Kein Saxophon spielen mehr??? HILFE!!

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Rockysax789, 7.September.2007.

  1. Rockysax789

    Rockysax789 Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallo Zusammen,

    ich habe im Moment ein großes Problem, und zwar wurde mir für ca. 5-6 Jahre das Saxophon spielen verboten!
    Ich habe seit über einem Halben Jahre Kieferschmerzen und die Ärzte haben ein Halbes Jahr gesucht, wovon diese kommen sollen.
    Nach einigen Behandlungen, u.a. Weisheitszähne ziehen,...
    hat mein Kieferchirug jetzt feste gestellt, dass mein Kiefer verschoben ist.
    Vermutlich durch meine frühere Zahnspange.
    Jedenfalls bekomme ich jetzt eine Aufbissschiene für die Nacht die ich ca. 2 Jahre tragen muss, bis die Schmerzen weg sind....
    Dann kann erst die Ursache behoben werden, was dann nach Kieferbvrechen und grade rücken aussieht!!

    Da beim Sax dxie Kiefer beim SPielen vonneinader getrennt sind, verschieben die sich dadurch minimal und wenn ich weiter spielen würde, würde ich nie ruhe damit bekommen.

    Für mich ist das furchtbar!!
    Ich hatte vor in 1,5 Jahren ein Stuidum bei der Bundeswehr auf de Saxphon an zu fangen! Das kann ich mir alles schenken!!

    Ich kann es aber trotzdem nicht so ganz glauben was der arzt mir da erzählt!!
    Hat jemand von euch schon einmal von soetwas gehört??
    Ich möchte alles wissen!!

    Vielen Dank
    Sandra
     
  2. Gast

    Gast Guest

    Hallo Sandra!

    Das klingt ja nicht so gut!

    Leider kann ich nur bestätigen was Dir Dein Arzt gesagt hat. Ich habe selber schon bei verschiedenen Schülern selbiges erlebt. Ich würde Dir momentan zwei Vorschläge machen wollen:

    1. Einige Fachärzte sind auf dem musikalischen Bereich nicht spezialisiert und können sich z.B. unter dem Saxophonspiel nicht viel vorstellen. Um nicht unnötig etwas zu gefährden empfehlen Sie dann das Pausieren. Nimm doch einfach mal Dein Instrument mit zu Deinem Facharzt. Vielleicht erkennt er, das Du doch weiterspielen dürftest, ggf. auch mit Einschänkungen.

    2. In solch einem extremen Fall würde ich auf jeden Fall noch einen zweiten Facharzt besuchen - bis dahin aber leider dem ersten Rat folgen und nicht spielen!

    Schöne Töne und viel Glück!
     
  3. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Sandra

    Ich kann die Tipps von Thomas Voigt vollumfänglich unterschreiben! Sicher eine zweite Meinung einholen. Und wenn dieser zweite Facharzt selber Saxophon (oder zumindest ein Blasinstrument) spielen würde, wärst du sicher an der richtigen Adresse. Ich hätte dir meinen Hausarzt - selber Posaunist - aber der ist halt in Luzern... :-|
     
  4. Rockysax789

    Rockysax789 Nicht zu schüchtern zum Reden

    hi zusammen,

    die zweite facharzt meinung habe ih leider schon.
    dieser hat mir dann posaune nahegelegt, weil dabei die kiefer nicht voneinander getrennt werden.

    bin jetzt fleißig posaune am üben, aber ich halt es ohne sax nicht aus !!
     
  5. BettyBlue

    BettyBlue Kann einfach nicht wegbleiben

    Vielleicht ginge auch die Querflöte?

    Die Griffe sind zumindest gleich und Deine Technik auf dem Sax würde sich durch die Querflöte von alleine verbessern.
     
  6. daskli

    daskli Ist fast schon zuhause hier

    ... na das finde ich ja witzig.

    In meinen Gedanken war ich auch auf die Querflöte gekommen. Sie belastet den Kiefer nicht und ist ganz zum Schluss leichter zu spielen als die Blockflöte. Sicher da gibt es den Ansatz, der ist schwierig und gerade die Leichtigkeit in der Saxofon-Dynamik ist bei der Querflöte schwer.

    Trotzdem, du hast doch Zeit. Nütze die Zwangspause als eine Chance für etwas Neues!

    Nur nicht aufgeben, was einem Spaß macht. Eine andere Methode suchen! Ein anderes Instrument. Wie wäre es mit den Saiteninstrumenten oder den Tasteninstrumenten? Oder ...

