Jeden tag ein Video, seht meine Fortschritte !!

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Lumpenjunge, 4.März.2008.

  1. Lumpenjunge

    Lumpenjunge Ist fast schon zuhause hier

    nur muss ich auch mal einen finden. Ich werde morgen früh mal in die Musik Hochschule fahren und am schwarzen Brett was suchen, oder aber was aufhängen.

    Wo kann man noch nach Lehrern suchen.
    musiklehrer.de hab ich soweit durch.
     
  2. Gast

    Gast Guest

    Die Zunge liegt am Blatt genauso wie die Zunge an den Zähnen anstößt. Für einen weichen Ton ist das, wenn du ein ganz weiches "döh" beim staccato ist es wie ein ganz hartes "Tö!"

    Achte wie die Zunge die Zähne anstößt, so in etwa ist es auch beim Blatt.

    Ach ich vergaß, bei der Übung dazu ist es wichtig, das du es mit einem Luftstrom tust, und nicht den Luftstrom unterbrichst.
     
  3. billy

    billy Ist fast schon zuhause hier

    Leon, ich würde eher von der Zungenspitze sprechen und bei mir stösst sie nicht an den Zähnen, wenn ich Silben wie "döh" oder "tö" ausspreche, eher am harten Gaumen.
     
  4. Saskia

    Saskia Ist fast schon zuhause hier

    Also mein Lehrer hat mir beigebracht die ganz weichen Töne nicht mit der Zungenspitze anzustoßen, sondern weiter hinten, ca. in der Mitte der Zunge..
    nur die Staccato-Stellen stoße ich mit der Spitze an..
    (oder sollte ich jedenfalls) :)
     
  5. Lumpenjunge

    Lumpenjunge Ist fast schon zuhause hier

    ich werde das jetzt gleich mal testen, aber:

    Ich habe die ganze Zeit den Selbenluftdruck auf dem blatt und nur mit der zunge steuer ich wann ein ton kommt und wann nicht?

    Also puste ich auch während kein ton erwünscht ist?
     
  6. Dexter

    Dexter Ist fast schon zuhause hier

    Der Druck resp. Luftstrom muß konstant sein.

    Sprich Dir doch mal laut folgende Silbenfolgen vor und achte darauf, was sich im Mundraum verändert:

    (Kurze Begriffserklärung vorweg:

    Jeder Ton wird angestoßen = Nonlegato
    Alle Töne werden ohne Zungenstoß gespielt = Legato)


    LaLaLaLa = weiches Nonlegato
    DaDaDaDa = normales Nonlegato
    TaTaTaTa = hartes Nonlegato - Übergang fließend zum Staccato


    Schreib doch mal eine Mail an Mos. Unsere Kölner Ella müßte doch bzgl. Lehrer ein paar gute Tipps haben

    Beste Grüße aus MH
    Dexter
     
  7. lee

    lee Ist fast schon zuhause hier

    lumpenjunge"Also puste ich auch während kein ton erwünscht ist?"
    ja-es sei denn ,du willst mal ein bischen einatmen:)
    grüsse
    lee
    (warn scherz-einfach ignorieren)
     
  8. Gast

    Gast Guest

    Nanu, komisch, muß man doch mehr machen als nur reinpusten und klappen zudrücken?!



    ACHTUNG! BEISSENDE IRONIE!
     
  9. Bloozer

    Bloozer Strebt nach Höherem

    ja genau, du behältst den Druck bei,das Mundstück sollte dann mit der Zunge verschlossen sein. Herr Dapper hat mal berichtet, dass er das, weil er am Anfang keinen Lehrer hatte immer falsch gemacht hat. Er hat die Luft angehalten statt das Mundstück zu verschliessen und den Druck beizubehalten.
     
  10. Lumpenjunge

    Lumpenjunge Ist fast schon zuhause hier

    also nochmal zum verständnis.
    Man spielt "normale" Noten immer angestoßen, erst wenn sie mit Bögen verbunden sind pusts man sie durch?
    Ich habe das die ersten 2 Lieder oder so gemacht dann aber garnicht mehr weil es einfach viel schlechter klang.

    Man müsste ja dann sehr schnell und auch rec ht druckvoll mit der Zunge arbeiten.

    Des weiteren finde ich es sehr unangenehm an der Zunge das vibrierende Blättchen zu berühren, also es kitzelt irgendwie blöd.
     
  11. Saskia

    Saskia Ist fast schon zuhause hier

    Du solltest dir wirklich einen Lehrer nehmen. All diese Fragen könnte dieser dir in ca. 2 Minuten beantworten und es dir vormachen. Das beste daran ist auch, dass du dann in dem Bewusstsein "es wirklich richtig zu machen" üben kannst.

    Das kann man übers Internet nicht erklären! Und wenn doch,
    kann dir niemand ein Feedback geben, ob du es richtig machst!
     
  12. Lumpenjunge

    Lumpenjunge Ist fast schon zuhause hier

    ja das glaube ich ja mittlerweile auch.
    Komischerweise meldet sich keiner der Lehrer von www.musiklehrer.de Da habe ich alle für Köln gestern schon angeschrieben aber es tut sich nichts.

    danke trotzdem
     
  13. coolie

    coolie Strebt nach Höherem

    Diese Zungenarbeit ist das, was man unter Artikulation versteht. Ich finde das die Krönung des Saxophonspiels und die Artikulation sollte wirklich von Anfang an richtig beigebracht werden. Ich habe die ersten 3 Jahre ohne Lehrer so ziemlich alles falsch gemacht. Hier ein kleiner Tipp:
    http://www.milesosland.com/shtmus/pa/playalong_pg1_l.jpg
    es geht hier um Jazzartikulation. Gib einfach mal articulation saxophone o.ä. in Google-Bild ein.
     
  14. Ivy

    Ivy Schaut öfter mal vorbei

    Also wenn ich die Töne nicht anstoße, sondern einfach nur puste, dann brauche ich viel mehr Luft, als wenn ich sie mit der Zunge anstoße. Außerdem hat man viel bessere Kontrolle, wann ein Ton anfängt und aufhört.
    Lass es dir von jemanden vormachen (Lehrer oder jemand, der es kann), es ist nicht einfach das via Internet zu erklären.
     
  15. billy

    billy Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Stefan,

    Lumpenjunge schrieb:

    Ich schrieb:

    entschuldige, dass ich erst mal so "pauschal" geschrieben hatte, dass die Aussage falsch sei.

    Ich finde, dass dir erst einmal klar sein muss, dass es in der Notation drei unterschiedliche Bögen gibt:

    1. Der Haltebogen [Wikipedia]
    [​IMG]

    2. Binde- oder Legatobogen [Wikipedia]
    [​IMG]

    3. Phrasierungsbogen [Wikipedia]

    [​IMG]

    Alle Bögen zusammen in der Notation:

    [​IMG]

    Die Beschreibungen zu den Bögen sind unter den Wikipedia-Links zu finden. Ich möchte die Unterschiede jetzt hier nicht auch noch beschreiben.

    Soweit ich das noch richtig verfolgt habe, ging es da noch um die Artikulation. Es gibt mindestens fünf unterschiedliche Artikulationen, wobei die bekanntesten legato (gebunden), tenuto (gehalten) und staccato (angestossen) sind.
    Für das Legato wird der Bindebogen verwendet:

    Bei diesem Beispiel
    [​IMG]

    stösst du also jeden ersten Ton jeder Viergruppe mit der Zunge an. Du stösst also den ersten Ton an, wechselst (bzw, bindest) zum 2., 3. und zum 4. Ton. Dann stösst du wieder den 5. Ton mit der Zunge an usw. Phonetisch würde ich das mit den Silben "Da-ha-ha-ha" beschreiben.

    So und ab hier zeigt sich, was Peter Wespi mit dem "Gratis-Internet" und dem "nicht oder schwer beschreiben" meint:

    Man müsste das jetzt zeigen, vormachen und vorspielen, möglicherweise eine visuelle Illustration wäre auch noch für das Verständnis sinnvoll, sonst schreibt man sich die Finger wund. Zudem bin ich mir auch nicht sicher, ob ich das verständlich und auch richtig rüber bringen könnte. Und das alles für lau? Wow! ;-)

    Die Möglichkeiten, Dinge falsch zu verstehen, unterliegen der individuellen Interpretation der Texte. Denn auch wie die musikalische Notation umfasst die Schrift nicht alles vollständig. Deswegen ist ein mündlicher Dialog für so etwas am besten geeignet.

    Das Kribbeln ist einerseits das ungewohnte Gefühl, andererseits könnte es aber auch sein, dass du das Blatt recht frontal an der Blattspitze anstösst.

    Schöne Grüsse,
    Billy
     
  16. billy

    billy Ist fast schon zuhause hier

    Hier noch mehr Gratis-Internet:

    http://www.expertvillage.com/about_10_music.htm
    http://www.expertvillage.com/video-series/484_alto-sax-beginner.htm
     
  17. billy

    billy Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Stefan,

    du hast mit deiner "Dokumentation" über deine Videos etwas recht Sinnvolles erreicht und sehe sie daher eher als "Experiment":

    Du zeigst einerseits deinen Ergeiz und deine Freude, Saxophon zu lernen und dein Talent.
    Andererseits sind aber auch die Schwächen für das Erlernen des Saxophonspiels ohne Lehrer klar geworden.
    Sie sind zwar nicht unüberwindbar. Sie erfordern aber noch mehr Aufmerksamkeit und Überblick, damit man sich nichts falsches aneignet. Abgesehen davon, haben sich auch "Profis" "Macken" angeeignet.

