Hallo, Also vor ca. 5 Monaten habe ich mir ein Sequoia Alto gekauft. Das hatte mir mein Lehrer empfohlen. Natürlich auch gleich im Lemon Finish. Hat alles prima geklappt, auch Intonation auf den ersten Blick (naja die Intonation sieht man ja nicht, weiß aber nicht wie sagen) in Ordnung. Nach 2 Wochen die erste Probe mit dem Musikverein. Nach den ersten paar Tönen sprach mir ein Kollege auf meine Intonation an und ich musste feststellen dass natürlich das d'' nicht richtig intonierte. Mein Lehrer sagte, dass ich mich erst gewöhnen müsse, ein bisschen den Rachen öffnen und nachlassen. Er hatte es probiert und nichts feststellen können. Jetzt nach einigen Monaten intoniere ich immer noch schlecht. Und den Rachen so weit öffnen bzw. nachlassen kann ich nicht, da der Ton sonst emens leidet. Beim Jazz ist das überhaubt kein Problem, aber eben bei der Klassik bzw. im Musikverein. Auch mit neuem Mundstück intoniert alles wie üblich, also schlecht. Ich bitte um euren Rat... lg Doit
Moin Doit, das d'' ist ja immer etwas problematisch, mal mehr mal weniger. Ist es denn wirklich nicht stimmend, oder nur im Ton verändert, also muffig ? Ist es zu tief, und wird das besser, wenn du das tiefe C# gleichzeitig einen Tick betätigst ? Wie ist das d' ? Man könnte u.U. am Aufgang der C-Klappe etwas korrigieren, wenn auch nicht all zu viel. Du solltest vielleicht mal ein anderes Saxophon probieren, ob da das Phänomen auch auftritt. Wenn jemand anderes (außer deinem Lehrer vielleicht) das Horn spielt, wie ist es dann ? Gruß, xcielo
Das ist Bauartbedingt und bei allen Saxophonen, die ich kenne so. Das d' ist chronisch zu tief, das d" dafür zu hoch. Man kann das Eine auf Kosten des Anderen ein wenig justieren. Wenn Dein d' also ohne was zu machen die richtige Höhe hat, dann ist vermutlich Dein d" viel zu hoch. In dem Fall kann man beide ein wenig tiefer justieren lassen. Dann musst Du unten ein wenig anheben, kommst aber oben leichter runter. Selmer hat versucht, das mit dem SA Level III durch Zusatzmechanik zu verbessern, aber letztendlich hilft nur, den beiden d's jeweils besondere Beachtung beim Spielen zu schenken. Wenn Du einen Tuner hast, übe mit dem die Tonleitern. Laaangsam spielen, jeden Ton hören und dann mit dem Tuner vergleichen. Oktavsprünge üben, da hört man es besonders leicht, wenn ein Ton daneben liegt. Dreiklänge rauf und runter. Immer genau hören. Das ist hauptsächlich dann ein Problem, wenn die Töne gehalten werden. Bei schnellen Läufen ist das kaum zu hören. Ja, ich habe das Problem auch noch, bei zwei verschiedenen Saxen. Ich hoffe auch noch, dass das mit der Zeit besser wird.
Hallo bebob, verwechselst du das jetzt nicht mit den beiden c# ? Von einer Mechanik für die d's ist mir beim Selmer III nichts bekannt. Gruß, xcielo
Was sagt denn das Stimmgerät zu den besagten Tönen? Welche Stimmung? 440Hz oder 442Hz? Vielleicht muss Dein Kollege auch nachbessern, ich kenne das ...Dejavu Viele Grüße Sven
@bebob99 Bei mir ist es schon ein bisschen extrem, also schon fast einen "Viertelton" zu hoch. Naturlich hört man das bei langen Tönen, aber auch bei Achteln. Bei Sechzentel natürlich nicht mehr. @xcielo Nicht muffig aber halt viel zu hoch, das d' passt wie angegossen. Also mein Kollege hat auch mal ein bisschen probiert, wollte es mal testen wie ein Sequoia klingt und will sich auch eins kaufen, bei ihm war alles in Ordnung und er hat grünes Licht gegeben. Bei meinem Früheren Sax B&S Series 500 war das d' nur ein bisschen zu hoch, ich konnte es leicht wieder korregieren. lg Doit