Ist kommerzielle Musik = schlechte Musik?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 21.Juni.2013.

  1. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Auch auf die Gefahr hin, mich hier als Noob zu outen: das geht mir heute noch so. Ich kann mir die meisten Sachen 100-mal anhören und sie gefallen mir immer noch nicht.

    Damit muss ich wohl leben....
     
  2. RogerF

    RogerF Schaut öfter mal vorbei

    Hallo Claus,
    du bist nicht allein......

    Grüße
    Roger
     
  3. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Dem kann ich mich anschließen. Ich kann die Harmonien verstehen, auch wissen, dass das für die Entwicklung des Jazz sehr wichtig war (Parker ist das beste Beispiel), aber gefallen tut es mir deshalb trotzdem nicht. Und was mir nicht gefällt, erarbeite ich mir auch nicht und erhalte dadurch einen neuen Zugang. Warum sollte ich mir etwas erarbeiten, das mir beim Zuhören in den Ohren weh tut?

    Es gibt Stücke, zu denen ich auf Anhieb keinen Zugang hatte, die aber irgendetwas in mir ausgelöst haben, eine gewisse Sympathie oder Neugierde, da ist das anders. Da kann sich der Zugang durch das selbst Erarbeiten durchaus ändern. Aber mir ein Stück von Charlie Parker zu erarbeiten, würde ich mir nie antun. Ich wüsste nicht, was mir das bringen sollte. Das ist nicht meine Art von Musik. Dann schon wirklich lieber Kenny G. (Obwohl ich von dem auch nicht unbedingt ein Fan bin. Aber es gibt wenige Leute, deren Fan ich bin. Ich bin nicht der Fan-Typ.)

    Es gibt so grenzwertige Musiker wie z.B. Maria Callas. Da war ich immer hin- und hergerissen. Großartige Technik, großartiges Feeling, großartiges Können, aber ihre Stimme war nicht wirklich schön. Trotzdem höre ich mir vieles von ihr immer wieder an, auch wenn Montserrat Caballé oder Jessye Norman ihr von der Schönheit der Stimme weit voraus sind und ebenfalls große, technisch perfekte Könnerinnen. Callas hat einfach immer etwas ausgestrahlt, das andere nicht hatten. Aber das allein ist es auch nicht. Charlie Parker war bestimmt auch einzigartig, und trotzdem kann ich ihn nicht anhören. Es ist wohl eine Mischung aus allem, was man von Musik erwartet. Callas' Stimme war vielleicht nicht schön, aber sie tut mir nicht in den Ohren weh. Vielleicht ist es einfach nur das.

    Allerdings tut mir Captain Cook auch in den Ohren weh, wie kommerziell erfolgreich das auch immer sein mag. "DuoTones" von Kenny G - wunderbar. Andere Sachen von ihm: so schmalzig, dass sie auch in den Ohren weh tun. Es läuft immer wieder darauf hinaus, dass Musik nicht den Tatbestand der Körperverletzung erfüllen sollte, ich merke es langsam. :)
     
  4. ppue

    ppue Mod Experte

    saxhornet schrieb:

    Zitat:

    Vollkommen richtig aber ob etwas gut oder schlecht ist, ist immer noch eine Frage des Geschmacks (also subjektiv) und welche Maßstäbe man persönlich anlegt und die sind bei Jedem anders.



    Das ist mir ein bisschen zu einfach. Natürlich sind Wertungen subjektiv, dennoch kann ich, selbst wenn eine Stilrichtung nicht mein Geschmack ist, Kriterien anlegen. Und wenn von gut und schlecht die Rede ist, dann brauche ich erst einmal Kriterien.

    Die kommen hier in der Diskussion bisher zu kurz. Ich habe bisher nur eins von Rick gehört und ich stimme ihm zu, dass man Authentizität durchaus hören kann. Allerdings in der Regel nur im Jazz, Rock oder bei Solisten in der Klassik.

    Man nehme ein Genre und prüfe die Musik mittels Kriterien, die da wären:

    Musikalität
    Zusammenspiel
    Virtuosität
    Ausdrucksdichte
    Originalität
    Individualität
    Authentizität
    Kreativität
    anspruchsvolle Harmonik
    anspruchsvoller Rhythmus
    innovative Ideen
    Performance/Bühnenpräsens

    Erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Anhand solcher Kriterien kann man zumindest diskutieren.

    Wenn anspruchsvolle Musik allerdings nicht verstanden wird, dann kann man darüber natürlich nicht diskutieren.
     
  5. Gast

    Gast Guest

    war ne fleissarbeit monsiör pueeehh.



    muss meine seele treffen - das ist schon alles.
     
  6. Bloozer

    Bloozer Strebt nach Höherem

    Rick schrieb:
    und Egoismus :oops:

    Bei Jazzern hab ich manchmal das Gefühl, sie spielen auch nur für sich, und das Publikum ist ihnen egal.

    Bei ppues Aufzählung fehlt mir vor allem Interpretationsfähigkeit, Sensibilität, Zartheit des Ausdrucks, Mitgefühl für die Musik, die durchaus ein anderer komponiert haben kann.
    Ich finde die Trennlinie kommerziell - nicht kommerziell eigentlich recht uninteressant.
     
  7. gefiko

    gefiko Strebt nach Höherem

    Ist das hier "schlechte", oder anders gesagt "kommerzielle" Musik ? :


    http://www.youtube.com/watch?v=GOKlGlt0Ygg
     
  8. ppue

    ppue Mod Experte

    Sie ist "kommerziell" und so:

    (Wertung 0-10)

    Musikalität 8
    Zusammenspiel 8
    Virtuosität 7
    Ausdrucksdichte 5
    Originalität 3
    Individualität 5
    Authentizität 9
    Kreativität 6
    anspruchsvolle Harmonik 0
    anspruchsvoller Rhythmus 4
    Groove 9
    innovative Ideen 2
    Performance/Bühnenpräsens 7

    Gute Musik (-:
     
  9. saxhornet

    saxhornet Experte

    Das sind Parameter, die Leute wie Du und ich eher an Musik zum bewerten nutzen, sie entsprechen aber nicht den Parametern von anderen Personen.
    Klar ist doch ein erfahrener Musiker hört anders und legt andere Maßstäbe and das was er hört aber wie in der Kunst/Literatur/Kino oder oder oder sind sich auch hier die Leute/Kritiker nicht immer einig was definiert wirklich gut oder schlecht. Wichtiger ist doch nach wie vor ob es Jemandem gefällt, ohne daß ihm durch Marketing vermittelt wird, daß es ihm zu gefallen hat. Ich kann von einem Laien nicht erwarten, daß er Musik genauso wie ich beurteilt. Und auch ich kann einen Song gut finden, wenn er einfach oder kompliziert ist. Nimm z.B. jetzt die Reaktionen auf meine Erwähnung von Parker. Menschen unterscheiden sich in dem was sie gut finden und warum sie es gut finden.

    Lg Saxhornet
     
  10. Bloozer

    Bloozer Strebt nach Höherem

    da kann man nur noch den Kopf schütteln :-x

    die Jazzpolizei ist unter uns :-o
     
  11. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Zumindest bei Jamie kann ich sagen, dass das nicht unbedingt "sein Ding" war, was ihn wirklich erfolgreich gemacht hat. Bei Pointless Nostalgic war das noch der Fall, aber danach war es nicht mehr sein freier Wille. Habe vor Jahren mal mit ihm drüber gesprochen, und er war nicht gerade zufrieden. Wenn er "sein Ding" durchgezogen hätte, würde er heute mit uns "Normalsterblichen" durch die Jazzclubs tingeln...

