Intonation wirkungsvoll verbessern.....

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 13.Januar.2015.

  1. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Blumen, wem Blumen gebühren...

    Ich denke, du hast dir über die Jahre einen Weg ausgedacht, ausgearbeitet, vor dem ich als Pädagoge denke: ja! das Konzept ist rund und durchdacht.
    Sauber und sorgfältig ausgearbeitet mit methodisch gut aufgemachtem Material, von dem du viel umsonst zur Verfügung stellst!
    Ich glaube bei dir zu bemerken, dass du Spass daran hast zu lehren und du verstehst es diesen Spass weiterzugeben.
    Sehr wohltuend!!!
     
  2. saxhornet

    saxhornet Experte

    Nein, aber es gibt Dinge wie Drones (wo auch immer her sie kommen ob CD, App etc.), die helfen können zu lernen wie man besser intoniert.

    Was ist denn daran kompliziert einen Ton zu bekommen (halt die Drone) und dazu den Grundton, die Quarte, Quinte oder Oktave zu auszuhalten und auf die Schwebung zu achten?

    Das Prinzip mit den Drones ist simpel. Was verstehst Du nicht, wie kann man Dir helfen? Und was hälst Du für eine einfache Übung, die effektiv zum Erlernen einer guten Intonation ist?

    Welche Unter- und Überblasübungen? Überblasen trägt null zu einer guten Intonation bei, oft stimmen die Obertöne nicht wirklich auf einem Horn.

    Welche Spielereien denn?


    Deswegen lohnt es sich auch nicht zu meckern, sondern Fragen zu stellen.


    Wird ignoriert. :-D

    LG Saxhornet
     
  3. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    Freund ich glaube extrem misverstanden zu sein.
    @saxhornet übungen im anderen thread. Und sehr wohl hat Überblasen und den Ton zu treffen etwas mit Intonieren zu tun. Sorry

    Intonation hat sehr wohl etwas damit zu tun das ich mein Horn besonders sdie alten Hupen "gerade " biegen muss mal mehr mal weniger.

    Wer sauber oktav sprünge hin bekommt dies jeden tag mal so fünf minuten zum auf wärmen macht wir sich wundern wie sich sein Sound verbessert.

    Intonation mit Drones .. tolle Sache und sicher auch ab einem gewissen Mass an Fähigkeit hilfreich.
    Aber wie den wenn die Ohren nicht funktionieren. dann sind ersteinmal andere Übung angesagt.

    Also ihr sollte bei euren Vorschlägen auch sagen was Vorasu setzung für den erfolgreichen Einsatz einer Übung ist.

    Ansonsten ist das einfach nicht wirklich hilfreich. Jeder hat bei dem Thema intonation und und Soundbildung andere Sorgen und Problembaustellen.

    Wie sauber ich mein Horn spiel ( also genau wie viel ein von mir gespielte Ton von dem "ideal " in Frequenz abweicht) ist messbar.

    Und dann noch mal ganz ketzerisch kann der Sound satter sein,
    wenn ich Tief C greif und ein c erklingen lasse.

    Drones sind nicht die einzige Art Intonation zu üben das war die Aussage.
    Und wie des funktioniert ist selbst einem ahnungslosen fehlerbehafteten Anfänger wie mir klar.


     
  4. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ DAM

    Aber genau dafür sind Übungen mit Drones da: Das Ohr zu schulen! Schwebungen hört auch ein ungeübtes Ohr.

    Woher willst Du denn wissen, dass Du saubere Oktavsprünge hinbekommst, ohne Referenzton?

    Indem Du auf das Stimmgerät schaust? Ja, habe ich auch mal geglaubt....

    CzG

    Dreas

    P. S. Hast Du es denn schon mal mit Drones probiert?
     
  5. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Jetzt muss ich auch meinen Senf dazu geben.

    Gerade Intonation kann mit Drones sehr gut geübt werden, auch und gerade wenn die "Ohren nicht funktionieren".

    Der "Trick" besteht nämlich darin die Schwebung zu hören. Und das kann man selbst dann wenn man (noch) nicht hört welcher Ton höher ist als der andere.

