Ist kommerzielle Musik = schlechte Musik?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 21.Juni.2013.

  1. Rick

    Rick Experte

    Hallo Florian,

    als Anhänger des Subjektivismus bin ich prinzipiell schon auf Deiner Seite - auch meiner Ansicht nach gibt es wohl keine OBJEKTIV "schlechte" Musik.

    Es schadet doch nichts, mal darüber nachzudenken und Standpunkte auszutauschen. ich empfinde die Diskussion als sehr anregend, man muss ja zu keinem verbindlichen Ergebnis kommen, kein "Abschluss-Kommunikee" verabschieden. ;-)

    Letzter Punkt ist natürlich sehr wichtig, denn schlussendlich ist ja auch die Frage der Kommerzialität von Musik oder allgemein von Produkten auch immer eine Frage der Manipulation.

    Die Radio-Playlists entstehen unter dubiosen Bedingungen, Verkaufszahlen ("Charts") werden und wurden bekanntlich schon immer beeinflusst (z. B. durch Eigenkäufe zur Erhöhung der Umsätze), es geht hier in erster Linie um eine INDUSTRIE und ihre Profitgier - das dürfen wir bei aller geschmacklichen Relativität nicht vergessen. :roll:


    Sei beruhigt, das geht mir ebenso - aber nur deshalb, weil ich mir inzwischen den Luxus erlauben kann, auch als Dienstleistung nur noch das zu machen, worauf ich Bock habe, und unattraktive Angebote ablehne.

    Die Zeiten der Galabands, des all-wochenendlichen Abrackerns mit Knochenjobs auf Hochzeiten, Bällen oder Parties für Musikbanausen sind vorbei, heute spiele ich überwiegend gepflegten Background-Jazz mit guten Kollegen bei zumeist niveauvollen Veranstaltungen vor dankbarem Publikum und verdiene teilweise das Doppelte wie früher. Ein Traum! :)

    Nur der "Kunst"-Jazz kommt mir aktuell zu kurz, irgendwie wird man auch mit zunehmendem Alter etwas bequem und muss nicht mehr ständig die Musik neu erfinden... :roll:

    Ich habe das ja schon mit der Schauspielerei verglichen - ich kann perfekt in eine Rolle schlüpfen, ich kann aber auch nur "Dienst nach Vorschrift" machen.

    Wenn ich so eine gelangweilte "Zwei-Mann-Kapelle" irgendwo aufspielen sehe, merke ich schon bald, auch an dem, wie sich die Protagonisten auf der Bühne geben, ob sie das gerade wirklich wollen oder nicht.

    Wenn hingegen eine "Rampensau" auf der Bühne alles gibt, wird die Person das wohl auch machen wollen, sonst würde sie kaum die Menge mitreißen. Auch anzukommen und bejubelt zu werden kann ja eine authentische Motivation sein! :-D

    Die Zuhörer merken in der Regel schnell, ob sich jemand Mühe gibt, Spaß an der Sache hat oder ob er eben nur seine Stunden "abreißt".

    Die meisten äußern sich über die Light-Show, das Angebot an Speisen und Getränken, das Wetter, die Örtlichkeit, die Kleidung der Musiker, den P.A.-Sound - und ob sie einige Nummern wiedererkannt haben. ;-)


    Schöne Grüße nach Berlin,
    Rick
     
  2. lee

    lee Ist fast schon zuhause hier

    ehrlich ist was anderes als authentisch.um authentisch beurteilen zu können, braucht es etwas wissen.ehrlich ist nicht messbar, auf zahlen reduzierbar, studierbar :))
    empfindung für ehrlich spielt sich in regionen ab, in denen zb. dein gewissen wohnt, oder dein gefühl für richtig oder falsch (ich fürchte, das wirst du jetzt auch falsch höhö verstehen-hat nichts mit falschem ton zu tun)extremes beispiel: wenn du roberto blanco singen hörst "ein bischen spass muss sein"dann wette ich, du lernst sofort die in dir wohnende instanz zur beurteilung von ehrlich und unehrlich kennen
     
  3. Rick

    Rick Experte

    Hallo Lee!