    LG Juju
     
  12. Marko1974

    Marko1974 Kann einfach nicht wegbleiben

    Für jemanden der Wert auf Authentizität legt, wäre dieses Stück sozusagen mit das Beste was er je gehört hat.
    Für denjenigen, der Wert auf anspruchsvolle Harmonik legt, wäre es der größte Schrott und für denjenigen, der Wert auf alles legt, wäre es Durchschnitt.

    Wo wir wieder bei der Frage wären:
    Was ist gute und was ist schlechte Musik?

    Wenn es dafür einen Maßstab geben würde, wäre es dann noch Kunst?
     
  13. Rick

    Rick Experte

    Hallo Bloozer!

    Klar, was denn sonst?
    Sollen die Musiker karitativ tätig werden? :-o

    Jeder Künstler benötigt eine Portion Egoismus, von mir aus auch ein wenig (gesunde) Selbstüberschätzung, sonst ist er für den Job absolut ungeeignet.

    Du stehst auf der Bühne und musst überzeugend rüberkommen, das wird jedoch nur gelingen, wenn Du selbst davon überzeugt bist, dass das, was Du jetzt spielst, irgendeine Bedeutung besitzt.
    Sonst kannst Du es auch sein lassen, dann bist Du nur im "Stillen Kämmerlein" richtig. :roll:

    Ich möchte da zwischen "Dienstleistung" und "Kunst" unterscheiden:
    Der Dienstleister, etwa ein Alleinunterhalter, eine Tanzkapelle, immer öfter heute ein DJ, hat die hauptsächliche Aufgabe, das Publikum zu befriedigen. Das tut er am besten, indem er Hörerwartungen bedient, Altbekanntes abspult.
    Der "Künstler" hingegen macht in erster Linie, was er will - wenn er Glück hat, gefällt das auch anderen Leuten, aber das ist absolut nicht das Hauptziel.

    Die meisten Profi-Musiker machen "Dienstleistung" zum Geldverdienst, manche spielen jedoch in Jazzclubs zum Ausgleich das, was sie wollen - und gönnen sich dabei den Luxus, mal zur Abwechslung NICHT in erster Linie dem Publikum gefallen zu müssen.
    Wenn sie gut sind, kann aber trotzdem etwas rüber kommen, der Funke der Begeisterung (nicht der Kommerzialität) überspringen. Manchmal trifft man damit den Nerv der Zeit und es entsteht daraus sogar eine neue Mode, siehe Swing oder Bossa Nova. :cool:

    Ich persönlich höre mir lieber Musik an, bei der ich das Gefühl habe, das lebt, da passiert etwas, anstatt dass hier nur in vorauseilendem Gehorsam Erwartungen bedient werden sollen.

    "Are you ready? Do you feel alright? So clap your hands and move your body, say yeah, yeah!!"

    Wer schon mal gesehen hat, wie Sänger nach solcher Anfeuerung die Miene verzogen haben, weil sie diese Rituale selbst nicht mehr aushalten können, versteht, was ich meine.
    Da geht es einem möglicherweise gerade überhaupt nicht gut, man fühlt sich mies, muss aber die Menge "rocken", ein Schauspiel abliefern - ich finde das mittlerweile immer abstoßender.

    Da höre ich mir tausendmal lieber an, was jemand WIRKLICH in diesem Moment spielen will!

    Übrigens: Im Restaurant bestelle ich mir gerne ein "Überraschungsmenü", soweit das angeboten wird - meine Lieblingsessen kann ich mir schließlich auch zu Hause selbst kochen. ;-)

    Das gehört für mich alles zur "Musikalität", teilweise auch zur Authentizität.

    Ist ja okay.
    Letztlich muss sowieso jeder für sich selbst die Kriterien und Trennlinien zwischen "gut" und "schlecht" finden.
    Wir tauschen hier doch nur Sichtweisen aus, ich möchte keinesfalls jemanden "bekehren"! :)


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  14. ppue

    ppue Mod Experte

    Ich schrieb schon, dass die Beurteilung immer eine subjektive ist. Es ist aber ein Unterschied, ob ich von Geschmack rede, oder Musik beurteilen will. Ich schrieb auch, dass jemand, der keine Ahnung von Musik hat, sie schwerlich beurteilen kann. Er kann natürlich sagen, dass sie ihm gefällt oder nicht.
    Das alles heißt aber nicht, dass Musik nicht zu beurteilen ist.

    Wenn ich mir ein Auto kaufe, dann habe ich bestimmte Kriterien, die für mich wichtig sind. Da ich kein Spezialist für Verbrauch, Konstruktionseigenschaften, Motorleistung etc. bin, schaue ich in Tabellen und Listen nach, um zu beurteilen, ob das Auto meine Kriterien erfüllt. Diese Tabellen haben Spezialisten erstellt, die das Auto getestet haben. Die können das beurteilen und werten. Ich selber kann das nicht, weil ich kein Experte bin auf dem Gebiet, werde aber dem Spezialisten glauben, wenn er sagt, das Ding rostet in fünf Jahren durch.

    Um das Auto zu bewerten, brauche ich Kriterien. Nun kommt mein Anspruch dazu. Mir gefallen Sprit sparende Autos. Andere stehen auf Vierradantrieb. Das ist nun Geschmacksache. Hat noch nichts mit guten oder schlechten Autos zu tun. Für mich ist aber das Auto gut, dass genau meine bevorzugten Kriterium erfüllt.
    Übertragen: suche ich flotte Tanzmusik, dann sollte sie zum Tanzen geeignet sein. Das ist mein Anspruch an die Musik. Gute Musik ist die, die diesen Anspruch erfüllt. Dafür braucht sie wahrscheinlich nicht viele Akkorde.

    Das war mein Anspruch. Nun kommt der Anspruch des Herstellers. Meint ein Tanzmusiker, er schaffe hier ein großes komplexes musikalisches Œuvre, so habe ich Kriterien, ihm nachzuweisen, dass dies nicht der Fall ist. Genau wie dem Hersteller des 3,5-Liter-Autos, das am Ende 5 Liter verbraucht. Das ist quasi nicht authentisch und der Hersteller machte mir was vor.

    Im Falle von Grover Washington Jr. wird mir auf der Bühne genau das verkauft, was ich auch höre. Hier wird Wert gelegt auf Groove, alle Musiker sind mit Leib und Seele dabei und es kommt authentisch rüber. Die Musik braucht, ja, verträgt gar keinen komplexen Harmoniestrukturen. Wenn ich da Null Punkte gebe, heißt das nicht, dass die Musik schlecht ist. Sie ist stimmig und gut. Eine Sinfonie auf ihre Tanzbarkeit zu untersuchen, macht wenig Sinn. Diese wird also für das Kriterium 0 Punkte bekommen.

    Ich wehre mich dagegen, dass gute und schlechte Musik reine Geschmackssache sein soll und denke, in einem Automobilforum verliefe eine solche Diskussion ganz anders.
     
  15. Rick

    Rick Experte

    Mir hat's nicht wirklich gefallen, ich finde es belanglos, kam nur bis zur ersten Nummer ("Winelight"), wo Grover Washington saxofonistisch nicht gerade das beste Spiel seiner Karriere zeigt.

    Um 1990 habe ich in Heidelberg Donald Tillman getroffen, einen Ex-Schüler von Herrn Washington. Er bestätigte mir, dass dieser eigentlich mit Leib und Seele Jazzer sei und diesen "Kommerz" nur aus finanziellen Gründen angefangen hatte.
    Irgendwie meine ich auch im Video zu sehen, wie er sich anstrengt, um jeden Preis zu gefallen. :roll:

    Geld hat er wohl mit der ganzen Aktion verdient, das sei ihm gegönnt, aber die Musik hat mich früher wie heute nicht überzeugt, nicht "im Herzen berührt".


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  16. lee

    lee Ist fast schon zuhause hier

    nicht nur hier bei uns
    http://www.spiegel.de/kultur/musik/jazz-nachwuchs-esra-dalfidan-s-fidan-und-hammer-klavier-trio-a-906917.html
     
  17. saxhornet

    saxhornet Experte

    Das trifft auch auf die Beurteilung der von Dir aufgestellten Parameter zu. Während Du eine bestimmt Punktzahl für einen Song vergibst, kommt eine ander Person auf eine andere Wertung. Denk an Theaterkritiken, der eine sagt die Inzinierung ist intelligent und spannend und raffiniert, der nächste Kritiker nennt die gleiche Inzinierung belanglos, langweilig und zu einfach gestrickt. Ist ein Song automatisch schlecht weil er nur 3 Akkorde hat???? Ist das so einfach??? Oder nimm Kunstkritiker wie stark die teilweise zu unterschiedlichen Beurteilungen kommen. Wessen Norm ist jetzt die richtige??? Muss ich ein Buch gut finden weil es ein Kritiker hoch gelobt hat? Lässt sich Musik so einfach mit einem Auto vergleichen? In meinen Augen Nein!!


    Klar kann man machen aber es ändert nichts daran, das unterschiedliche Personen selbst bei vorgegebenen Parametern zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen.

    @all:
    Hilft uns diese Diskussion wirklich? Reicht es nicht zu wissen ob die Musik einem gefällt oder nicht solange unser Geschmack nicht von aussen manipuliert wird?

    @Rick:
    ich spiele auch viele Dienstleistungsgigs und ich kann die genauso geniessen wie ein richtiges Konzert und habe da nicht weniger Spaß dran.

    Lg Saxhornet
     
  18. lee

    lee Ist fast schon zuhause hier

    irgendwie schade, dass man nicht näher auf ricks "these"
    von der ehrlichen und unehrlichen musik eingeht.ich finde damit kann mann eine menge der vielen unterpunkte aufdröseln. und ich stimme ihm auch zu, dass jeder, der offen ist hört, ob ein musiker ehrlich ist.
     
  19. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    Deine Argumentation in Ehren, aber Autos haben grundlegend andere Zwecke. Sagen wir mal, Grundzwecke Transport und Statussymbol.
    Die Parameter für Transport z. B. sind recht gut definierbar und überprüfbar, Platz, Bequemlichkeit, Sicherheit usw.

    Musik dient wohl hauptsächlich der Unterhaltung, dem Wohlbefinden uä. Diese Dinge sind aber nicht mehr so eindeutig messbar oder auch nur definierbar. Hier gilt eben der persönliche Geschmack, und über den lässt sich nicht objektiv streiten. :)






    http://swing-jazz-berlin.de/#band
     
  20. saxhornet

    saxhornet Experte

    Woran willst Du das festmachen? Wenn ich einen Song spielen soll, den ich nicht so mag gebe ich mir trotzdem genauso Mühe. Woran willst Du es festmachen ob es ehrlich ist oder authentisch? In punkto authentisch kann man eher hören ob die Stilistik echt klingt oder nicht, ob es wirklich gespielt wird oder es ein Playback ist. Man kann manchmal auch hören ob die Musiker Lust oder Spaß daran haben gerade zu spielen aber das kann auch passieren bei Bands, die ihre eigene "authentische" Mucke spielen, selbst da kann mal der Spaß oder die Lust auf der Strecke bleiben. Wer und wie soll das aber beurteilen? Frag mal nach einem grossen Konzert unterschiedliche Zuhörer einer Band wie sie ein Konzert beurteilen, das fällt mitunter sehr unterschiedlich aus. Ob ehrlich oder authentisch ist so subjektiv, daß dieser Parameter besonders heikel in meinen Augen ist. Und kann man nur ehrlich und authentisch in einem Stil sein? Ich denke nicht.

    Lg Saxhornet
     
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