Hey hey! Ich kann jetzt Take Five samt Solo - zwar nicht auswendig - aber vom Blatt fast flüssig und fast in Originalgeschwindigkeit. Hat mir zwar einige Arbeit gekostet, macht aber ordentlich Freude. Ich möchte gerne ein weiteres, eingängiges Jazz-Stück lernen, ähnlich anspruchsvoll, gerne mit einem Solo...es wäre natürlich fein, wenn man das auch transkribiert vorfinden kann... Wissts ihr was? Beste Grüße!
hi mondkalb! wow, das ist ja super! glückwunsch!!!! take five war das erste stück, in dem ich so richtig bewusst jazz und sax wahrgenommen habe. das steht bei mir irgendwann auch auf dem programm. schau mal hier bei matthew stone. der spielt sehr schön (imho) viele jazz standards: https://www.youtube.com/user/crazydaisydoo/videos unter http://www.learnjazzstandards.com/ findest du auch viele anregungen. liebe grüße annette
Ohja, Come Sunday war das erste, das mir auffiel jetzt. Wenn ich ins Real Book schaue sind danatürlich nicht die Soli aufgezeichnet. Muss man dafür dann immer extra Noten kaufen oder wird erwartet, dass man je nach Tonart selbst interpretiert?
Hier hatte ich einige Traskriptiosseiten gelistet. http://www.saxophonforum.de/forum/viewtopic.php?topic_id=18369 Die kann Du ja dann auch mit der Originalaufnahme zusammen spielen. Gruß, BCJ
@ Mondkalb Die Noten in den Real Books sind sog. "Lead Sheets". D.h. es ist nur das Thema ausnotiert, und das auch nur in der einfachen Grundform. Dem Musiker soll es überlassen bleiben sowohl das Thema nach eigenen Vorstellungen zu interpretieren und das Solo selbst zu Improvisieren. Für die Improvisation sind daher auch immer die Akkorde notiert. CzG Dreas
Die Real Books sind in erster Linie für Sessions und Auftritte von Jazzmusikern gedacht, die auf diese Weise umfangreiches Notenmaterial in für professionelle Zwecke brauchbarer Form haben. Natürlich kann man sie auch als Lernender verwenden, doch sie haben keinerlei didaktischen Anspruch. Sie sind, wie Dreas zutreffend erwähnte, nur Rohmaterial für die eigene Interpretation sowie Improvisation. Am besten schaust Du da mit einem kompetenten Lehrer rein, der Dir zeigt, wie man damit umgeht, wie man die Lead Sheets für sich nützt. Leute, seid froh, dass all das Zeug heute auf dem Markt ist - in meiner Jugend haben wir uns noch die Nummern und Solos von der Platte abgehört, Real Books gibt es erst seit den 1970ern - damals noch illegal unter der Ladentheke... Schöne Grüße, Rick
... oder stundenlang am Kopierer. Hallo Mondkalb, Glückwunsch zu "Take Five"! Das ist ja nicht ganz einfach. Die Solos von Paul Desmond habe ich auch ausnotiert, und die sind tatsächlich gut nachzuspielen. Im Allgemeinen ist es aber ziemlich mühsam, ausnotierte Solos zu lernen. Versuch' lieber, eigene zu entwickeln, auch wenn die anfangs nicht so perfekt sind. LG bluefrog
@mondkalb Ich empfehle dir, statt eines ausnotierten Solo es dir nach und nach rauszuhören. Nimm zum Beispiel Girl von Ipanema mit Stan Getz und schreib dir einen Chorus raus. Dabei lernst du gleich noch viel über Tongestaltung und Phrasierung von Stan Getz, weil du es immer und immer wieder anhörst und mitspielst und immer mehr Nuancen entdeckst.
Hier hätte ich noch was für Dich: Sax Plus! Vol. 7 In den "Sax Plus" Heften sind eher anspruchsvolle Stücke und die Soli immer ausnotiert, jeweils mit wirklich gut eingespielten Playalongs. Da sind nicht nur Jazzstücke drin, aber Vol. 7 ist schon gut Jazz orientiert. CzG Dreas P. S. Übrigens ziehe ich den Hut! "Take Five" ist wirklich schwer...ich kann's bis heute nicht "vorzeigbar"....