    Liebe Grüße
    daskli
     
  7. Rockysax789

    Rockysax789 Nicht zu schüchtern zum Reden

    hi,
    ja wie gesagt, ich bin jetzt posaune am lernen.
    flöte wurde mir auch von abgeraten weil es auch zwar minimal aber trotzdem vorhanden kieferbelastend ist.

    posaune oder tuba sind ehr entspannend für den kiefer, laut arzt!

    naja, dann werd ich mich wohl für die nächsten jahre damit abfinden müssen.

    in 5-6 jahren muss ich dann bei 0 wieder anfangen!!

    hauptsache ich bin nicht ganz vom ball weg, also so dass ich noch musik machen kann wenn es soweiter geht mit der posaune!!

    Aber trotzdem es fällt mir nix schwerer als das sax erstmal aufzugeben.
    Hatte gehofft, hier kennt jemand etwas von sonem kieferkram, aber ich muss wohl meinem arzt folgen.
    trotzdem vielen dank für eure beiträge!!

    lg
    sandra
     
  8. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Auf jeden Fall kann ich deinen Frust verstehen. Rein theoretisch hatte ich mir auch schon mal überlegt was ich musikalische machen würde, wenn ich eine Hand verlieren würde. Auf jeden Fall wirst du mit der Posaune auch Spaß haben können. Ich finde rhytmisch sind Posaunisten oft besser als Saxophonisten. Also Kopf hoch!
     
  9. masch

    masch Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Sandra,

    was muss ich da schreckliches hören. Kein Sax mehr. :cry: :cry:

    Aber ich denke, hier geht wirklich die Gesundheit vor. Dir bleiben ja noch Instrumente. Und wenn dann alles wieder im Lot ist, geht's mit dem Sax wieder von vorne los. Nur nicht den Mut verlieren.

    Und wenn alles nichts hilft, zeigst du den Schlagwerkern was Musik ist. :-D :-D

    Matthias
     
  10. Rockysax789

    Rockysax789 Nicht zu schüchtern zum Reden

    hi,
    danke hammelburg kollege ;-)

    ich werd da schon iregdnwie durch kommen.
    6 jahre überbrücke ich irgedwie ;-)
    und in 7 jahren machen wir dann wieder zuammen das sax register in hammelburg unsicher ;-)

    grüße sandra
     
  11. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Hm und wenn du ganz vorsichtig spielst ? Du musst ja nicht unbedingt ne 12er Öffnung und 5er Blätter spielen.
    Ich kann mir nicht vorstellen das der Kiefer sich gar nicht bewegen darf, schließlich isst du doch auch, oder gibts jetzt 6 Jahre nur flüssige Nahrung ? Dann haste hinterher ein ganz anderes Problem : Magersucht.


    Gruß Bernd
     
  12. masch

    masch Ist fast schon zuhause hier

    Das hoffe ich doch stark.

    Aber sicher doch. Ich freue mich schon darauf :)

    Gruß

    Matthias
     
  13. rbur

    rbur Mod

    Und wenn du bis August fleißig Posaune übst, dann kannst in Hammelburg auch im Blech einsteigen.
    Bis dahin gute Besserung und Kopf hoch!
     
  14. der_wenzel

    der_wenzel Schaut nur mal vorbei

    Hm, bei allem Respekt: ich würde mir von keinem Arzt etwas verbieten lassen. Wenn ich einem sehr großes Vertrauen entgegenbringe, würde ich seinen Rat ernst nehmen und dann meine eigene Entscheidung treffen.

    Wenn Dein Arzt nach einem halben Jahr noch nicht genau weiß, warum Dein Kiefer nicht richtig steht, heißt das zunächst einmal, daß er es nicht weiß, nicht aber daß das Saxophon daran schuld ist. Oder hat er, als Du das erste Mal mit dem Problem zu ihm kamst, gerufen, "Ja, kenn ich - Saxophonist, wa, hab ick 150 mit dem jleichen Problem jeheilt."

    Stell Dir mal vor, ein Saxophonist ist mit seinem Ton unzufrieden und nachdem er jahrelang daran geforscht und gearbeitet hat, gibt ihm ein Kollege, ein hervorragender Saxophonist, der keine Ahnung von Kieferchirurgie hat, folgenden Rat: "Du ick weeß zwar och nich, warum dein Ton so scheiße ist, aber vielleicht solltest Du Dir mal 5-6 Zähne rausmeißeln lassen."

    Ich habe noch nie von einem Saxophonisten gehört, der _aufgrund_ seines Spiels Kieferschmerzen und/oder eine Fehlstellung des Kiefers hatte. Natürlich gibt es Fälle, in denen bestimmte Belastungen kontraproduktiv sind. Vielelicht kann man die aber vermeiden oder minnimieren ohne das Saxophonspielen zu 'verbieten'.

    Hat Dir Dein Arzt nachvollziehbar erkärt, warum das Saxophonspiel seinem Therapieansatz entgegensteht? Hast Du Dich tiefgründig und lückenlos informiert, seine Argumente überprüft und abgewogen und kommst zum gleichen Schluß? Oder überläßt Du dem Arzt die Entscheidung? Übernimmt er auch die Verantwortung dafür, wenn Du den Rest Deines Lebens über die verpaßte Chance jammerst, Saxophon zu studieren - wohl eher nicht. Also ist es vielleicht besser, sie selbst zu übernehmen (wie immer Du Dich entscheidest).

    gute Besserung
    Dirk
     
  15. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Hab gerade gelesen was du da beschrieben hast. Bin zwar kein Arzt, aber das ganze mutet mich sehr komisch an. Wie steht das denn beim Abbeissen von nicht mehr ganz frischem Brot, z.B. da werden ganz andere Kräfte freigesetzt, als dies der Ansatz beim Saxspielen tut. Der Kiefer verschiebt sich dabei garantiert. Überhaupt, wie verschiebt sich denn der Kiefer beim Saxspielen? Und du musst ja nicht gleich 8h am Tag üben. Hast du denn Beschwerden, wenn du gespielt hast?

    antonio
     
  16. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Bei mir hatte der Zahnarzt seinerzeit auch gemeint, ich könnte nicht mehr Sax spielen, nachdem ich mir einen Schneidezahn überkronen lassen musste. Das hat mich 20 Jahre vom Sax spielen abgehalten. Jetzt spiele ich wieder, seit 3 Jahren und hatte noch nie Probleme.

    Also vorsicht mit den ärztlichen Ratschlägen. Vielleicht gibt es ja irgendwo ein saxophonspielender Zahnarzt, der näheres dazu sagen könnte?
     
  17. Rockysax789

    Rockysax789 Nicht zu schüchtern zum Reden

    hi zusammen,
    keine sorge das ist schon meine eigene entscheidung.
    ich habe mich im internet informiert und auch einen spezialisten in düsseldorf aufgesucht, der mir ebenfals geraten hat auszusetzten.
    es geht einfach nicht ohne schmerzen und bis die sache nicht beendet ist, werde ich auch erstmal die finger vom sax lassen, immerhin geht die gesundheit vor und die schmerzen schränken einen sehr weit ein, weil es in den kopf und in den nacken zieht!

    ich habe trotzdem das ziel nicht verloren mit dem stuideren.
    Nach der ga<nzen geschichte fange ih wieder an und werde alles daran setzten zu stuideren!

    danke für eure beiträge!

    lg sandra
     
  18. saxklassik91

    saxklassik91 Ist fast schon zuhause hier

    Dann spiel ma in der zwischenzeit viel Klavier, beim Sudium immer wichtig und auch so doch ein sehr schönes Instrument :-D

    LG Saxklassik
     
  19. kindofblue

    kindofblue Strebt nach Höherem

    Hallo Sandra,
    ich hatte "genau" das gleiche Problem!

    Unglaubliche Kieferschmerzen beim Spielen. Nach dem Spielen Verkrampfungen und in der Nacht eine immerwährende Anspannung. Dieser Schmerz ging nicht einfach so weg, auch nach einer Woche ohne Belastung immernoch ein "Surren" spürbar war. Und der Schmerz war sehr stark!

    Der Zahnarzt hat dann eine Kieferverschiebung bei mir beobachten können, welche sogar Schleifspuren auf den Eckzähnen hinterlassen hat.
    In der genaueren Abklärung mit meinem Sax-Lehrer hat sich dann ergeben, dass mein Ansatz scheisse ist. Der Unterkiefer habe ich vorgeschoben, damit ich mit meinen Unterlippen starken Druck auf die Reeds ausüben kann. Sprich: die unteren Schneidezähnen lagen vor den oberen Schneidezähne. (...wahrscheinlich war auch der Lehrer scheisse, der hätte doch so etwas beobachten müssen...)

    Dann gab es etwa ein halbes Jahr Pause, um mir diese Angewohnheit "auszuprägen."
    Danach ging es mit einem neuen Lehrer von Neuem los. Langsam und sachte wieder anfangen, nicht zu viel auf einmal und gute immer wieder kehrende Kontrolle durch ihn.
    So weit so gut, aber aufpassen muss ich immernoch.

    Also Sandra: Hoffnung ist immer da. Aber manchmal eben nicht schön ersichtlich...

    Gruss Kindofpain.
     
  20. masch

    masch Ist fast schon zuhause hier

    Das muss man akzeptieren. Zumal du dein Ziel nicht aus den Augen verlieren möchtest.

    Dann sehen wir uns aber im nächsten Jahr doch wieder in Hammelburg, wenn auch in verschiedenen Registern. Aber ich denke, das du an der Posaune fit genug bist um mitzumachen. :lol: :lol:
     
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