Intonation verbessern durch.....singen!

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 10.September.2012.

  1. flar

    flar Guest

    Und ich dachte immer bei der Marine werden nur Nichtschwimmer genonnem. Die verteidigen im Ernstfall das Schiff nämlich länger! :lol: :lol: :lol:

    Viele Grüße Flar
     
  2. Mugger

    Mugger Guest

    Guten Abend,

    also Singen ist extrem wichtig, nicht nur wegen dem "Töne treffen", sondern auch wegen des Gefühls, das ja beim Saxen nicht unähnlich ist.
    Wer Scheu vor dem Singen hat, kann ja auch pfeifen :)
    Ich hab bei meinen Schülern übrigens auch die Erfahrung gemacht, dass die, die schon einige Zeit Saxophon spielen, auch beim Singen nun die Töne leichter treffen.

    Grüßle
     
  3. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Hallo miteinander,

    (Vor-)Singen war für mich in der Schule der Horror schlechthin. Inzwischen macht es mir nichts mehr aus, beim Unterricht oder in der Probe etwas zu krächzen. Einen Schönheitspreis brauche ich nicht. Und es ist wirklich nützlich.

    Ich glaube, die Scheu vor dem Singen und die Scheu vor dem öffentlich Spielen sind dasselbe, also vielleicht doch probieren :)

    LG, bluefrog
     
  4. JusthadSax

    JusthadSax Kann einfach nicht wegbleiben

    dazu mal ne frage:
    sollte man versuchen auch beim Singen in die höheren Tonlagen zu gelangen oder reicht es, wenn ich in meiner (eben etwas tieferen) Tonlage rumeiere.
    Weil mir fällt auf, dass ich (wohl Stimmtechnisch bedingt)
    höhere Töne viel schlechter treffe.

    lg
    Martin
     
  5. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Ich denke, das hat schon einen Einfluss. Für mich sind die tiefen Töne schwierig vorstellbar, die hohen dagegen einfach. Dementsprechend kriege ich hohe Töne auf dem Sax leichter als tiefe. Aber ich würde als Mann, vor allem, wenn man Bariton oder Bass ist von der Tonlage her, nicht versuchen, mit Gewalt in die Höhe zu schrauben. Man kann das auch oktavieren und dann tief singen. So muss ich es ja auch mit den tiefen Tönen machen. Ich kann beim besten Willen keine Bariton-Lage singen. :)

    Da ich ja vom Gesang komme, habe ich auch schon versucht, während des Spielens direkt ins Mundstück zu "singen", oder so aus der Kehle heraus. Singen an sich - ohne Sax - kann ich natürlich und ich benutze das auch, um mir den Ton besser vorstellen zu können, bevor ich ihn spiele. Nur leider fehlt mir momentan noch die Technik, um ihn dann auch auf dem Sax so zu spielen, wie ich ihn höre bzw. mir vorstelle. ;-) Wenn ich einen Ton singen will, kommt er so heraus, wie ich ihn gern hätte, auf dem Sax kann ich das noch nicht.
     
  6. saxhornet

    saxhornet Experte

    Versuch nicht in Bereiche vorzudringen die nicht gehen, damit kannst Du Dir an den Stimmbändern was versauen (nicht gut fürs Sax)und ausserdem verursacht das schnell mit falscher Technik Halsschmerzen und Heiserkeit. Es reicht wenn Du das in den Tonlagen machst wo Du Dich wohlfühlst. Eventuell kannst Du versuchen hohe Stellen mit der Kopfstimme zu singen aber nur wenn es ohne Probleme geht.
     
  7. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Als Sängerin kann ich nur sagen: Bitte, bitte nicht versuchen! Stimmbänder sind sehr empfindlich, und eigentlich gehört zum Singen genauso eine Ausbildung wie zu allem anderen. Dazu gehört beispielsweise die Entspannung im Kehlkopfraum, die Stütze vom Zwerchfell her, die richtige Atemtechnik usw.

    Übrigens für alle, die singen wollen: Am Anfang immer ausgiebig gähnen. Dadurch wird hinten alles geöffnet. Und wenn man dann dieses Gähngefühl hat, das behalten beim Singen. Dann kann nicht so viel passieren.
     
  8. Mugger

    Mugger Guest

    Servus,
    dann haben Kinder, die nächtelang durchschreien, sicher eine gute Ausbildung genossen :)

    Liebe Grüße
     
  9. Rick

    Rick Experte

    Das kann ja der Sax-Lehrer durch entsprechenden Unterricht fördern! :-D

    :duck:
     
  10. DirkThomsen

    DirkThomsen Ist fast schon zuhause hier

    Na, ich hoffe doch, dass sich mein Sax-Lehrer dazu nicht hinreissen läßt. Und zudem nicht auf die Idee kommt, mich singen zu lassen ;-)

    Dirk
     
  11. saxhornet

    saxhornet Experte

    Also ich lasse meine Schüler viel singen. Allerdings nicht wegen der Intonation sondern als Gehörbildung. Nichts lässt einen schneller lernen Melodien zu bilden als zu wissen was man singt.
     
  12. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ saxhornet

    Wobei das eine mit dem anderen zusemmenhängt, oder?

    LG

    Dreas
     
  13. saxhornet

    saxhornet Experte

    Jein,
    es ist für die meisten sehr sehr schwer Töne wirklich so exakt zu treffen, daß es auch auf dem Stimmgerät stimmt. Trotzdem können viele gar nicht schlecht auf dem Horn intonieren.
    Wenn es um Gehörbildung geht ist es wichtiger die Tonhöhe allgemein zu treffen und zu wissen was man tut anstatt daß die Tonhöhe wirklich auf den Cent genau ist.
     
  14. Mini

    Mini Ist fast schon zuhause hier

    @ saxhornet

    Nach Stimmgerät gleichschwebend temperiert auf den Cent genau weicht ja dann um bis zu irgendwas um 18 Cent von der reinen Stimmung ab. Bei Gehörbildungsübungen wird doch aber oft versucht, möglichst rein zu intonieren.

    Gleichschwebend temperiert kann man doch eigentlich nicht Singen odern Saxophon spielen, sofern man sich nicht an ein fest gestimmtes Instrument anlehnt. Ohne fixe Referenz können Intervalle und Akkorde doch nur rein und/oder mehr oder weniger falsch intoniert werden, aber doch nie exakt temperiert.

    Gruß
    Mini
     
  15. saxhornet

    saxhornet Experte

    Viele die aber versuchen mit der Stimme Intonation zu üben versuchen das mit Stimmgerät oder zu einem Synthie plus Stimmgerät. Ein Stimmgerät führt aber meist zu keiner besonders guten Intonation und trainiert null das Ohr. Besser ist es zu einem gegebenen Ton zu üben Terzen, Quinten und Quarten zu singen und die Schwingungen zu hören und es darüber zu lernen.
     
  16. Schnuckelchen

    Schnuckelchen Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe Kontakt zu einer Gesangslehrerin! Wenns klappt, gibts in ca. 2 Wochen eine Probestunde. Und dann schau ich weiter... sie meint, man müsste ca. 10 Stunden einplanen, um die technischen Basics zu lernen. Ich bin gespannt, ob ich das Gefühl haben werde, dass es mir fürs Saxen was bringt.

    Grüße
    Claudia
     
  17. breath_less

    breath_less Ist fast schon zuhause hier

    Ich finde es wirklich interessant. Über das Thema Singen habe ich mir auch in den vergangenen Tagen so meine Gedanken gemacht. Anlass hierzu waren auch gesungene Rhytmus- und Melodieübungen mit meinem Saxlehrer.

    Hier geht es mir wie vielen meiner Vorschreiber:

    Ich mag meine Stimme nicht und lautes Vorsingen kostet mich eine riesige Überwindung.

    Mit Grauen erinnere ich mich an den Musikunterricht, in dem meine damalige Musiklehrerin uns hat vorsingen lassen und danach Noten vergab. Ob wir Jungen damals im Stimmbruch waren und uns das total unangenehm war, hat sie überhaupt nicht interessiert.
    Aber ich gebe zu, ich habe bei den Gesangsdarbietungen meiner Leidensgenossen genauso laut gelacht wie alle anderen, wenn die Stimme wieder einmal abschmierte.

    Pädagogisch wertvoll! ;-)

    Ich glaube ich beantrage einen Halbtagesjob, damit ich mich dem Saxophon besser widmen kann!
    - Tonleitern
    - Akkorde
    - Rhytmusübungen
    - Longtones
    - Overtones
    - Harmonielehre
    - Gehörbildung
    - SINGEN
    - Bauchmuskel- und Zwerchfellübungen
    - Lungenvolumen trainieren (Rauchen verboten!!)

    und jetzt kommt dann endlich das Üben des Musikstückes!

    Eieiei

    herzlich singende Grüße!
    Ralf
     
  18. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich würde an einem Tag Longtones und an einem anderen Overtones üben. Gehörbildung und Singen sind dann meist das gleiche. Separate Bauchmuskel- und Zwerchfellübungen halte ich beim Amateur für überflüssig (genauso wie Lungenvolumen trainieren). Und siehe da es ist gleich viel weniger. Einige Sachen lassen sich auch noch miteinander verknüpfen und schon musst Du nicht mehr nur halbtags arbeiten.
     
  19. Schnuckelchen

    Schnuckelchen Ist fast schon zuhause hier

    Oh ja... Musikunterricht kann grausam sein. Bei uns durfte sich in der 4. Klasse jedes Kind aussuchen, was es machen wollte. Wer schon ein Instrument spielen konnte, der war fein raus. Die anderen mussten natürlich singen. Ich hab was auf dem Kamm geblasen. Ääääächt, kein Scherz! Also das war ja auch sowas wie vorsingen. :)

    Stimmbruch ist auch so eine Sache. Mann denkt ja häufig, dass das nur ihn betrifft. Als Kind konnte ich gut singen, sagen meine Eltern. Ich war ja auch 2 Jahre im Schulchor, allerdings nicht als Solistin. So etwa ab 12 ging es los - ich bin einfach nicht mehr hoch gekommen und meine Stimme wurde richtig langweilig. Darum habe ich es auch aufgegeben mit der Singerei.

    Nun soll die Lehrerin mal sehen, ob man da noch irgendwas machen kann. Ich sing nämlich eigentlich gern, so für mich... :)

    Grüße
    Claudia

     
  20. Wanze

    Wanze Strebt nach Höherem

    Sei froh - mir haben sie in der rhythmischen Früherziehung die Triangel weggenommen, weil ich nie den Takt getroffen habe :-o
    So was kann lange nachwirken... aber wer weiss, vielleicht würde ich sonst heute Schlagzeug spielen :-D

    Grüße,

    Wanze
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden