein A singen und ein D spielen. Mal sehen wie lange ich dafür brauche. Andreas
Hallo! Man kann es auch ohne Saxophon erstmal üben; entweder erst einen Ton singen und dann den Luftstrahl verstärken (ohne lauter zu singen), oder erst fokussiert ausblasen und während dessen versuchen einen Ton zu singen. Das ist normal, dass das Gewöhnung braucht. Jürgen
Hallo, ersteinmal gut zu hören, dass ich nicht die einzige bin, der es schwer fällt. Ich kenne nämlich eigentlich nur Leute wo es beinahe auf Anhieb geklappt hat. Ich glaube ein Grundproblem ist, dass bei mir bei Singen oder Summen garkeine Luft kommt. Aber da habe ich jetzt schon ein paar Tipps gelesen. Ich glaube das wird eine längere Aktion. Danke schon mal für die Tipps Gine
Das Problem haben auch die meisten meiner Schüler, wenn sie damit anfangen wollen. Die Technik ist eigentlich nicht schwer, sie kostet bloß etwas Überwindung. Es muss irgendwo "Klick" machen, dann funktioniert es plötzlich, als wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt! Dranbleiben und immer wieder probieren, dann klappt es irgendwann. War bei mir selbst auch so. Schöne Grüße, Rick
sicherlich erscheint das hineinsingen ins saxophon vielen aus gründen der klangsensation oder allgemeiner ästhetischer absicht heraus erstebenswert. ich empfehle aber besonders singenden menschen, die z.b. ihre über jahre aufgebaute singfähigkeit ( besonderes die intonation), in chören oder auch solistisch beibehalten wollen, damit vorsichtig zu sein! gefürchtete veränderungen am stimmapparat, risse im gewebe, knotenbildung etc. können durchs ins-saxophon-singen auftreten, besonders bei sog. "älteren" menschen. ob die vorteile des reinsingens ( pädagoschie absichten zur veranschaulichung der luftführung ? ) eine vermackte stimme aufwiegen, muß natürlich jede/r selber entscheiden ...
hallo prinzipal, ich finde das, was du da sagst, sehr interessant. leider jedoch sehr allgemein und ohne warum. würde mich freuen, wenn du konkreter werden könntest. was empfiehlst du zur vermeidung der genannten verletzungen außer gar nichts machen? wie viel? woran erkenne ich den kritischen punkt, (schmerz?)........... ich bin generell kein großer freund von diesem effekt, bin der meinung, damit sparsam und gezielt umzugehen, dafür eine stunde länger üben, ist sinnvoller. (nicht übertreiben, kann lästig werden) welche gefahr siehst du darin, wenn ich als sänger (lol) in das saxophon singe? ich habe auch, wenn ich einen ganzen abend singe, irgendwelche verletzungen im "hals", die teilweise ganz schön schmerzen. was empfiehlst du da? nur noch max. die hälfte singen? oder, wenn die schmerzen auftreten, aufhören? ist dieser schmerz, saxophon singen und singen, vergleichbar? meine vermutung wäre, wie mit allem, nicht übertreiben, dann paßt das. meine meinung, jeder darf eine andere haben. gruß hanjo
Ich empfehle, erst einmal ein leckeres Marmeladenbrötchen zu essen. Dann macht ihr den Tischstaubsauger: ihr blast mit gespitztem Mund die Krümel alle auf einen Haufen und macht dabei das Geräusch des Saugers nach. Das wars.
Hallo, ja ABER DA KOMMT ZU WENIG LUFT. Die kommt nur wenn ich nicht summe. Rick, ich hoffe der Klick kommt bei mir auch. Ja ich weiss, man kann auch Saxophon spielen ohne zu growlen und ohne Effekte. Und ich bin auch keine Freund von Dauereffekten. Aber ich möchte zumindest die Wahl haben. Um meine Stimme muss ich mir dabei überhaupt keine Sorgen machen, die kann sich nicht verschlechtern. Und da ich ja durschnittlich pro Tag vielleicht eine Stunde mit dem Sax verbringen kann und dabei nicht die ganze Zeit singe ist die Gefahr wohl überschaubar. Hat sich nicht Mangelsdorf die Stimmbänder ruiniert oder habe ich das falsch im Kopf? vielen Dank für die vielen Tipps und Hinweise Gine
Hallo Gine, nicht dass ich davon was wüsste. Er konnte die Spieltechnik auch noch mit 75 (und war nach einem Set ziemlich am schnaufen, etwas atemlos sagte er "Meine Damen und Herren, mir bitten Sie jetzt um eine kleine Pause". Wobei Albert Mangelsdorff wirklich laut und kraftvoll reingesungen hat ("Sport? Ja klar, ich spiele Posaune!") Gruß Saxfax
Das "Growling" verbraucht auch am Sax mehr Luft, man muss sich dafür deutlich mehr anstrengen als für das normale Spiel, die Stütze wird besonders gefordert, finde ich. Aber grundsätzlich kann das jede/r lernen, wenn man/frau nur ausdauernd genug probiert und dranbleibt! Schöne Grüße, Rick
Hallo, ich weiß nicht ob "falsch" der richtige Begriff ist, aber ich würde schon behaupten, dass es nicht ganz richtig ist wenn Growling anstrengend ist. Von der Natur der Sache, dass man Growling tendenziell mehr bei lauten Rock'n'Roll Stücken (und alles was dazu gehört), könnts natürlich daher rühren. Der eigentlich Vorgang vom Growling ist aber bei mir so dass es egeignetlich von der Aufmerksamkeit/körperlichen Anstrengung nicht aufwändiger ist als normales Spiel. Zum Singen an sich braucht man ja auch nur ganz wenig Luft.
allgemein: jeder ist da anders organisch aufgestellt. eine ferndiagnose ist unmöglich und ärztlich verboten. warum: wegen der gefahr der verletzungen, risse etc. 2. absatz. gegenmaßnahmen: gesang: gesangsunterricht nehmen ; saxophon: auf tinnef verzichten und gewalttätige musik meiden ( als macher) kritischer punkt: aus der gesangsausbildung wissen wir, daß der punkt, an dem sich knoten bilden, lange vor den ersten symptomen erreicht sein kann. da hilft dann nur noch umstellen der gesangstechnik ( anderes fach in der klassik ) und ein gutes phoniatrisches ärzteteam. ist peter hofmann so passiert, als er zu früh siegfried donnerte. ist ein weites feld. bei mangelsdorff ist das reinsingen eher leise, es schwingen nicht die stimmbänder usw. gewalttätig, sondern es bildet sich akustisch ein kombinationston aus posaunenton und gesagston, das kann auch akkordisch klingen. hat aber mit reinbrüllen und horn ins scheinwerferlicht halten nix zu tun.
Hallo Wiesenleger, es kommt natürlich auf die Lautstärke an, da hast Du Recht. Durch die "Vor-Verwirbelung" der Luft im Kehlkopf geht meiner Ansicht nach etwas am normalen Sax-Ton verloren, wodurch man mit dem Growl etwas leiser (aber dafür geräuschhafter) wird. Um nun dieselbe Lautstärke wie normal zu erreichen, benötigt man deshalb mehr Luft und Kraft, wie ich finde. Prinzipiell kann man also schon den Growl auch ohne größere Anstrengung erreichen, doch dann wird man eben leiser - so sehe ich das. Schöne Grüße, Rick
da muss ich Rick recht geben.... Bei mir muss ich beim Growl ne kleine Menge mehr in die Tüte tun um das gleiche Maß an Lautstärke zu halten.