    Du siehst so aber auch, dass man viel mehr Details von anderen, "erfahrerenen" Mitgliedern nicht mehr erwarten kann, weil diese auch für sie mehr Aufwand über diesen Kommunikationswege bedeuten.
    Das soll dich aber nicht davon abhalten, weiter zu fragen und zu "dokumentieren". ;-)

    Schöne Grüsse und Töne,
    Billy

    Edit:
    Was man auch auf deinem Video zum 11. Tag sieht, ist deine Souveränität: Du startest das Playalong mit der Fernbedienung. In der Zeit, in der das Schlagzeug auftaktig spielt, legst du fix die Fernbedienung auf den Notenständer und setzt das Saxophon an. Das wirkt ziemlich dynamisch. ;-)
     
  18. ullileh

    ullileh Schaut öfter mal vorbei

    Hallo Lumpenjunge,

    noch ein kleiner Tipp zur Technik.
    Beim Erlernen eines Holzblasinstruments, egal ob Klarinette oder Saxophon, gibt es eine große Stolperfalle, in die man ohne Anleitung automatisch hineinläuft. Mir ging das auch so, als ich zwei Wochen vor dem ersten Unterricht auf der Klarinette Urlaub hatte und schon mal etwas üben wollte. Ich habe einfach nur hineingepustet und mich an den Tönen erfreut und erste kleine Melodien gespielt. Was ich nicht wusste war, dass man jeden Ton mit der Zunge stoppen muss und man dabei mit einem kontinuierlichen Luftstrom blasen muss. Ich hatte stattdessen bei jeden Ton erneut hineingeblasen. Zum Glück hatte ich diese absolut falsche Technik noch so starkt verinnerlicht und ich konnte mir dank meines Lehrers gleich die richtige Technik angewöhnen.

    Also, dass schlimmste (falscheste) was man machen kann, ist, jeden Ton erneut anzublasen (hat sich z.B. mein Neffe auf der Querflöte so falsch angewöhnt, trotz Lehrer!!!). Wenn man sich etwas falsch angewöhnt, ist es sehr schwierig, sich das wieder abzugewöhnen.

    Zum Üben kannst du ja z.B. die Tonleiter mal stakkato (jeder Ton nur ganz kurz, abgehackt) spielen. Ein ganz schnelles Stakkato bekommt man nur hin (kann man mit ein und demselben Ton üben), wenn die Töne mit der Zunge gestoppt werden. Das geht mit der falschen Anblastechnik überhaupt nicht. Eine andere gute Übung ist das legato (gebunden) spielen z.B. der C-Dur-Tonleiter. Auch hierbei wird mit einem kontinuierlichen Luftstrom geblasen (also nicht jeden Ton wie eine alte Dampflock anpusten). Der Unterschied zum Stakkato ist der, dass die Töne dabei nicht mit der Zunge gestoppt werden (mit Ausnahme des letzten Tones, den man wieder mit der Zunge stoppen kann).

    Vielleicht kannst du ja mal ein Video einspielen, wo du die Tonleiter mal stakkato und mal legato spielst.

    Ich wünsche dir weiterhin so tolle Fortschritte wie bisher. Gerade weil du so viel Talent hast, darfst du dir keine falsche Technik angewöhnen!


    Herzliche Grüße
    Ulli
     
  19. Lumpenjunge

    Lumpenjunge Ist fast schon zuhause hier

    hallo leute,

    ich habe soeben mal ein Video aufgenommen wo ich endlichmal mit der Zunge anstoße.

    Bitte seht euch das mal an, und sagt ob das jetzt die richtige technik ist mit dem anstoßen.

    Ich bin noch nicht zufrieden damit, da ich jetzt schlechter klinge als vorher, vorallem weil so denke ich mehr speichel ans blättchen kommt und dadurch die Höheren Töne nicht sauber kommen.


    Ich bedanke mich hiermit nochmals recht herzlich für die "kostenlose Hilfe" die ihr mir hier bietet, aber bals habe ich einen Lehrer und dann werden hier vorwiegend nur meine Fortschritte dokumentiert, um so manche Gemüter nicht unnütz zu erregen.

    http://www.youtube.com/watch?v=BaUmkCiUeCU

    Viele Grüße

    Stefan
     
  20. lee

    lee Ist fast schon zuhause hier

    nö,jong,dat is nich schlechter.
    vielleicht klingt es für dich ungewohnt.
    und beim üben und überhaupt darfst du nicht vergessen,
    dass diese art von tätigkeit für die zunge absolutes neuland ist.vergleichbar als würdest du versuchen mit den füssen zu schreiben.die ,ich kann es nur so ausdrücken,
    gehört noch nicht richtig zu dir.du müsstest diesen neuentdeckten teil von dir mit und ohne saxophon erforschen,studieren,kennenlernen.dann wirst du die zunge
    mit der zeit auch so subtil einsetzen,wie es erforderlich ist.nur wenn du weisst,oder besser ,genau empfindest was du tust,kannst du tun,was du willst.
    ich fnde du bist auf dem richtigen weg.
    wenn man davon absieht ,dass es anstossen und nicht anstechen heisst. vom vorgang her müsste es noch richtiger"unterbrechen"heissen.aber man hat sich auf anstossen geeinigt.
     
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