    Ja, das ist eben das Problem mit der Subjektivität - es können mehrere Menschen dasselbe EMPFINDEN, dennoch würden sie es wahrscheinlich unterschiedlich beschreiben und sich hinterher noch darüber streiten, WIE es jetzt genau war. ;-)

    Gut Sax,
    Rick
     
  4. lee

    lee Ist fast schon zuhause hier

    hi rick-ich würde das empfinden für ehrlich oder unehrlich nicht als was subjektives bezeichnen.nur weil es nicht messbar oder in apparaten darstellbar ist.
     
  5. Rick

    Rick Experte

    Hi Lee,

    Lügendetektoren versuchen ja, die Ehrlichkeit zu messen, doch auch sie können dabei nur Umwege machen.
    Letztlich geht es doch wohl um das Gewissen, das Wohl- oder Unwohlsein des Betreffenden, und das ist auch nur das Kriterium, das für mich zählt.

    Einen Schauspieler kann man unter gewissen Umständen als "notorischen Lügner" bezeichnen, doch wenn sich dieser mit seiner Rolle absolut identifiziert, wird wohl kaum jemand merken, dass er gerade nicht WIRKLICH ehrlich ist. ;-)

    Ein Musiker, besonders etwa ein klassischer Interpret, führt wie der Schauspieler die Gedanken eines anderen aus, in diesem Fall des Komponisten. Da kann man schon merken, ob er sich mit der "Rolle", also dem Musikstück, zu identifizieren versteht oder ob es ihm zuwider ist.

    Ich habe schon (zumeist im Studio) Musik machen müssen, die mir ÜBERHAUPT nicht lag, habe mich dabei unwohl gefühlt und höre das auch noch Jahre später. Ich war da einfach nicht ganz bei mir, habe den Job quasi "runtergewürgt" wie ein ekliges Essen.

    Aber kann das ein anderer auch so wahrnehmen?
    Wenn er mich und mein Spiel gut kennt, wahrscheinlich schon, ansonsten wage ich das zu bezweifeln.

    Aber wenn ICH als Zuhörer das Gefühl habe, der Musiker ist nicht bei der Sache, dann klingt die Musik für mich (subjektiv) schlecht. DAS gefällt mir persönlich dann nicht.
    Manchen Mitmenschen mag es genauso ergehen wie mir - aber bestimmt finden sich immer auch hundert andere, die ausgerechnet auf genau diese nach meinem Empfinden "verlogene Kiste" total abfahren. :roll:


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  6. Rick

    Rick Experte

    Sind die Jungs jetzt bei Euch?
    Sind jedenfalls echt witzig: http://www.jazzpolizei.com/
     
  7. Gast

    Gast Guest

    also für mich ist musik, die veränderung von geräuschen, - nicht mehr nicht weniger.

    gute geräusche, schlechte geräusche.

    good times, bad times.

    warme tage, kalte tage, usw.

    :ironie:
     
  8. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Dem kann ich nur bedingt zustimmen, oder es geht möglicherweise am Thema vorbei. Ich kann als schlechter Musiker gute Musik schlecht spielen. Deshalb ist es aber immer noch "gute Musik".

    Ich habe in spät pubertärem Alter begonnen, ganz bewusst Jazz zu hören. Wenn so viele Menschen das grässliche Gedudel mögen, musste doch irgend was dran sein. Ich habe festgestellt, dass man Jazz hören erst lernen muss, es dann aber Sinn ergibt. Ich mag bei weitem nicht alles aus dem Genre, aber eine breitere Palette. Nur weil einem etwas nicht gleich gefällt, muss es nicht per se "schlecht" sein.

    Als ich begonnen habe in der Musikkapelle zu spielen, habe ich natürlich auch die furchtbaren Märsche und Polkas spielen müssen. Und wieder habe ich durch die intensive Beschäftigung mit dem Thema eine ganz andere Sicht auf diese Musik bekommen.

    Ich kann "gute" Musik für mich nicht gut mit Kriterien definieren. Ich versuche es mit Beispielen.

    Gestern war Bezirks Musikfest mit Marschwertung. Im Festzelt spielte "eine Blasmusik" auf der Bühne vor ca 1000 Musikern Querbeet. Klar war viel "einfach gestricktes" dabei. Mit steigendem Alkoholpegel ändern sich auch die musikalischen Bedürfnisse. Beim "Böhmischen Traum", den sie später wiederholen mussten, war aber eine Stimmung im Zelt, die man greifen konnte.

    Klar, eine "sch... Polka". Eindeutig kommerziell aber authentisch, gefühlvoll gespielt und musikalisch erste Sahne. Auch ohne Alkohol. Das hätte ich mir früher nie freiwillig angetan. Es klingt "ehrlich", drückt für mich aus, was der Komponist vermitteln wollte. Ich halte das Stück für "gute Musik".

    Ennio Morricone: Gabriels Oboe, da sitzt jede Note genau an der Stelle, wo sie hin muss. Wer nach dem ersten Chorus keine Tränen in den Augen hat, ist meiner Meinung nach taub.

    Auftragswerk, kommerziell wie nix, aber unter Aufbietung aller Regeln der Zunft. Ein echter Morricone eben. In meinen Ohren "gute Musik".

    Coolio: Gangsta's Paradise Musikalisch scheinbar "einfach" gestrickt, aber genial umgesetzt. Das ist sogar dann noch gut, wenn man den Text nicht versteht. Absolut glaubwürdig und überzeugend. Kommerziell, erfolgreich aber "Gute Musik".

    Queen: Bohemian Rhapsody: Eine wohltuende Ausnahme im Musikalisch langweiligen Einheitsbrei der damaligen Zeit. Easy Listening, harmonisch, rhythmisch und musikalisch abwechslungsreich und überraschend. Kein bisschen langweilig, absolut überzeugend. "Gute Musik"

    Hier noch ein paar, die ich persönlich NICHT unter die Rubrik "Gute Musik" reihen würde:

    Emmelie de Forest: Only Teardrops Erinnert sich noch wer? Das war der Sieger Song beim Song Contest 2013. Platt, fantasielose Musik, fantasieloser "Text". Eine Ansammlung Computer optimierter Klangmuster und Reizwörter. Völlig Sinn entleert und zusammen mit der Bühnenshow ausschließlich dazu geschaffen, ein paar Ganglienzellen gezielt anzugreifen. Das fällt für mich in die Kategorie Synthetische Designer Drogen. Das produziert keine echten Empfindungen, bestenfalls künstliche. Ravioli aus der Dose mit ausschließlich künstlichen Aromen.

    Der Song Contest bietet diesbezüglich ein Füllhorn an Beispielen von in meinen Ohren "schlechter Musik". Im Grunde sind die meisten dieser Stücke fast ununterscheidbar, weil alle mit den gleichen "Zielgruppenoptimierungsverfahren" gekocht werden. Da kann das noch so perfekt gespielt werden, das wird nie "gute Musik", auch wenn es Menschen gibt, denen das gefällt.

    Das war nicht immer so. Gerade am Anfang wurde hier "richtige Musik" von "richtigen Musikern" gemacht. Da waren durchaus Stücke dabei, die in ihrer scheinbaren Einfachheit und Leichtigkeit musikalische Meisterwerke der Komposition sind. Schmalz pur, aber wer mal nicht auf den Text sondern die Musik hört - da hat Udo mal allen gezeigt, was ein studierter Musiker an harmonisch interessanten Variationen in ein "einfaches" Thema zaubern kann.

