Klassik - Jazz - Pop - Rock

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Gast, 9.Januar.2014.

  1. saxhornet

    saxhornet Experte

    Hi Musicus,
    es wurde von den erfahrenen Spieler hier ja schon deutlich gesagt.
    Die eine Stilistik ist nicht schwieriger oder leichter als die andere, es hängt nur davon ab welchen Song oder welche Etüde etc. Du spielst und in deinem Heft scheinen die Klassiktitel Dir halt leichter zu fallen.
    Und wie Florentin sagte, sind die Anforderungen auch manchmal unterschiedlich, abhängig vom Song.
    Es gibt Lieder, die sind leicht von der Melodie her aber bei denen ist es dann schwieriger darüber zu improvisieren (oder andersrum oder beides ist leicht oder schwer), dann gibt es Lieder wo man gar nicht improvisieren muss sondern nur Noten abliest, das kann halt dann auch von ganz leicht bis unglaublich schwer sein.
    Es liegt wie mehrfach gesagt wurde nur am jeweiligen Stück (Etüde, Transkription etc.) und deinen Spielfähigkeiten und -gewohnheiten.

    Lg Saxhornet
     
  2. Gast

    Gast Guest

    :duck:


     
  3. Gast

    Gast Guest

    Guenne,

    Vielleicht sollte ich mir das Stück im Original anhören. Was bedeutet "VF"?

    LG-musicus
     
  4. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Vliegen-Fänger?

    :duck:
     
  5. Gast

    Gast Guest

    Ach so! Ich vermutete schon so was wie "Vielbeschäftige Fragensteller!"

     
  6. Rick

    Rick Experte

    Hallo Florentin!

    So ist es.

    Eben.
    Ähnlich wie beim Gesang: Auch ein Kind kann möglicherweise die grundsätzliche Melodie einer Pop-Nummer etwa von Whitney Houston hinbekommen. Aber die Verzierungen, Soul-mäßigen Ausschmückungen usw. sind dann wieder eine ganz andere Baustelle.
    Das gilt auch für Kenny G! ;-)

    Och, man muss doch gar nicht die Improvisation erwähnen (die es eigentlich in vielen Musikstilen gibt, wie schon angesprochen), schon die Mikrodynamik sowie typische Artikulationsformen trennen die Spreu schnell vom Weizen.
    Jeder, der mal ein klassisches Blasorchester beim Versuch gehört hat, beispielsweise "In The Mood" in Glenn Millers Version zu interpretieren, wird wahrscheinlich wissen, was ich meine.
    Dafür gibt es dann so schöne Musikerausdrücke wie "zickig" oder "corny". :-D

    Nee, Swing und Bebop mögen vielleicht von den Noten her für einen guten Blattspieler leicht zu bewältigen sein, doch die Feinheiten, die eben das "gewisse Etwas" ausmachen, benötigen mehr Zeit - viele Nicht-Jazzer gelangen nie dorthin. :roll:


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  7. Gast

    Gast Guest

    Und wenn alle Stricke reißen, bliebe immer noch der Blues* und / oder die D-Scheine in der Mannheimer Bläserschule.

    * Klaus Dapper, Bd 1 - Seite 91, Nr. 7 Last Bar Blues in Medium Swing

    LG Jörg


     
  8. kindofblue

    kindofblue Strebt nach Höherem

    Dieser Thread erinnert mich an die Frage meiner Kinder:
    welches Instrument ist am Schwersten?

    Darauf muss ich dann sagen, dass jedes Instrument leicht oder schwer sein kann.
    Die Frage ist eigentlich nur, wie weit will man es bringen oder auf welchem Niveau spiele ich.

    kindofinstrument
     
  9. kindofblue

    kindofblue Strebt nach Höherem

    Eine andere Ansicht ist die, dass wenn ich etwas einfaches spiele, das klassisch notiert ist, der eine "Lehrer für Jazz" jubelt und mir gratuliert während der "Lehrer für Klassik" sich die Haare zerraufen kann.
    Oder anders, wenn ich etwas improvisiere, jubelt der Klassiker während der Jazzer fragt: so what?

    kindofteacher
     
  10. Gast

    Gast Guest

    In welcher Bar* ich einmal lande werde, wenn ich jetzt nicht anfange, zu üben, dass steht dann in meiner Biografie.

    * Café-Bar, Jazz-Bar oder Nackt-Bar

    Jörg
     
  11. Gast

    Gast Guest


    Bei der Instrumentenwahl entscheidet meiner Erfahrung nach zunächst die persönliche Sympathie. Wenn mir ein Instrument von Haus aus nicht gefällt, werde ich darauf auf keinem Niveau etwas leisten können. Aber auch bei großer Liebe zum Wunschinstrument muss ich akzeptieren, dass es selbst bei noch so vielem Üben irgendwann eine persönliche Grenze gibt.

    LG-musicus
     
  12. Gast

    Gast Guest

    @ Joerg `59

    Also in der "Nacktbar" landet man als Musiker auf jeden Fall.
    ( Im symbolischen Sinne ) >>> Denn auf der Bühne hat man als Musiker IMMER ein wenig die Hosen runter > da zählen nur BLANKE Tatsachen und kein Gerede und auch kein schönes Bandplakat ;-) ;-) ;-)

    Vielleicht sollte man mal untersuchen, ob Musiker nicht sowieso zu den verkappten Exhibitionisten zählen >> und folglich natürlich auch VERBOTEN gehören !!
    Wer dann noch öffentlich spielt, landet im Knast und darf den Jailhouse-Rock intonieren > bei guter Führung auch in der schwierigen Klassik-Version !!

    Oder habe ich da jetzt nen falschen Dreher im Kopp ??

    ;-)

    CBP
     
  13. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    So, wie es Wuffy schreibt, ist es.

    Ausserdem, was ist schwierig?

    Im Masterworkshop bei Ray Andersson waren für meisten Teilnehmer (Musikstudenten, Musiker) am schwierigsten, frei und "bad" zu spielen.

    Mir fiel dies ausgesprochen einfach, weil ich aus freien Musik komme. Handwerklich gehörte ich als leidenschaftlicher Amateur sicherlich zu den Schlechteren...

    Gruß

    Gruß
     
  14. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Moin!

    Ich antworte gerne mit 'Triangel'. Auf das WTF-Gesicht erkläre ich dann: Versuche mal ein packendes einstündiges Solo-Konzert auf einer Triangel zu spielen. :)

    Und wenn die Leute ankommen mit der Frage 'welches ist das flexibelste Instrument?' ist die Antwort 'Lautsprecher'. Bei keinem anderen hat man diese Vielfalt, kommt halt drauf an, was man an Spannung reinsteckt.


    Grüße
    Roland
     
  15. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Der größte Albtraum mit Triangel: Halbe Stunde Pause und dann die zwei Schläge verpassen...

    Gruß
     
  16. saxhornet

    saxhornet Experte

    Du lachst aber hast Du wirklich mal ein halbstündiges Konzert auf Triangel nur mit Sechzehnteln in Tempo 74 gehört? Ich schon und das öfters, es gab auch eine Variante davon auf einem Gong. Das erste Mal war es genial, danach unerträglich.

    Lg Saxhornet
     
  17. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Das lässt mich gerade an dieses Konzert denken: John Wilson Orchestra- Tom and Jerry

    Wobei die Percussionisten etwas mehr zu tun haben als nur den Triangel ;-) und sie haben richtig Spaß dabei...
    LG Juju
     
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