Jetzt malträtiere ich mein Unterlippe

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Gast, 16.November.2013.

  1. noten-schussel

    noten-schussel Ist fast schon zuhause hier

    Frage:

    Hast Du schon mal über einen Zeitraum von einem oder mehreren Jahren 6 Stunden am Tag durchschnittlich Saxophon gespielt? Z.B. auch klassische Literatur, die extreme Technik im Altissimo erfordert?
     
  2. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Oder ganz einfach: Kannst Du normal weiterspielen, wenn Du die Zähne vollständig vom Mundstück löst? Natürlich wird der Ansatz dabei wackliger, aber der Ton sollte etwa gleich bleiben.
     
  3. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    noten-schlüssel schrieb:

    Nö. Käme ich auch nicht auf die Idee das zu wollen und bin ich froh, dass ich das nicht muss. Das sind ziemliche Extremfälle und hier für einen Beginner wohl keine Referenz.

    Ich spiele vielleicht so um 2-4h pro Tag, da ich mir dies mittlerweile als Rentner leisten kann. Dazu benötige ich jedenfalls keinen Beissschutz in Form von Papierauflagen o.ä. auf den Zähnen. Weder auf dem Alt noch auf dem Tenor, Bari schon gar nicht.
    Meine inzwischen doch schon einige Jahre dauernde Saxophonpraxis sagt mir, dass das in aller Regel nicht notwendig und auch nicht erstrebenswert ist. Vielleicht beim Sopi? Weiss ich aber nicht.

    Meine bescheidene Meinung, jeder darf eine andere haben - wie hier schon oft geäussert :)

    antonio
     
  4. Mugger

    Mugger Guest

    Ja, genau!

    @bebop: Anmerkung, und ohne Dich zu kritisieren:
    Deine Art, den Ansatz zu erklären, ist nicht der einzige Weg nach Rom.



    BTW,

    jetzt mit allem Respekt und ohne Arroganz gesprochen.
    Ich glaube, viele haben überhaupt keine Ahnung, wie laut (und kontrolliert) man in freier Wildbahn manchmal spielen muss (leider).
    Wenn man dann vielleicht auch noch lang dauert, und man geistig müde wird, kann es schon sein (auch bei mir), dass so ein Papierchen gut tut, überhaupt, wenn man dann noch Klarinettendoublings spielen muss.

    Liebe Grüße,
    Guenne

     
  5. Mugger

    Mugger Guest

    Ja, genau!

    @bebop: Anmerkung, und ohne Dich zu kritisieren:
    Deine Art, den Ansatz zu erklären, ist nicht der einzige Weg nach Rom.



    BTW,

    jetzt mit allem Respekt und ohne Arroganz gesprochen.
    Ich glaube, viele haben überhaupt keine Ahnung, wie laut (und kontrolliert) man in freier Wildbahn manchmal spielen muss (leider).
    Wenn man dann vielleicht auch noch lang dauert, und man geistig müde wird, kann es schon sein (auch bei mir), dass so ein Papierchen gut tut, überhaupt, wenn man dann noch Klarinettendoublings spielen muss.

    Liebe Grüße,
    Guenne

     
  6. Gast

    Gast Guest

    Hallo Dreas,

    Einfach mal Pause zwischen den Übeeinheiten machen; das ist eine gute Idee. Ich bin eher der Typ, der alles an einem Stück durchzieht. Das ist in diesem Fall offenbar nicht gut.

    Nun ergibt sich eine Nachfrage. Wenn ich morgens spiele, kann ich das Sax dann so wie es ist einfach in den Ständer stellen und dann abends noch mal loslegen, oder muss ich es erst auseinandernehmen und auswischen und abends wieder zusammenbauen? Kann das Mundstück und das Blatt dabei dranbleiben? Ich nehme an, das Blatt muss dann abends noch mal angefeuchtet werden.

    Wie ist es denn sinnvoll und was geht gar nicht?

    Gruß

    musicus
     
  7. Gast

    Gast Guest


    Wie machst Du das dann? :-X
     
  8. Gast

    Gast Guest

    Zähne abschleifen? Hilfe - nein! Das mit dem Zigarettenpapier ist ein lustige Idee. Blätter, Mundstück, Ansatz korrigieren. Hm - ich weiß - Lehrer fragen ;-)

    Danke für Deine ausführliche Antwort

    Gruß

    musicus
     
  9. Gast

    Gast Guest

    Hallo Saxosonine,

    nun bin ich einigermaßen "beruhigt", wenn es anderen Anfängern ähnlich ergeht. Wie lange schaffst Du es denn jetzt, an einem Streifen zu üben?

    LG

    musicus
     
  10. saxhornet

    saxhornet Experte

    Mach einfach öfters Pausen und wenn die Pausen länger als 30 Minuten sind, solltest Du Blatt und Horn durchwischen und auseinanderbauen. Ist besser fürs Blatt und für dein Horn.
    Lg Saxhornet
     
  11. Gast

    Gast Guest

    Mach einfach öfters Pausen und wenn die Pausen länger als 30 Minuten sind, solltest Du Blatt und Horn durchwischen und auseinanderbauen. Ist besser fürs Blatt und für dein Horn.
    Lg Saxhornet


    @ Sachornet

    O.K. - Horn auseinanderbauen und durchwischen verstehe ich ja noch. Aber Blatt durchwischen? Oder meinst Du das Mundstück?

    Gruß

    musicus
     
  12. Gast

    Gast Guest

    @ bebob99

    Herzlichen Dank für Deine Mühe. Das hast Du super erklärt. Heute hat´s schon besser geklappt. :)

    LG

    musicus
     
  13. saxhornet

    saxhornet Experte

    Sorry aber was machst Du mit deinem Lehrer??????
    Aufbau, Abbau, Reinigung des Equipments sollte mit Inhalt in der ersten Stunde sein.
    Das Blatt wischst Du einfach einem Taschentuch vorsichtig ab.

    Lg Saxhornet
     
  14. saxhornet

    saxhornet Experte

    Wenn man die unteren Zähne wegzieht ändert sich meist zusätzlich die Tonhöhe bei den meisten Spielern. Deswegen ist es schon wichtig zu wissen wie offen oder geschlossen der Kiefer beim jeweiligen Spieler sein muss.

    Lg Saxhornet
     
  15. Squirrel

    Squirrel Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo musicus,

    ich schaffe es jetzt etwa 45-60 Minuten an einem Stück zu spielen. Das hängt bei mir komischerweise etwas davon ab, ob ich ein Stück schon kenne oder erst lerne. Im zweiten Fall bin ich insgesamt viel angespannter und dann lässt die Muskulatur eher nach.

    Allerdings ist es gegen Ende der Übungszeit auch nicht mehr so wie vor sechs Monaten nach 5 Minuten das die Luft einfach nur irgendwo hingeht sondern eher das ich gewisse Töne nicht mehr raus bekomme.

    Gruß
     
  16. Quersax

    Quersax Schaut nur mal vorbei

    Hallo musicus,
    mir fällt auch noch ein Tipp ein (auch wenn hier länger nichts geschrieben wurde), weil ich das Problem auch kenne.
    Mir hat es geholfen bei längeren Auftritten nach ungefähr der hälfte der Zeit ein leichteres Blatt zu wählen, das hat dann den Ansatz nocheinmal entspannt und ich konnte länger am Stück spielen.

    lg Quersax
     
  17. Gast

    Gast Guest

    @Quersax,

    Danke für den Vorschlag. Das werde ich heute mal ausprobieren.

    Gruß

    musicus
     
  18. noten-schussel

    noten-schussel Ist fast schon zuhause hier

    Und worin besteht der Sinn zuerst mit einem zu schweren Blatt zu spielen?
     
  19. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ich sehe da keinen Sinn. Dann lieber mit eineren leichteren Blatt gleich beginnen.
     
  20. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Wo steht was von einem "zu schweren" Blatt??

    Ich spiele auch mit meinem "richtigen" Blatt. Meistens den ganzen Gig durch, aber manchmal merke ich "Konditionsprobleme". Dann nehme ich halt ein leichteres Blatt drauf und das reicht dann bis zum Schluß.

    Cheerio
    tmb
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden