Internet Radio - welcher Sender für Jazz

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von mcschmitz, 10.Juli.2021.

  1. Sax-o-K

    Sax-o-K Ist fast schon zuhause hier

    Ich entdecke gerade die kostenlose Variante der App "jazzed", noch habe ich keinen großen Überblick, scheint mir aber sehr übersichtlich geordnet zu sein. Es gibt was zu lesen, sehen und hören. Auch Radio. Vielleicht mag ja jemand mitentdecken. :)
     
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  2. kindofblue

    kindofblue Strebt nach Höherem

  3. Katzenmusiker

    Katzenmusiker Admin Mod

    Ganz klar: https://www.radioswissjazz.ch
    Keine Moderation, kein Gerede, keine Werbung, nur eine stündliche Stationsmeldung und sonst nur Jazz.
     
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  4. fukaR

    fukaR Guest

    Heute entdeckt - kcck Jazz 88.3
    Ich habe heute lange reingehört - Moderator war Saul Lubaroff, ein Saxophonist aus Iowa.
    Eine Menge von Joe Lovano, Lee Konitz, Art Pepper, Cannonball, Paul Desmond - war richtig gut zuzuhören.
    Link:
    https://www.kcck.org/listennow/
     
  5. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Ich persönlich mag BJB (Bossa Jazz Brasil).:cool:
     
  6. FraRa

    FraRa Ist fast schon zuhause hier

    Immer, wenn ich das Schweizer Jazzradio höre (oder, auf dem gleichen Player-Link, den schlanken, aber gut sortierten Klassik-Kanal dort) ärgere ich mich, warum es bei der ARD für meinen Rundfunkbeitrag keinen Jazzkanal gibt.
     
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  7. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Mal kurz eine Frage OT: Wie hoch ist denn bei euch der Rundfunkbeitrag?
    Bei uns in der CH zahlen wir ja doch kräftig- bis vor kurzem Fr. 365.- /Jahr, nun 335.- Und die Diskussion läuft. Gewisse Kreise wollten umstrukturieren und voll privatisieren, nun wird wohl demnächst eine Halbierung der Gebühr aufs Tapet kommen. Was das ist heisst ist klar, weniger öffentlich/rechtlich, mehr privat. Solche Angebote wie SwissJazzRadio müssen dann sicherlich anders finanziert werden und laufen Gefahr sich mit Werbung über Wasser halten, wenn sie weiterlaufen wollen. Andere sagen aber anderes- ich befürchte aber klar eine Verschlechterung der Situation, sollte es dazu kommen.

    antonio
     
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  8. mcschmitz

    mcschmitz Strebt nach Höherem

    ich denke auch, das führt mittelfristig zur Zunahme von Werbung, wie im TV.
    Ich bin gerne bereit, Gebühren zu zahlen, wenn ich dafür von der Dauer-Werbeberieselung verschont bleibe.
    Sicher führt der Etat der ÖR nebst einer gewissen „Beamtenmentalität“ zu verkrusteten Strukturen und aufgeblasenen Verwaltungsaparaten, aber nach dem, was ich von Freunden aus der Branche so höre sind die Privaten da auch nicht viel „schlanker“ organisiert. Und der ständige Quotendruck gepaart mit engen Budgetvorgaben führt dann zu „Dschungelcamp“ & Co. Formate auf die die Welt verzichten kann.
    Auch die Algorythmen des vielgelobten Netflix produzieren für den Massengeschmack mit immer gleichförmigeren Formaten.

    wir wollen Jazz, „die breite Masse“ hört Schlager
     
  9. FraRa

    FraRa Ist fast schon zuhause hier

    mcschmitz: 220 Euro/Jahr. laut Währungsrechner ca. 226 Franken. In der ARD wird übrigens auch gespart. Ich bin ein wandelndes Beispiel, denn bei rbb kultur verlängerte man vor 2 Jahren zB die Moderationsstrecken (3 statt 4 pro Tag), und ich war raus. (Jazz lief da übrigens nur noch gelegentlich kurz vor Mitternacht) Allerdings habe ich den Eindruck, dass zu sehr dort gespart wird, wo man vom eigentlichen kulturellen Versorgungsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sprechen kann, den private Anbieter nicht erfüllen können.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25.Mai.2022
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  10. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Sehe ich auch so. Allerdings nervt mich unser "Staatsfernsehen" auch- echte und vertiefende Sendegefässe zu Politik, Gesellschaft etc. gibt es da nur noch wenige. Dafür halt auch das ganze Einschaltquote bringende Zeugs. Sollte aber weiter privatisiert werden, wird das alles nur noch schlimmer. Bei uns läuft eh eine Medienkonzentration ab, auch in den Printmedien- da kommt so langsam alles vom selben Deck, wird nur noch aufgearbeitet und angepasst durch die verschiedenen Blätter. Regionale Blätter habe es äusserst schwer.
    @FraRa: Ah danke, 220 Euro jährlich- das ist ja auch nicht gerade wenig...

    O.K. sorry für den "Schlenker"...
     
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  11. mcschmitz

    mcschmitz Strebt nach Höherem

    Das ist ja die Crux: einerseits wollen Alle hochwertiges Programm (wie das dann genau aussieht, und welche Inhalte dort laufen ist dann allerdings sehr individuell), andererseits möchte Niemand dafür zahlen.
    Die ÖR sollen einerseits Qualität abliefern (aber bitte billig) andererseits müssen auch sie immer stärker auf die Quote schielen. Und wenn's die Masse glücklich macht, wenn Andy Borg seine Melodeien präsentiert...
     
  12. FraRa

    FraRa Ist fast schon zuhause hier

    Jedenfalls scheint es unterm Strich wohl so zu sein, dass mir die Schweizer Gebührenzahler einen viel gehörten Jazzkanal bezahlen. Wie nett, danke!
     
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  13. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Gerne :) nein, im Ernst, ich frage mich manchmal schon, wie lange das noch so geht mit solchen Angeboten. Wenn diese ganze Privatisierung und neoliberale Kacke so weitergeht, wird das wohl bald ein Ende haben. Aber hoffen darf man ja- vielleicht auch deshalb, weil diese Sendegefässe eher nicht die kostenintensiven sind- stelle ich mir wenigstens vor. Habe aber nicht viel Ahnung von der Materie.
     
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  14. FraRa

    FraRa Ist fast schon zuhause hier

    Naja, die Ausspielwege kosten und die Musiklizenzen. Beim Klassikkanal scheint es so zu sein, dass jedes Stück fertig mit 'ewiger' An-oder Abmoderation produziert ist.
    Aber immerhin: raus kommt ein hörenswertes Angebot.
     
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