    Schwebung ist die Differenz zwischen zwei Frequenzen und kann als An-/Abschwellen der Lautstärke wahrgenommen werden. Je langsamer die Schwebung ist, desto geringer die Differenz, auf Schwebungsnull sind die Frequenzen gleich, bei einer Differenz von 1 Hz, schwillt die Lautstärke einmal pro Sekunde auf und ab.

    Und das kann *jedes* Ohr wahrnehmen.

    Zum ersten Üben, bis man den Trick mit der Schwebung wirklich intus hat, empfiehlt es sich mit Sinustönen zu üben, manche der hier vorgestellten Drohen habe noch "Beimenungen" von Quinten etc, das mag am Anfang stören, musikalisch ist es sinnvoll die gespielten und gehörten Tone in einen Akkord-Zusammenhang zu stellen.
     
  6. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Hallo Rubax,

    ich bin nach wie vor skeptisch. Du musst den Ton bevor du ihn spielst in deinem Kopf schon hören, dr vorstellen können, und zwar in Relation zu dem vorher gespielten oder zu dem Gerade gehörten. Und den dann möglichst genau treffen, selbst wenn du dich dabei gar nicht hörst.

    Das mit Drones zu lernen, mmh, mag sein, dass es funktioniert, alleine damit aber auf keinen Fall.

    Die Schwebung zu hören ist im zweiten Schritt nützlich, nämlich wenn es darum geht, gutklingende Akkorde zusammen zu spielen.

    Gruß,
    Otfried
     
  7. saxhornet

    saxhornet Experte

    Überblasen, den Ton treffen und Intonation sind drei verschiedene Dinge.

    Jedes Horn benötigt es, daß man die Töne ausgleicht und intoniert, nicht nur Vintagekannen. Diese können, müssen es aber nicht, etwas anfälliger sein und sind oft für den Anfänger in punkto Intonation dann ein Problem, weil es sie überfordert.

    Solche Übungen können sinnvoll sein, man muss sich nur vorher überlegen oder vom Lehrer erklären lassen wofür. Wenn Du das mit Drones machst und Dich auf dein Ohr konzentrierst, kann das viel bringen. Wenn Du das zum Stimmgerät machst nicht. Wenn es generell um Sound geht gibt es bessere Übungen.

    Das kann ich bei mir mit Anfängern ab dem 3. Monat machen, kein Problem. Du musst Jemandem nur zeigen wie. Es ist ein ideales Tool um das Ohr zu trainieren und die Fähigkeit zu bekommen, es korrekt zu hören.


    Wie ich sagte, das ist ohne Probleme machbar mit Anfängern, wenn man das mit Ihnen schon machen will.

    Nicht die Themen verwechseln. Sound und Intonation sind unterschiedliche Baustellen. Und warum Jemand schlecht intoniert (oder ob es sogar das Horn ist), daß kann durchaus an unterschiedlichen Gründen liegen aber der Trainingsablauf ist dann doch ähnlich nur die Korrekturbereiche sind eventuell anders (wer hat welche Tendenzen und woran liegt es: Zunge, Ansatz, Kiefer, Hals).

    Ja und was willst Du damit sagen? Ich verstehe nicht worauf Du hinauswillst.

    Ja und? Wenn Du einen Ton überbläst bei dem viele Klappen geschlossen sind ist der klingende überblasende Ton oft fetter. Das ist Physik. Und über die Matchingübungen lernt man das etwas auszugleichen.

    Sicherlich nicht, aber definitv einer der effektivsten und einfachsten, die auch das Ohr schult, im Gegensatz zum Üben mit Stimmgerät wo das Ohr nicht geschult wird.

    Dann verstehe ich deine Aussagen nicht.

    LG Saxhornet
     
  8. saxhornet

    saxhornet Experte

    Es geht doch erstmal darum zu hören, ob Du nahe am Ton bist oder weiter weg. Dann das Feststellen ob zu hoch oder zu tief. Dann wie Du das korrigieren kannst. Mit der Zeit und Training werden dann die Parameter schon voreingestellt, weil Du es vorweghörst und dein Körper sich darauf eingestellt hat was er ändern muss.

    LG Saxhornet

     
  9. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    ich glaube nicht, dass die Parameter "voreingestellt" werden.
    Zumindestens halte ich es nicht für zielführend und gesund.

    Ganz im Gegenteil, das Bewusstsein und Vertrauen darauf wachsen, durch (wie auch immer erworbene) Flexibilität schnell genug reagieren zu können.

    So habe ich es jedenfalls an mir festgestellt.

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  10. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    na da ist doch das Ziel
    einfach klar und sauber in wenigen Zeilen

    meine Sicht auf inzwischen viel Threads hier:
    die meisten sich keine 20 mehr
    sie sind hobby musker
    sie müssen meisten teils
    weder von der Musik leben
    noch habe sie vor zur Renten Zeit Profimusiker zu werden ( obwohl einige schon ziiiemlich klasse abliefern )

    Um deine Frage nach meine Fragen mal zu befriediegen.
    Was ist für dich die Definition von effektiv?

    ich geb dir mal einen Einblick wie es bei mir läuft: ( be anderen wird es mit einem 10/12 stunden Tag nich ganz viel anders sein)

    Also ich habe wenn es bei mir gut läuft 45 min zeit (brutto) und auch nicht jeden Tag

    Also hörchen zusammen schrauben, warm spielen ( weil ohne dem braucht es keine übung) dann das erstmal auf 10 cent passig stimmen..
    Dann ist in der Regel neben her der PC und das restlich Geraffel auch bereit und das PA oder Übung sind im Slow downer oder audia city geladen.
    Irgendwelche App auf einem Eierphon braucht es nicht um mein Ohr zu trainieren oder am End direkt aus einem Laptop...
    ( zum mindest mein Anspruch)
    dann wird es i.d.R. ernst
    Also wenn ich dann warm bin, sind wohl schon mal so 10 min fort
    bleiben 20 die teilen sich in Übung (Sound, Rhytmus oder Phrasen etc.) und zumindenst einen Titel weitermachen oder wiederholen. Und Horn zerlegen sauber machen, pc undGeraffel wieder runter fahren
    Also benötige ich einfach gut zu merkende und mit wenig oder am besten ohne Hilfsmittel umzusetzende Übungsteile.
    Dann kann ich mir die PC Arie sparen...

    Seit neustem habe ich den Vorteil nicht mehr allein üben zu müssen.
    und auch wenn wir beides Anfänger sind, bringt es schon viel. Und einmal in der Woche geht es zum Korrektiv beim Lehrer.


    du fragtest sinngemäss:
    Was brems mich ?

    Ich glaube das zu mindest bei mir der Kopf zu sehr Kontrolle übernehmen will und alles wissenschaftlich zerlegen möchte. Und das glaube ich ich zunehmend hier im Forum wahrzunehmen. Einfach mal machen ist mehr als sich ständig zu martern welche Protese mir denn jetzt beim Üben hilft und ob es nicht eine besser Übung gibt.


    Just my point of view .. und ich glaube nach dem was ich hier lese bin ich damit nicht wirklich die Ausnahme...




    :-D :pint: :peace:





     
  11. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Zur Frage der Egfektivität.

    Ich bisher noch nie so schnell Verbesserungen bei der Intonation erlebt, wie jetzt, seid ich zu Drones übe.

    Longtones übt man eh, da ist überhaupt keine zusätzlcher Aufwand, dass zu Drones zu machen.

    DAS nenne ich Effektivität. Daher auch mein Thread, um die Erfahrung weiter zu geben.

    Und für mich einmal mehr ein Beleg die Tips der Experten ernst zu nehmen und es zumindest auszuprobieren.

    @ DAM

    Hast Du denn schon mal zu Drones gespielt?

    CzG

    Dreas
     
  12. saxhornet

    saxhornet Experte

    Das ist aber notwendig, sonst lässt sich nicht vernünftig mit anderen Musikern spielen. Das Du dann immer noch korrigieren können musst, ist ein anderes Ding aber wenn Du immer erst aktiv hören musst, wirst Du nicht korrekt auf anhieb stimmen. Du musst die Höhe wissen, vorweghören, fühlen und Parameter wie Ansatz, Zunge, Hals etc. müssen in der Voreinstellung dem folgen. Wenn ich immer erst die Höhe suchen muss wird es schräg werden. Tust Du das nicht, brauchst Du immer erst Input von aussen ist die Chance gross daß es nicht stimmt und es vergeht Zeit bis Du korrigiert hast, selbst wenn das schnell geht. Ab einem gewisssen Moment hast Du die Einstellungen für den Ton aber abgespeichert und triffst dadurch auch die korrekte Höhe sofort. Sonst würden auf der eins alle Bläser zusammen bei einer Profiband nicht gut klingen, wenn alle erst die Höhe suchen müssen und sich alle jeweils am anderen versuchen zu orientieren.
    Trotzdem braucht man dann noch die Flexibilität reagieren zu können und Veränderungen durchführen und hören zu können, falls mal was nicht stimmt oder passt. Es ändert aber nichts an der Tatsache, daß man erstmal einen bestimmten Pitch korrekt zu erwischen üben sollte und lernen sollte den auch sofort zu bekommen, ohne immer erst korrigieren zu müssen.

    LG Saxhornet



     
  13. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    echt jetzt??




    [size=x-small]http://mobile-band-walking-act.de/[/size]
     
  14. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ Werner

    Du nicht???? Ach Gott Du armer........:)

    Alleine wenn ich Trötomanskis Avartar sehe greife ich zum Horn....will ja keine geklatscht bekommen.....hihi....

    CzG

    Dreas
     
  15. last

    last Guest

    ...muss das nicht Egg-fektivität heißen, wenn die drones vom ei-phone kommen?

    :duck:
     
  16. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    ach gottchen stimmt.....Egg schreibt man mit zwei g...

    Der Erfinder der Autokorrektur ist ein Astloch.....:)

    CzG

    Dreas

     
  17. Mugger

    Mugger Guest


    Moin,

    es ist mir egal, ich muss nicht Recht haben, aber ich halte das für gefährlich, und für Unsinn.
    Mein Lehrer trainiert viel mit Musikern, die genau diese Vorstellung krank gemacht hat. (Auch recht bekannte).

    Ich halte mich lieber an das, was ich unvollständig von Phil Sobel (hier am Sopran mit dem großartigen West Coast Saxophone Quartet) zitiere:

    ...Asked what he does differently from other violinists, Heifetz replied. “I play the note first and then I listen to it”. As saxophonists, we are constantly doing the opposite and trying to fix the notes with the embouchure before they even come out, creating a myriad of problems. When our embouchure is constantly changing, our sound is constantly in flux and the pitch iffy at best. Play the note and then listen, if things need a little adjustment, your ears will be quick enough to make this happen.......

    Liebe Grüße,
    Guenne

     
  18. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    Mal im Ernst diskutieren wir über die gleiche Begrifflichkeit?

    Intonation mal im wiki nach geschaut....

    Ich meinte die Fähigkeit die Töne innerhalb des Instrumentes sauber zulegen.da hilft nur Wiederholung und hören korrigieren, egal ob longtons drohnes Tonleitern...

    Intonation innerhalb einer Gruppe von Instrumenten da braucht es andere Schwerpunkte. Und auch dort hilft es wenn ich automatisiert mich anpassen kann.Nur ist es dort ungleich schwieriger denn ich muss mich auch noch mit meinen Intonationationsproblemen und den der anderen arrangieren.


    Daher bin ich der Auffassung das synthetische Drohnes mir wenig bringen und die Übung zuzweit oder mehreren wesentlich mehr die Kontrolle über das Horn (und darum geht es ja am Ende) bringen.

    Was bei den Übungen mit drohnes nicht vernachlässigt werden sollte ist das ein Taktgeber mit laufen sollte...

    Damit solle gut sein...

    @ Dreas die Frage hatte ich bereits beantwortet.
     
  19. Mugger

    Mugger Guest

    Hey Jan,

    wozu noch ein Metronom?

    Es ist außerdem so, dass beim Saxophon ein an und für sich laut Stimmgerät stimmender Ton falsch und ein leicht zu hoher oder zu tiefer Ton aufgrund der Toleranz des Gehörs richtig klingen kann.
    In der Tat kann letzteres sogar ein Stilmittel sein.
    (Horch mal Saxophonisten von Grover Washington bis Archie Shepp).
    Ich denke, dass man gerade das auch durch Drones in den Griff kriegt.

    Hör Dir mal an, was Dr.David Demsey dazu zu sagen hat:

    Demsey Interview

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  20. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ DAM

    Also, Du hast selbst noch nie zu Drones gespielt und geübt, erklärst uns hier aber in epischer Breite, wie unsinnig das ist, zumal für Anfänger....

    Interessanter Ansatz.... :)

    CzG

    Dreas
     
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