ist mein blatt zu schwach?

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von hanjo, 31.Januar.2010.

  1. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo otfried,

    dank dir.

    da stimme ich dir zu. ich werde auch in dieser richtung arbeiten.

    den anfang habe ich gemacht mit 5 tagen pause, das war für mich nicht einfach. auch was üben angeht, werde ich mir gedanken machen, alter gedankenleser.

    ansatzänderung? keine ahnung.

    gruß
    hanjo
     
  2. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    "da stimme ich dir zu. ich werde auch in dieser richtung arbeiten"

    Hi Hanjo,

    ich will Dich jetzt nicht verwirren, aber das ist genau der Punkt: das kann man nicht "erarbeiten".

    "Loslassen", "fallen lassen", "fünfe gerade sein lassen", "sich was entwickeln lassen" kann man nicht erarbeiten, das muß man einfach nur machen...

    Viel Spas dabei!

    Sonnige Grüße,

    Dreas
     
  3. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Hallo Hans-Josef,

    zwanghaftes Bemühen verstärkt oft das Gegenteil dessen, was man erreichen möchte.

    Ich schließe mich allen Vorschreibern an, die Dir raten, das Ganze relaxt anzugehen.

    Gruß aus dem Schwarzwald
    Bernd
     
  4. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo ihr beiden,

    bedanke mich.

    hallo dreas,

    widerspruch, das kann ich sehr wohl. daran arbeiten ist für mich die einzige möglichkeit, das zu lernen. das muß geübt werden, wie saxophonspielen.

    einfach nur machen, sei froh, wenn das bei dir so ist. meine erziehung, mein ganzes leben, ist gegenteilig ausgerichtet. ich kann es nicht "einfach nur machen", ich muß mir das erarbeiten, leider.

    dieses "nicht können" kann auch erhebliche, gesundheitliche konsequenzen, haben.

    hallo bernd,

    da ist was dran.

    gruß
    hanjo

    ist es einbildung, wenn ich sage, ein metallmundstück braucht mehr kraft als ein vergleichbares plastikding?
     
  5. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    ja :roll:

    es seidern, es ist so viel kleiner als das Kautschuk, dass es die Muskeln mehr beansprucht, aber beim Tenor kann ich mir das nicht vorstellen. Beim Alt und vor allem beim Sopran kenn ich das.
     
  6. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    "widerspruch, das kann ich sehr wohl. daran arbeiten ist für mich die einzige möglichkeit, das zu lernen. das muß geübt werden, wie saxophonspielen.

    einfach nur machen, sei froh, wenn das bei dir so ist. meine erziehung, mein ganzes leben, ist gegenteilig ausgerichtet. ich kann es nicht "einfach nur machen", ich muß mir das erarbeiten, leider."

    Hallo Hanjo,

    o.k., habe ich verstanden. Umso wichtiger immer wieder auch genau das Gegenteil von dem zu tun, was Du eigentlich von Dir erwartest.

    Z.B. Du kommst beim Üben nicht voran, und würdest jetzt gerade noch mehr üben - Kanne wegstellen, ganz was anderes, was Dir Spass macht BEWUSST angehen und Dich vom "Übungsproblem" ablenken und freimachen.

    Liebe Grüße,

    Dreas
     
  7. viva-la-musica

    viva-la-musica Ist fast schon zuhause hier

    Ich würde behaupten, man kann Metall und Plastik/Kautschuk nicht direkt miteinander vergleichen. 1. gibt es schon eine Qualitätsstreuung innerhalb einer Serie. 2. denke ich, dass auf Grund unterschiedlicher Werkzeuge bei Plastik / Metall selbst bei gleicher Mundstück Konfiguration eines Herstellers die innere Kammer unterschiedlich geformt sein wird.

    Allgemein wird gesagt, das Metallmundstücke lauter sind, der Lautheitseindruck kann aber auch am meist helleren Obertonspektrum liegen.

    Ein lautes, grelles Mundstück könnte allerdings anstrengender zu spielen sein, und zwar weil es deine Ohren ermüdet. Vielleicht ist deine Mundstück/Blatt Odyssee doch noch nicht abgeschlossen. Auf jeden Fall sollte es nicht zu anstrengend sein zu spielen, gerade weil du ja auch viel spielst. Du hast dich in recht kurzer Zeit auf eine offene Bahn und starkes Blatt hochgearbeitet, das könnte auf Dauer aber doch zu anstrengend sein. Ich kenn das, weil ich auch zu einem zu hartem Set neige. Ich stell dann fest, das der Kraftaufwand eher zu angestrengtem, leicht verspanntem Spiel führt, selbst die Beweglichkeit der Finger nimmt dabei ab.

    Musik machen, Lautstärke zu erzeugen ist immer auch ein Energie/Kraftaufwand. Viel anstrengender als ein gemütliches Jogging sollte es aber auch nicht sein. Einen Sprint kann man auch mal einfügen, aber das fordert eine gute Kondition. Statt fünf Tagen Pause wäre es vielleicht besser, einen Tag Spielruhe in der Woche zu haben, und dann wieder frisch starten. Generell weniger spielen? Nee, warum denn? Wenn es dir Spass macht, spiel so viel wie du kannst. Bewundernswert, wenn du so diszipliniert übst. Ein Teil des Übens ist Arbeit, und wenn man es richtig macht, ist diese Arbeit eine Freude.
     
  8. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo otfried,

    danke.

    ich rede von tone edge und stm.

    hallo dreas,

    danke.

    hallo viva,

    danke.

    gefällt mir.

    gruß
    hanjo
     
  9. viva-la-musica

    viva-la-musica Ist fast schon zuhause hier

    Das STM 7* ist mE kein Klassik Mundstück. Ich denke, du bist mit deinem STM in eine kleine Falle getappt. Irgendwann hast du es vermutlich mit einem schwächerem Blatt gecheckt und warst vom Sound angetan. Nun hat sich dein Ansatz weiterentwickelt und du spielst härtere Blätter, auch wegen des Sounds. Das STM ist aber das hellste der OL Familie, und jetzt machst du ein schweres Blatt drauf, was den Klang wieder etwas abdunkelt. Da liegt für mich ein Widerspruch,und du machst dir das Leben dadurch sehr schwer. Ich will dir das STM nicht ausreden, aber mein Vorschlag wäre, begrenze deine Zeit mit dem STM auf eine halbe Stunde. Lege dir ein gutes Klassik Mundstück zu, was deinem Soundideal nahekommt, ohne anstrengend zu sein. Mit dem Selmer C* komme ich auch nicht klar, aber da gibt es ja auch Alternativen, sind hier in Forum schon besprochen worden.

    Musik lernen ist auch ein weitreichender geistiger Vorgang. Wenn du viel Energie in deinen Sound fliessen lässt, führt dich dies etwas aus diesem geistig seelischem Bereich hinaus. Auf jeden Fall sollte das Spielen nicht anstrengend sein. Früher hab ich auch mal ne Zeitlang OL 8 mit LaVoz MH gespielt. Heute reicht mir das OL 7* mit 2er Blättern für das Jazz Trio, das ist so wunderbar sanft.
     
  10. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo viva,

    das kann ich nicht beurteilen.

    mein 7* ist zwar ein stm, jedoch mit dem zusatz n. v.. dieses teil gefällt mir. ich habe es getestet mit einem stärkeren blatt. und ja, ich habe es gekauft, weil es mir einen schönen ton ermöglicht. ob ich in eine falle geraten bin, weiß ich nicht.

    hast du schon mal das giglio oder so ähnlich, von link gespielt?

    mach ich ja gar nicht, im gegenteil, ich spiele ein leichteres blatt. o. k. das 1,5 er von gestern habe ich heute nicht mehr gespielt. heute habe ich das vandoren klassik 2 er benutzt, klingt einfach besser. dabei bleibe ich vorerst auch.

    ja, das la voz mh mit einem 8* ny, das hört sich so ein klein wenig nach saxophon an. das gönne ich mir, nach dem üben, um meinem ansatz den rest zu geben.

    wie meinst du das? ansatz, blaswiderstand? blattstärke ist es ja nicht.

    welches mundstück hast du denn vorzuschlagen?

    kannst du das bitte erklären?

    ich bin der meinung, wenn das saxophonspiel befriedigend und sinnvoll sein soll, spielt der klang, was vielleicht das wichtigste am spiel ist, (ich weiß) eine rolle.

    um geistig befriedigt zu werden, ist es für mich unverzichtbar, einen, für mich, schönen klang zu erzielen.

    auch beim lernen möchte ich einen schönen sound haben, klar doch. wenn ich das mit einem z. b. 2 er klassik so einigermaßen erreiche, was ist dabei falsch? was geht da verloren?

    es ist doch ein unbewußter vorgang, der meinen klang in das spiel mit einfließen läßt. welche energie geht mir abhanden?

    gruß
    hanjo
     
  11. the_ashbird

    the_ashbird Ist fast schon zuhause hier

    hallo hanjo!

    also ich glaube(!), dass du das ganze einfach zu verkrampft angehst, dir zu hohe ziele steckst und einfach ZU VIEL NACHDENKST?!

    sowas versteh ich nicht...:-D
    warum musst/willst/sollst du dir bzw. deinem ansatz jeden tag den rest geben? bzw. was erhoffst du dir, wenn du dich jeden tag "überanstrengst"?

    die frage ist einfach...WO WILLST DU HIN?

    wenn du vorwiegend klassisches repertoire spielen willst, machst du dir das leben mit einem recht offenen mundstück bestimmt nicht leichter...(was natürlich nicht heißen soll, dass es nicht funktioniert...aber einfacher wirds damit bestimmt nicht!)
    um auf einem offenen mundstück (das in deinem fall ja zusätzlich einen sehr breiten klang hat) ein (mMn eher schlankes) klassisches klangideal hinzubekomen, erfordert natürlich wesentlich mehr spannung...


    geh das ganze einfach lockerer an...(du hast doch keinen stress, oder?)
    genieß deine fortschritte und steck dir kurzfristig (zB 1 monat) realistische, sowie langfristige (zB 1-2 jahre) ziele.
    nimm doch einfach ein setup, das dir entgegenkommt und dich nicht überfordert...auch wenns vielleicht "training" ist mit sperrholzplatten zu spielen, bringts dich mMn nicht weiter, sondern hindert dich lediglich dran, dich zu entwickeln...(DER ANSATZ IST NICHT ALLES!!!)
    mach dir nicht zu viele gedanken und genieße es einfach!

    lg und VIEL SPAß!!!
     
  12. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo felix,

    zustimmung.

    wenn ich eine übungseinheit beendet habe, und die dicken dinger (nicht immer) auspacke, finde ich das oft sehr schön und habe probleme, rechtzeitig aufzuhören, das ist kein bewußtes vor die wand setzen.

    erst mal bin ich an einer soliden basis am arbeiten. es könnte sein, daß ich internationalen oldies den vorrang gebe.

    ich bewege mich ein wenig in der klassik, weil ich hier ein richtiges lernpotential sehe, nicht aus vorliebe zu dieser musik.

    hab ich.

    7* ol, 2 er klassik. das will ich vorerst spielen. ist wirklich nicht so schlecht, damit übe ich die meiste zeit.

    komisch, mach ich gar nicht. ich habe meinen stoff, der überwiegend aus etüden besteht, den arbeite ich durch. gut ists.

    welche vorteile siehst du darin ziele zu setzen?

    danke. ja.

    gruß
    hanjo
     
  13. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hi felix,

    vergessen, beispiel,

    gestern am frühen abend habe ich ein stück geübt. um ca. 2 uhr 15 werde ich wach, denke, diesen teil kannst du so und so verbessern.

    normalerweise wäre ich aufgestanden und hätte meine gedanken umgesetzt. nein, ich habe es geschafft, liegen zu bleiben und erst heute morgen daran gearbeitet.

    ist das nichts?

    gruß
    hanjo
     
  14. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Hallo Hanjo,

    leg Dir Papier und Bleistift neben das Bett, damit Du den Gedanken aufschreiben kannst.

    Dann wird Dein Schlaf nicht von dem Gedanken gestört:
    "Hoffentlich vergesse ich das nich bis morgen."

    Ich habe häufig des Nachts Ideen für meinem Job und mache das routinemäßig. Dann kann ich ganz schnell wieder einschlafen.

    LG

    Dreas
     
  15. the_ashbird

    the_ashbird Ist fast schon zuhause hier

    hey hanjo...

    was findest du schön? dich zu überanstrengen? den sound?
    wenns um den sound geht, würd ich eher versuchen, diesen mit leichtgängigen blättern zu erzeugen...bringt doch nix, wenn dir der sound nur mit 5er blätter gefällt und du diese aber nur 2 minuten spielen kannst?! (natürlich etwas stark übertrieben! :-D)

    ich hab mich vielleicht etwas unverständlich ausgedrückt...ich bezog die frage eher auf den klang als auf die musikrichtung (wobei natürlich beides voneinander abhängt)...

    die nächste frage: was erwartest du dir, wenn du das setup wechselst wie unterwäsche?
    ich bin auch ein äußerst experimentierfreudiger mensch und wechsel deshalb auch sehr oft rum...aber mittlerweile vorwiegend um es mir selbst leichter zu machen...wenn ich bspw. im quartett sachen von piazzolla spiele, nehm ich bewusst nicht mein berg larsen...einfach da es wesentlich anstrengender und schwieriger ist, dem klang den entsprechenden charakter zu verleihen...(nicht, das es nicht möglich wäre!)
    aber wenn ich dann vom berg larsen aufs link umsteige, brauch ich erst mal 2-3 stündchen, bis ich mich wieder an die gänzlich unterschiedliche intonation und vor allem auch das spielgefühl zu gewöhnen...

    das selbe bei blättern...ich bin mittlerweile zwar recht flexibel und mach mir keinen großartigen kopf mehr bzgl. blättern, aber wenn ich die stärke ändere muss ich mich erstmal wieder daran gewöhnen, da sich alles ändert!

    deshalb versuche ich, möglichst wenig bzw. nur wenn nötig zu wechseln und mich ansonsten möglich flexibel mit einem setup zu beschäftigen!

    das ist natürlich sehr individuell.
    ich hab mittlerweile bemerkt, dass ich in nahezu sämtlichen lebenslagen mit zielsetzungen effektiver arbeiten kann...

    wenn ich mir bspw. ein kurzfristiges ziel setze (zB. ich will innerhalb der nächsten zwei wochen nummer xy ordentlich spielen können) hat es für mich mehrer vorteile...
    1. fällt es leichter sich zu organisieren, zeit zu planen, etc.
    2. ist es ein erfolgserlebnis, wenn man es erreicht hat
    3. gibt es einem ein gefühl für die benötigte zeit (v.a. für beliebige ensemble-literatur durchaus hilfreich, wenn man ungefähr einschätzen kann, wie lange man braucht!)
    4. dient es als kontrolleinheit
    5. etc. etc. etc.

    ich notier mir meine ziele, vor allem langfristige immer mit datum...wenn ich mir jetzt die ziele durchlese, die ich vor 1-2 jahren notiert habe, realisiere ich meine fortschritte erst so richtig! und das motiviert!


    aber langsam läuft der thread aus den fugen...
    wo ich eigentlich drauf hinaus wollte ist, dass mir vorkommt, dass du das alles zu verbissen angehst und vieles was du hier erzählst, einfach etwas "extrem" rüberkommt. (bzw. der wechsel von 3er auf 1,5er blätter)

    man kann das erlernen eines instrumentes nicht erzwingen und übermäßig verbissenes herangehn legt mehr steine in den weg, als man denken mag...(ich hab das selbe am akkordeon "durchgemacht")
    klar, man kann technik kloppen, bis man schwindelig wird, doch ist dies wirklich der sinn davon? mMn muss sich das gesamte spiel einigermaßen parallel entwickeln. wenn man sich bspw. nur auf stilmittel konzentriert und nie technische übungen angeht kommt man genau so schlecht weiter, wie wenn man tag und nacht nur etüden spielt und stilistik, rythmik, etc. vernachlässigt...

    also die moral von der geschicht...
    mach dir keinen stress und geh das ganze locker an! :-D

    lg phi
     
  16. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo dreas,

    super.

    hallo felix,

    den sound.

    damit habe ich keine schwierigkeiten, ich kann auf meinen links problemlos wechseln, mach ich sogar gerne. es ist aber m. m. n. auch so, daß das 8* ny mir mehr möglichkeiten bietet, den, z. b. ton zu formen, auch ist es voller, hat auch mehr ps. ich finde, es ist von vorteil, in diesem bereich flexibel zu sein. für blätter gilt fast das gleiche, jedoch gilt für die dicken, der vorteil des besseren ausdrucks ist hier nicht gegeben. (aber der sound, der bringts)

    etwas verbissen? ja, stimmt. streß, stimmt manchmal auch. wie ich schon erwähnte, da bin ich dran am arbeiten, mache schon fortschritte.

    nein, nein felix. das, jetzt 2 er blatt, spiele ich, um den lockeren ansatz zu trainieren, das leichte blatt spielen und beherrschen zu lernen. mein lieblingsblatt ist das dicke, das gönne ich mir halt, nach dem üben.

    so, jetzt spiele ich noch ein oder zwei töne, machs gut.

    gruß
    hanjo
     
  17. viva-la-musica

    viva-la-musica Ist fast schon zuhause hier

    hallo hanjo,

    ich war nur etwas beunruhigt über die kombi 7* mit 3,5 Blatt. In der Kombination wäre das definitiv kein Klassik Set, allein schon auf Grund der brachialen Lautstärke. Ich bezweifle, dass damit ein nebengeräuschfreies ppp möglich wäre.

    Ansonsten spricht gar nichts gegen dein stm, dein eigener Geschmack ist ausschlaggebend. Aufpassen muss man bei offener Bahn auf die Intonation. Um da sauber zu bleiben muss man da eher Kompromisse mit den Nebengeräuschen (Rauschen) eingehen, weshalb es abgesehen von der Klangfarbe weniger für Klassik geeignet ist.

    Vieleicht gehe ich da aber auch zu sehr von meinem vintage OL aus, das stammmt noch aus den 80gern. Giglio kann ich noch gar nicht, womöglich muss ich auch noch eine Odysee begehen.

    Mit einem 2er Blatt machst du dir das Leben wahrscheinlich nicht schwer, ich könnte so eine Kombi stundenlang blasen. Ich selber gehöre eher zu den Beissern, will Druck machen, gegen das Mundstück anspielen. Mein Alt Set ist immer noch zu hart, laut und agressiv. (Hehe, lauter als die Trompeten) Aber sowas ist eben auf Dauer anstrengend bis hin zur Verspanntheit.

    Grad im Sound, in der Tonformung in der Melodieführung äussert sich die Seele, da stimmen wir wohl überein. Ich war nur beunruhigt über das 3,5 Blatt, weil das zu laut wird (womöglich einen Tinitus auslöst) und zu viel Kraft verbraucht. (Ja, aber der Sound ist megageil).

    Nun bin ich beruhigt mit deinem 2er Blatt. Beachte mich nicht, höre nicht auf andere! Dein Set musst du ganz allein finden, morgen ist es vielleicht wieder ein 3er Blatt... Und es spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, nach 2-3 Stunden üben sich den Rest mit dem 3,5er zu geben, ist doch ein schöner Abschluss, körperlich voll gesättigt.
    Sinnvoll ist es aber irgendwann mit der Sucherei aufzuhören, und mit dem Material zu arbeiten. Behalte dein STM mindestens 2 Jahre, bevor du dir was anderes suchst, oder behalt es ein Leben lang wie ich mein olles OL. Irgendwann wird sich auch die Blatt Sucherei legen, mach dich nicht verrückt. Und beachte mich nicht!( Vergessen Sie den blauen Elefanten, *gg*)
     
  18. saxolina

    saxolina Strebt nach Höherem

    Guten Morgen Hanjo,

    hast Du eigentlich schon einmal mit anderen zusammen gespielt? Ich denke, das würde der Sache ein wenig die "Verkrampftheit" (sorry) nehmen, da der direkte Austausch mit einem anderen (saxophon-)spielenden Menschen, die unmittelbare musikalische Kommunikation so viel Freude macht. Es geht da um das "Miteinander", nicht darum, zu sehen, ob man fehlerfrei spielt, besser ist als der andere, und, und, und...

    Du hast so viel geübt, dass Du sicherlich ohne Schwierigkeiten Duette spielen kannst, da bin ich mir ziemlich sicher.

    Oder mit einem Pianisten/ Keyboarder Stücke für Saxophon und Begleitung.

    Mein Tipp: Probier das doch einmal aus, wenn Du magst.

    Und: Immer locker bleiben ;-)

    Warum nicht einmal nur Spielen und nicht Üben? Mal ohne Longtones und Tonleiterstudien einfach drauflos spielen, meinetwegen nach Noten, besser noch aber aus dem Kopf, irgendetwas.

    Schönes Wochenende,
    Saxolina
     
  19. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo viva,

    dank dir.

    widerspruch.

    ich bin durchaus nicht resistent gegen ratschläge, erst recht nicht von kompetenter seite. schlag mir deine meinung um die ohren, am liebsten, ganz deutlich; das finde ich gut.
    und hinterher haben wir uns alle wieder lieb.

    guten morgen saxolina,

    danke.

    ja, habe ich. ein zwei töne schon. ich schätze mal, so ungefähr 30 jahre.

    jaaaa.

    gruß
    hanjo
     
  20. saxolina

    saxolina Strebt nach Höherem

    ja, habe ich. ein zwei töne schon. ich schätze mal, so ungefähr 30 jahre.

    gruß
    hanjo[/quote]

    Hallo Hanjo,

    ich meine "Saxophon gespielt" ;-)

    Dass Du jahrzehntelang mit anderen gespielt hast und aufgetreten bist, war mir bekannt :)

    Grüße
    Saxolina
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden