Katze/Hund am Sax

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Gast, 27.September.2013.

  1. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Dem kann ich nur zustimmen. Der Mensch stammt vom Affen ab und der Hund vom Wolf. Das sind schon unterschiedliche Entwicklungen und Lebenskonzepte.
    Deshalb darf der Hund gerne auch Hund bleiben, aber ich erkenne in meinen Hunden durchaus Fähigkeiten, gerade Empathie, Einfühlungsvermögen und die Fähigkeit immer im Hier und Jetzt zu leben, die ein Hund uns Menschen voraus hat. Und jeder Hund ist genauso ein individuelles Lebewesen wie jeder Mensch.
    Von daher kann ein Hund, bei liebevoller artgerechter Haltung ein wunderbarer Freund und Gefährte des Menschen sein.
     
  2. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    habs gefunden.

    Geistige Sodomie soll die Vermenschlichung des Hundes sein. Darüber brauchen wir und nicht zu unterhalten. Zustimmung.

    Ich bin jedoch beispielsweise der Meinung, nein falsch, ich weiß, wenns draußen kalt ist, genießt mein Hund es, auf dem Teppich vor dem Ofen zu liegen. (soll heißen, ich praktiziere keine Zwingerhaltung) Auch glaube ich, spricht eine respektvolle Behandlung des Tieren nicht gegen eine artgerechte Haltung.

    Auch ich habe schon mein ganzes Leben Hunde. Ich weiß, daß mein Hund etwas Wunderbares ist. Bin auch mit anderen Tieren, wie, Pferden, Kühen, Schweinen.... groß geworden.

    Ich achte und wertschätze das Leben meiner Hunde wie mein Eigenes, und, wenn ich mich damit erniedrige, dann mache ich das sehr gerne.

    Nur mal so. Ich hatte jetzt zwei Jahre einen Siebenschläfer im Keller. Der hat vielleicht gestunken. Trotzdem habe ich ihn da gelassen, bis zu seinem natürlichen Tod. Tagsüber haben die Tore aufgestanden, er hatte die Wahl, drinnen oder draußen. Und, wenn jetzt, im Herbst, eine Maus zur Untermiete kommt, laß ich sie. Bin halt bekloppt.

    Auch Spinnen oder egal was, habens bei mir gut. Werden nicht getötet. Wenn sie halt zu groß werden, trage ich sie nach draußen ins Holz, dort sind sie geschützt.

    Gruß
    Hanjo
     
  3. Gast

    Gast Guest

    @Mugger

    Ja....auch ich bin mit sehr viel Viechzeug grossgeworden - Hunde und Pferde gehörten einfach dazu.
    Seit ich dann in mir selbst den Vogel-Fan entdeckt hatte, habe ich über viele Jahre Papageien gehalten....einer davon sass sogar beim Motorradfahren noch auf meiner Schulter. ;-)

    Es steht ausser Frage, dass man zu solchen Viechern eine engere Beziehung entwickelt....und auch traurig ist, wenn sie mal nicht mehr da sind.
    Jeder Gesetzgeber, der Tiere da als SACHE bezeichnet, weiss nicht, wovon er spricht, oder er missachtet einfach Gottes lebendige Schöpfung, wenn ich das mal so ausdrücken darf.

    Das ist halt dann das Gegenextrem zum Vermenschlichen der Tiere.
    BEIDES ist nicht gut !!

    LG

    CBP
     
  4. Gast

    Gast Guest

    @Hanjo

    Ja...richtig..."Sodomie" hat in erster Linie mit sexuellen Handlungen an Tieren zu tun.

    Das Wort kommt von dem Namen der Stadt Sodom ( man denke an Sodom und Gomhorra ) .... wo die Menschen sowas gerne praktizierten in ihren Orgien.
    Sie setzten eben auch KÖRPERLICH die Tiere sich selbst gleich...und dann ist es einem eben auch egal, ob man eine Frau oder ein Schaf behopst....um das mal lapidar auszudrücken.

    Wir reden hier jedoch über GEISTIGE Sodomie....was den sexuellen Aspekt eher ausschliesst....sondern mehr die geistig-emotionelle Haltung von Mensch zu Tier betrifft.

    Die Grenzen, ab wann etwas da noch gesund ist und ab wann eben nicht, die mögen wohl fliessend sein - ich glaube nicht, dass es da eine Maßstabstabelle für gibt ;-)

    Aber wie Mugger es so schön sagte : Eine Vermenschlichung von Tieren ist auch für die Viecher nicht gut...und ich behaupte: Für den Menschen ebensowenig.

    LG

    CBP
     
  5. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    Hallo Benjahmin,

    habe Antwort Nr. 22 geändert. Hat sich erledigt.

    Gruß
    Hanjo
     
  6. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Die Tatsache, dass der Mensch meint, etwas Besonderes zu sein und unbedingt auf dem Podest eine Stufe höher stehen muss ist für mich eine Ursache dafür, dass der Mensch das rücksichtsloseste, grausamste Wesen ist, das jemals diesen Planeten bewohnt hat.
    Tiere aufs schrecklichste zu quälen währen Aufzucht und Transport und Schlachtung, damit möglichst billiges Fleisch industriell "produziert" werden kann ( ja, ok, ich weiß, alle kaufen ihr Fleisch da wo sie wissen das....., die Ramschtheken in den Supermärkten benutzt niemand)
    Tiere einfach nur zu Tode zu foltern zur Unterhaltung eines Mobs ... Und das noch EU-gefördert im Namen der Tradition
    Tiere werden lebendig als Sushi verspeist
    Bären Werden in enge Käfige gesteckt um Körpersäfte abzuzapfen
    Tiere werden aufs Schrecklichste gehalten und getötet damit irgendwelche Leute sich einen Pelz umhängen können
    ....
    .....
    .....
    Und der Blick auf das eigene von uns selbst beanspruchte Treppchen fällt mit Blick auf das, was Menschen von Menschen so angetan wird auch nicht schmeichelhafter aus, im Gegenteil

    LG
    Thomas, der die Gesellschaft seiner Hunde mehr schätzt als die vieler Menschen...
     
  7. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    Lieber Thomas,

    ich schäme mich für.......

    Gruß
    Hanjo
     
  8. Saxobert

    Saxobert Ist fast schon zuhause hier

    Aber Offtopic geht sehr viel weiter hier.....:)
     
  9. Gast

    Gast Guest

    Ich glaube, ihr redet hier ein wenig aneinander vorbei!

    Wenn Hanjo schreibt, dass er erst den Hund versorgt, bevor er selbst etwas isst, dann ist das kein "auf eine Ebene mit sich, dem Menschen, stellen", sondern in meinen Augen Fürsorge!

    Damit wird der Hund doch nicht vermenschlicht!
    Oder liest er ihm vielleicht abends eine Gute Nacht Geschichte vor?

    Bei mir werden IMMER erst alle Tiere versorgt, bevor ich selber dran bin.
    Das mache ich schon deshalb so und nicht anders, weil ich dann die nötige Ruhe habe um selber zu essen, oder sonst was zu tun!

    Genauso verhält es sich, wenn eines der Tiere krank ist.
    In dem Fall kümmere ich mich zuerst um das kranke Tier und dann um das restliche Tagesgeschehen!
    So ein Tier kann sich doch nicht selber helfen, den Tierarzt kommen lassen...

    Mein Hund ist vor zweieinhalb Monaten gestorben und wenn es ihm schlecht ging, ging es MIR AUCH schlecht!

    Das gilt auch für mein altes Pferd!
    Da hab ich immer ein besonderes Auge drauf!
    Ich halte das für meine Pflicht und fühl mich dabei weder "gaga" noch "bekloppt"!


    Deswegen hab ich meine Tiere noch lange nicht vermenschlicht!

    Ansonsten denke ich wie Thomas, Hanjo und wahrscheinlich die meisten
    Tierbesitzer!
    Ich war und bin immer gerne in der Gesellschaft meiner Tiere!


    Gruß,
    Ww.


     
  10. Gast

    Gast Guest

    danke Ww.


    gut gebrüllt Löwe! so isses.



    bei einer kundin muss ich zuerst gut 5 minuten mit dem hund rumalbern, weil er verrückt spinnt - warum das?
    unsere chemie stimmt, dann liegt er brav zu meinen füssen während des unterrichtes und genießt.

    es ist ein labrador.

    Ww. tut mir leid um deinen kumpanen. :-(
     
  11. Mugger

    Mugger Guest

    @Wattwürmchen:

    Ich hab das, was Du beschreibst, jedenfalls nicht als "vermenschlichen" gemeint.

