In der Band - Wer denkt was... (?)

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Heglanx, 24.Februar.2005.

  1. Heglanx

    Heglanx Ist fast schon zuhause hier

    Wie macht ihr das, wenn ihr in der Band spielt? Haben bei euch die Bläser seperate Noten die schon transponiert sind oder denkt jeder direkt um? Bei uns ist das total neu. Ich meine mit den Bläsern. Wir spielten bis anhin aus dem "Blues Fake-Book" einfache Stücke, die wirklich leicht sind. Jedoch ist für mich nicht so ganz ersichtlich, ob es nicht ein Fake-Book auch noch speziel für das Alt-Sax (Es) gäbe? Was meinen die Profis dazu? Einfach selber rasch umschreiben, sollte man sich wirklich die Zeit dafür nehmen?

    Danke für Antworten...


     
  2. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    na klar gibt es Realbooks für Eb Instrumente. Das ist natürlich viel bequemer. Ich habe aber auch schon umgeschrieben, weil ich nicht eine Eb Stimme nach Bb "real time" transponieren könnte, also gleich ab Blatt.

    Bei uns hat jeder seine "richtige" Stimme.

    antonio
     
  3. benu

    benu Ist fast schon zuhause hier

    Also bei uns, bin ich das einzige transponierende Instrument, deshalb muss ich es mir entweder selber umschreiben, oder halt im Kopf transponieren.
    Ich machs meistens im Kopf, weils ja auch gutes training ist.
    Nur 2 Stücke hab ich mir umgeschrieben, nämlich "the river of babylon" und "wind of change", sonst mach ich alles per Kopf.
     
  4. Tweety7L

    Tweety7L Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Heglanx,

    bei uns in der BigBand hat jeder die Noten, die er für sein Instrument braucht, d.h. schon entsprechend transponiert. Das wäre auch ganz schön umständlich, sich alle Stücke selbst umschreiben zu müssen...
    Aber wenn sowas nur für das ein oder andere Stück nötig wäre, kann man es ja durchaus mal machen.

    Gruß
    Lilli
     
  5. Benjahmin

    Benjahmin Ist fast schon zuhause hier

    @Heglanx
    Nun ja.....normalerweise sind ja Noten , wenn Du sie "arrangiert " kaufst, bereits für die verschiedenen Stimmen transponiert. Da braucht man dann ja nicht viel zu machen , oder ?

    In " meinen Bands" ( ich habe inzwischen wohl in ca. 80 gespielt ) gab es dieses Problem nie.
    Da ich persönlich darauf bestehe , im Prinzip eigene Songs zu spielen ( nicht gecoverd ) werden die jeweiligen Stimmen einfach kurz waehrend der Probe ausgearbeitet und jeder notiert sich was er eben braucht, sein es Noten oder nur den Titel des Stueckes mit der Angabe der Tonart.( Mehr steht z. B. in meinem Bandbuch kaum drin...den Rest habe ich im Kopf .....und jeder Mitmusiker seinen Part auch)----
    Das ist Probeaufwendig , garantiert aber doch ein flüssiges Live-event ohne Umblättern und umgefallenen Notenständern auf der Bühne * GGGG * )
    Ansonsten wirst Du aber zu jedem halbwegs bekannten Stück eine entsprechende Partitur finden , welche die entsprechenden Stimmen " Eb" "Bb" oder gar " F " beruecksichtigt, von Akkordsymbolen und C-Stimmung mal ganz abgesehen.
    Also im Kopf vom Notenblatt ein Stueck umzutransponieren, während ich spiele, das ist ein Horror ! Keine Chance !!
    Lieber spiele ich es ein Paar mal in der notierten Version alleine...transponiere DANN im Kopf um und spiele dann nach "Bauch "....das klappt am Besten und erspart Schreibarbeit ;-) ;-)
    Grüße
    Benjahmin
     
  6. jogi_music

    jogi_music Ist fast schon zuhause hier

    Mahlzeit !
    Also, ich spielte mitm Tenor schon mal nach C-Noten, das geht ganz gut bis vier Vorzeichen ;-) Dann wirds kritisch.

    Ich gehe davon aus, dass es IMMER besser ist, "seine" Noten zu haben, oder eben auswendig zu spielen... Bei den Bläsern ist das natürlich einfacher, ein Bb-Instrument einzusetzen, da kann man die Klari- oder Trompetenstimmen mitspielen, bzw. heranziehen.

    Mitm Eb habe ich keine Erfahrung, dennoch rate ich: ES "LIVE" LEICHTER ZU HABEN muss die Ausrichtung sein, wäre mein Bestreben... denn beim Gig kommen dann noch andere "Problemzonen" dazu (Sound, Mischung, Publikum, Mitmusiker/innen, Catering..... ), die einem das Leben erschweren können, gell!?!?

    Liebe Grüße, Jogi
     
  7. saxoking

    saxoking Nicht zu schüchtern zum Reden

    da ich mir den stress ersparen will, und weiß, dass ich das sax ausschließlich in einer band verwenden werde, lerne ich es direkt so, dass ich mein tenor einen ton transponiert habe!
    also ich präge mir von anfang an die töne ein ton verschoben ein!
    d.h. wenn wir was spielen, dann greife ich auch die töne zum improvisieren, die ich denke.... und die klingen dann auch so wie sie heißen ;-)
     
  8. lakriz

    lakriz Ist fast schon zuhause hier

    Denkt in einer Band überhaupt irgendwer irgendwas?
    Aber davon einmal abgesehen - alles in C lesen und die Griffe anders lernen hat sicher den Vorteil, die Klaviernoten direkt abspielen zu können, aber sobald du in einer Bigband sitzt und dir die Sax stimme fertig transponiert, wie sich das gehört, aufs Pult gelegt wird, fängst du an, deine Eb- oder Bb-Stimme nach C zu transponieren? Ums Transponieren kommt man im Bläser-Leben nun mal nicht herum. Man sollte es zumindest schriftlich können, wenn man es vom Blatt kann, umso besser. Also bei Eb-Instrumenten (Alt und Bariton) kleine Terz runter und 3 # dazu oder entsprechende Anzahl b abziehen, bei Bb-Instrumenten (Sopran und Tenor) einen Ganzton rauf und 2# dazu bzw 2b weniger. (Den Quintenzirkel sollte man als Musiker eh lernen).
    Das transponieren hat außerdem den Vorteil, daß man grifftechnisch die Eb-Saxe und die Bb-Saxe mit den gleichen Griffen spielen kann. Es geht natürlich auch anders: Ein Tenor ist ein Tenor ist ein Tenor, ein Alt ist ein Alt ist ein Alt.
    Meine Tochter hat zum Beispiel bei ihrer Blockflötenlehrerin die Alt-Flöte in F als neues Instrument gelernt mit neuen Griffen. Aber da scheint es auch üblich zu sein, daß man klingend notierte Noten vorgelegt bekommt?
     
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