Jam Session

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Intonator, 24.April.2004.

  1. HanZZ

    HanZZ Ist fast schon zuhause hier

    Gute Musik machen und die Tatsache bekannt machen.
     
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  2. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Eine geschickte, interessierte und umgängliche Leitung organisieren und eine "Vorband" engagieren, die evtl geeignet ist, auch "nur" hörendes Publikum anzuziehen.

    Aber vorm Sommer wird das erstmal nix.
     
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  3. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    Meiner Erfahrung nach ist es sinnvoll, stilistische Eingrenzungen zu machen, also z.B. die Bluessession, oder Funk (Swing / Oldtimejazz, Mainstream-Jazzstandarts Rap etc etc). Bei thematisch freien Sessions setzen sich oft eher rock/bluesbetonte Musik durch (u.a, weil einfach mehr Musiker da mitspielen können), es wird zur E-Dur Session. Ein eher jazzstandartinteressierter Musiker kommt nach so einer Erfahrung uU nicht mehr wieder. Entsprechendes gilt für das Publikum. Die stilistische Ausrichtung kann durch eine entsprechende Openerband gesichert werden (was tatsächlich manchmal notwendig sein kann).
    Dann würde ich eine festen Tag am besten wöchentlich, am zweitbesten monatlich (jeder 1. Do im Monat zB.) verbunden mit einer festen Stilistik einrichten, so dass sich diese Verbindung einprägt, nicht erst in Medien recherchiert werden muß.

    Dann kann sich das Ganze aufbauen, über wahrscheinlich Wochen und Monate, und gute Musik vom opener zieht dann zusätzlich.
     
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  4. scenarnick

    scenarnick Admin

    und junge Tenorsaxophonist*innen sind raus... genau - guter Punkt (auch der Rest), @Werner
     
  5. Rick

    Rick Experte

    Und die Alto Spielenden erst recht! ;)
     
  6. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Oder auch nicht. C#-Moll-Pentatonik/Bluesscale flutscht doch prima. Was braucht man da mehr?!?
     
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  7. Paco_de_Lucia

    Paco_de_Lucia Ist fast schon zuhause hier

    Warum das denn?
    Nix trainiert einen Altisten bzw. Tenoristen/Klarinettisten [außer er/sie hat ne A-Klara] besser als ein modaler Gitarrenblues in E-maj.
     
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  8. Paco_de_Lucia

    Paco_de_Lucia Ist fast schon zuhause hier

    die stilistischen Eingrenzungen sind super @Werner
    das habe ich selber oft erlebt, da weiß auch das Publikum, was es zu erwarten hat.
    Leider wurde dass dann oft unterwandert, wenn die JazzPolizei kam und dann alle nen Blues in Bb spielen mussten.
    egal. So ist das,
    was die Amerikaner gern machen: da gibts nen Session-Boss - und bei dem meldest Dich an -
    und der würfelt dann immer die Musiker zusammen.
    So spielst Du eben nicht immer mit Deinem Lieblingsgitarristen/Pianisten [Harmoniker] und Schlagwerker,
    sondern musst Dich mit 'fremden' Musikern auseinander setzen, was ja auch Sinn der Übung ist.
    Leider oft schwer umsetzbar, weil eben nur 1 Bassist zur Verfügung steht, oder nur ein Drummer, der halt guten Schwing spielen kann,
    bzw. die anderen können nur irgend welche Pattern draufrumkloppen.

    Aber am Ende soll einfach das gemeinsames Musizieren vor Publikum Spass machen.
    that's it!
    viel Freude
    Paco
     
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  9. Rick

    Rick Experte

    Genau, dafür übt man ja Skalen.
    Aber noch nicht so weit Fortgeschrittene werden eben abgeschreckt - wie Rock-Gitarristen bei Blues in Eb. ;)
     
  10. scenarnick

    scenarnick Admin

    Capo auf der 11 klingt aber auch sch... :)

    Und ja @Paco_de_Lucia mit der (Moll) Blues Skala kommt man schon weit, aber die abschreckende Wirkung eines F# darfst Du nicht unterschätzen. und nu :topic:
     
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  11. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Ich hatte mal von 2001 ein dickes Buch mit allen Stones Songs. Die standen alle in Eb und Ab - die Stones stimmten ihre Gitarren prinzipiell einen Halbton runter.

    Bei schottischen Folkbands mit Piper/Whistler steht im Hintergrund immer noch eine zweite Bouzouki/Gitarre, weil die Pipes nur Eb und Bb können und die Saitenquäler offene Stimmungen brauchen. Dafür haben doch die Saiteninstrumente die komischen Drehknöpfe im Kopfteil ;-)
     
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  12. Paco_de_Lucia

    Paco_de_Lucia Ist fast schon zuhause hier

    Ok. mein Herren, ich gebe mich geschlagen.
    Aus meinem Nickname ersichtlich bin ich bekennender Gitarrero,
    und ja, ein Capo auf dem 11 ist indiskutabel, wenn auch schon gesehen.
    und die Jungs, die die Paddel nen HT tiefer stimmen, sind auch noch heute unterwegs, Bsp. Coldplay,
    von den Blusertypen, die gleich nen Septakkord stimmen, wollen wir gar nicht erst reden.
    Aber ist ja legitim, am Ende zählt, dass es grooved und coole Mucke ist.
    und ja, ich hab ja auch mal angefangen mit Bb-Instrumenten, da ist klingend E-Dur schon mal ein Verhinderer für eine Session.
    Muss ich heute noch nicht zwingend auf der Bb-Klara haben
    Andersrum merkt man schnell, wenn ein Gitarrist ein Stück geschrieben hat, oder halt das Solo von Michael Brecker stammt.
    anyway, its fun.
    cheers
    Paco
     
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  13. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    OK - Subthema "Stil" und Rockgitarristen ist abgefrühstückt. Der Threadausgräber ist wieder für die nächsten 16 Jahre abgetaucht und wir diskutieren Session :)

    Ist das nicht hier auch üblich? Ich kenne das so, dass einer die Wünsche aufnimmt und stil- und könnenmäßig Gruppen zusammenstellt. Wenn der es draufhat (und evtl schon viele der Leute kennt), können da gute Gruppen rauskommen. Es ist allerdings immer dumm, wenn du als Neuer dazukommst, man kennt dich nicht, du kennst keinen und die Platzhirsche bestimmen sowieso.
     
    GelöschtesMitglied11578 gefällt das.
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