    Aber ein Hund (kommt natürlich auch auf die Rasse an) fühlt sich draußen im Zwinger im Hochwinter (so er beispielsweise ein Hütte mit Stroh hat) wahrscheinlich wohler als in der gut geheizten Stube.
    Nur als Beispiel.

    Ich bin auch mal als Tierquäler beschimpft worden, weil ich Amber im Auto hinten in der Flybox hatte.
    Da ging die ziemlich große Schäferhündin grad mal rein, aber für sie war es das größte, dort mitfahren zu dürfen.
    Sie hat auch manchmal einfach da drin gepennt, wenn das Auto gestanden hat :)

    [img width=300]https://dl.dropboxusercontent.com/u/6518653/Fotos/DSC_0030.jpg[/img]

    Liebe Grüße,
    Guenne




     
  12. Gast

    Gast Guest

    war sie ein übertreter?
     
  13. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Schönes Bild, Mugger.
    Vielleicht geht es dem Hund (abhängig von Der Rasse) nicht um das geheizte Wohnzimmer oder den Strohzwinger sondern ganz banal um den Kontakt zu seinem Frauchen/Herrchen...
    LG
    Thomas
     
  14. Mugger

    Mugger Guest

    :) So wie es Herrchen und Frauchen um den Kontakt geht?
    Abhängig von der Rasse kann es auch gut für die Gesundheit sein, wenn sich der Vierbeiner mehr im Freien befindet, aber das weißt Du sicher eh.
    Das wollte ich sagen.

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  15. Gast

    Gast Guest

    Vielleicht willst du mich auch nur beschäftigen,.. Mugger .:roll:

    Ein Hund lebt normalerweise im Rudel und nicht einsam im Zwinger!

    Falls er einsam im Zwinger leben muss,.. freut er sich natürlich, in der kleinen "Box" mitfahren zu dürfen.
    So kann er wenigstens "dabei" sein!

    Ich kenn' das von Jägern,.. die gern ihr Auto sauber halten wollen und deshalb ihren Hund in eine Box sperren.

    Und wenn sie sich da freiwillig reingelegt hat, weißt du sicher auch warum...!
     
  16. Mugger

    Mugger Guest

    Servus Wattwürmchen,

    ich mag die Diskussion an diesem Punkt und auf diesem Niveau nicht fortführen.
    Ich hoffe, Du bist nicht böse.

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  17. Gast

    Gast Guest

    Nein, ich bin nicht böse!

    Ich war vorbereitet!
    Deine Signatur:!
    ;-)
     
  18. Marko1974

    Marko1974 Kann einfach nicht wegbleiben

    Um auf die Ausgangsfrage von Gallitz zurückzukommen:

    Ich habe meine Lena als Avatar gewählt, weil ich mit ihr super Duette spielen kann.
    Ich spiele Tenor und sie jault dazu sopran. ;-)

    Was den Rest dieser Diskussion betrifft:
    Es gibt verdammt viele Leute die ihr Auto vermenschlichen, indem sie ihnen Namen geben wie Schorschi, Fritze oder Kalle.
    Es soll darüber hinaus sogar Leute geben, die französische Messingsyphons regelrecht vergöttern.

    Solange es solche Leute gibt, sind Diskussionen wie diese hier bestenfalls amüsant, aber beim besten Willen nicht ernst zu nehmen. ;-)
     
  19. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Schöne Diskussion.
    Hunde sind Tiere, die sich im Rudel sicher besser fühlen. Wir Menschen können dem Hund nicht wirklich das Rudel ersetzen. Aber besser so als gar kein Rudel.

    Was mich immer betrübt, sind Hundebesitzer, die ihren Hunden nie die Möglichkeit geben, mit Artgenossen zu "spielen". Die ihre Hunde sofort an die Leine nehmen, wenn irgendwo in weiter Ferne ein anderer Hund zu sehen ist und von dessen Besitzer erwarten, dass dieser das auch tut. Und diese Art von Hundehaltern treffe ich leider sehr häufig.

    Wer sich nicht die "Mühe" machen möchte, seinen Hund z.B. in einer Hundeschule zu sozialisieren, sollte lieber Goldfische als Haustiere halten.

    Gruß aus dem Schwarzwald
    Bernd
     
  20. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    Guten Tag Wilma und Günter,

    ich fühle mit Euch. Möge es ihnen an nichts fehlen.

    Gruß
    Hanjo
     
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