    Unter "keinesfalls gute Musik" würde ich das ganze Thema "Skihüttenhits" reihen. Ich erspare Euch Beispiele. Die Tatsache, dass das kommerziell erfolgreich ist hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass man ab 3.5 Promille nur noch mit dem Hirnstamm "denkt". Um das auszuhalten muss man die höheren Gehirnfunktionen abschalten. Ich war auch schon auf Skihütten und was in Bierzelten oft an Musik gespielt wird, macht DORT und zu diesem Zeitpunkt auch Sinn. Da kannst Du mit J.S. Bach einpacken. Das macht es aber in meinen Augen nicht zu "guter Musik".

    Ich persönlich unterscheide zwischen "Guter Musik" und "Musik die mir gefällt". Das ist bei mir nicht das gleiche. "Katzenklo" ist über weite Strecken "sch.. Musik", so schlecht, dass es schon wieder genial ist. Gefällt mir, obwohl es "schlechte Musik" ist. Das Vibraphon Solo am Ende (ab 2:02) ist allerdings wieder ein Sahnestück, wenn man es bis dahin aushält.

    Ich denke, bei der "schlechten, kommerziellen Musik" stellt sich beim Zuhörer schnell Langeweile ein. Die Stücke sind einmal interessant und gleich wieder langweilig. Wenn man grundsätzlich solche Musik mag, braucht man in einem Fort mehr von der gleichen Sorte, um das Gefühl aufrecht zu erhalten. Jedes Stück für sich "hält nicht an", "macht nicht satt".

    Mozarts Requiem in D Moll kann ich mir jeden Tag anhören, ohne dass es sich auch nur im Geringsten abnützt. John Williams schafft bei mir den gleichen Trick. Das ist bei jedem Anhören wieder ein Genuss.
     
  9. Gast

    Gast Guest

    gut gebrüllt bebob99!

    yes, wenndemal hier vorbeikommst - mit der Einstellung bistegerne willkommen.
     
  10. Mugger

    Mugger Guest

  11. Ginos

    Ginos Strebt nach Höherem

     
  12. Ginos

    Ginos Strebt nach Höherem

  13. ppue

    ppue Mod Experte

    Weißt du, woran das liegt, dass dich das eine anspricht und das andere nicht, Mugger?
     
  14. Mugger

    Mugger Guest

    Servus Peter,

    ich glaube schon.
    Erstens überrascht mich Tom Waits mit seinem "Gesang" immer wieder.
    Keine Zeile ist wie die andere.
    Wenn man genau hinhört, wird man unglaubliches Timing hören.
    Die Melancholie des Herumziehenden kommt außerdem greifbar rüber.

    Bei Rod Stewart, der es "schön" singt, wird mir das Lied schnell fad.
    Schöne Melodie, interessanter Text, aber hingetrimmt auf "nicht weh tun", auf Massengeschmack. Mein Lehrer würde es "stylize" nennen.

    Liebe Grüße,
    Guenne


     
  15. ppue

    ppue Mod Experte

    @saxhornet

    Hast schon Recht, dass alle subjektiv werten, auch bei den Kriterien. Mich störte nur, dass hier der große Tenor war, die Qualität von Musik sei Geschmackssache und somit sei darüber nicht zu reden.

    Ginos hat es schön beschrieben, mir geht es tatsächlich eher um den Akt, sich über Musik auszutauschen, um den Weg der Diskussion selbst. Zumindest könnte man versuchen, zu erklären, warum einem etwas gefällt oder nicht. Bebop hat das fein gemacht und er nennt auch die Kriterien dafür. Damit lässt sich was anfangen.
     
  16. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Hallo Guenne,

    ist es wirklich der Gesang von Rod Stewart, den Du nicht magst? Mir geht es so, dass ich ihn eigentlich sehr gut finde, nur stört der ganze Kitschhintergrund enorm. Das Setting ist bei Tom Waits ganz anders, die Kneipenathmosphäre suggeriert Authentizität. Ich glaube, das alles beeinflusst uns auch.

    Trotzdem: Tom Waits ist einfach genial.

    Liebe Grüße, Helmut
     
  17. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    DENKFEHLER! KOMMERZMUSIK IST KONSUMARTIKEL UND ALS SOLCHER MEIST KUNSTFERN! OB MAN DS SCHLECHT FINDET, IST JJEDEM SELBER UEBERLASSEN!
     
  18. ppue

    ppue Mod Experte

    Zu Tom Waits und Rod Stewart: genau das meine ich mit Kriterien. Ich beurteile beide Aufnahmen ähnlich wie ihr.
    Tom Waits gewinnt für mich in Musikalität, Zusammenspiel, Originalität, in Kreativität, in Authentizität und Ausdrucksdichte, Individualität und Performance/Bühnenpräsens.

    Sicher singt Rod Steward gut, aber das Ding läuft per Playback, das Geigengemansche passt nicht zu dem Song, der Song passt nicht in die TV-Show und was bitte, bejubelt das Publikum am Ende so frenetisch? Geradezu erschreckend, wenn man den Text des Songs kennt:

     
  19. Gast

    Gast Guest

    zitat pue

    ...was bitte, bejubelt das Publikum am Ende so frenetisch? ...

    ich sag da immer = klattschmaschine, welches seifenoperprogramm kommt denn ohne das aus?

     
  20. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich werte ja ähnlich wie Du aber man muss manchmal nur vorsichtig sein anderen so nicht die Fähigkeit abzusprechen etwas gut zu finden oder anders: etwas was kompliziert und "intellektuell" ist, muss noch lange nicht immer gut sein oder von jedem gut gefunden werden oder gut für jeden sein. Muss man immer Musik sezieren um sie gut finden zu dürfen oder als gute Musik bezeichnen zu können? Kann Musik nicht einfach auch nur gut sein, weil ich sie mag oder muss sie erst eine gewisse Komplexität besitzen. Kann also nur komplexe Musik gut sein oder kann auch sehr einfache Musik gut sein? Was definiert wirklich gut?

    Ich habe eine zeitlang Neue Musik gemacht, die war unglaublich komplex und verkopft und hat mich null berührt (anfangs noch aber nach einem Jahr liess mich das kalt). Einige fanden das toll und spannend, andere einfach nur doof und belanglos. Einige die aus dem Bereich kamen fanden die Titel intensiv und komplex andere fühlten sich eher davon verarscht. Wer hat jetzt recht? Kann ich mich hinstellen und einem Freund erklären, daß der Techno den er hört, schlechte Musik ist (weil dieser Techno bestimmte Dinge die ich von guter Musik erwarte in meinen Augen nicht erfüllt) oder wäre das nicht einfach falsch und wir kommen zurück dazu daß es einfach primär eine Frage des Geschmacks ist. Nicht jeder mag Eric Dolphy oder Ornette Coleman, für andere ist es die perfekte Musik. Oder denken wir an die Parkerdiskussion wo einige Personen sehr harsche Worte benutzt haben. In meinen Augen ist das gute Musik, selbst wenn ich eine Schablone anlege und nicht nur auf mein Gefühl höre, für andere ist das der musikalische Albtraum. Es hilft mir nichts Jemanden wie Saxoryx davon überzeugen zu wollen, denn sie mag es nicht und damit ist es für sie erledigt und sie hört ganz anders als ich. Wo sie Chaos hört, höre ich klare Strukturen, wo sie Gedüdel hört, höre ich klare aber schnelle Melodien. Wir werden das nie lösen können. Man kann sicherlich versuchen zu unterscheiden zwischen was man gut findet und was nach einer Schablone musikalisch gut ist aber es löst das Problem nicht. Aber ich nutze auch solche Schablonen, schon unbewusst beim Hören und bin dann aber auch immer wieder froh wenn ich einen Poptitel wirklich mag, der mal ganz einfach gestrickt ist und das nur weil mir irgendetwas an dem Titel gefällt.

    Lg Saxhornet
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden