Kondensat / Tropfen am Blatt

Hallo an alle

Ich spiele auf meinem Tenor (YTS 280) ein Meyer 8 Mundstück mit 2,5ern Java (Red) Filed Blättern und Rovner Dark Ligatur.

Dass es mir nach einer längeren Probe meist "auf die Finger tropft" aus den oberen Klappen bin ich gewohnt. Heute habe ich nach einer recht intensiven Bigband Probe ein anderes Phänomen beobachtet. Es "tropfte" weiter oben als ich es sonst beobachte. Bei näherer Betrachtung hab ich dann festgestellt, dass sich Kondensat-Tropfen am unteren Ende des Blattes gebildet haben. Dort, wo das Blatt am MPC aufliegt (siehe Bild).

Eine BB Kollegin fragte, ob mein Blatt schon etwas älter sei. Ja klar, ich spiele das betreffende Blatt schon recht lange und empfinde es noch als sehr gut. An der Stelle kann ich mir einen Austritt von Kondensat aber nicht erklären und habe das so auch noch nicht erlebt. Kann das wirklich mit einem "alten" Blatt zu tun haben? Ich habe mein Sax eigentlich immer spielbereit im Ständer und das Blatt (im Wechsel mit anderen) ist immer aufgespannt.

Was meint Ihr?

 

Danke für Eure Hinweise.

Ich schaue mir das Blatt nachher mal an. Kann durchaus sein, dass das nicht mehr so gang gerade ist. Der Tisch ist plan. und ja,

in gewissem Sinne schon. Recht viel Mittellage im pp, lange Noten, was ich sehr anstrengend empfinde.

Vielleicht war es die Vorfreude auf das Bier danach

Im Ernst: Ich hab recht starken Speichelfluss, kann gut sein, dass da gestern noch sowas dazu kam.

 

Man kann es auf dem Foto schlecht erkennen, aber anscheinend kommen die Tropfen aus dem Blatt. Das ist auch da Wahrscheinlichste. Wenn Wasser von vorne bis hinten unter dem Blatt herlaufen kann, muss es mehr als locker auf dem Mundstück sitzen. Auch quillt das Blatt nach langem Spielen eher zu, sodass es anfänglich durchlässiger als später wäre.
Nein, die Kapillaren gehen durch und damit auch die Spucke. Warum denn nicht?

 

So, jetzt hatte ich mal Gelegenheit, mir das anzuschauen. Das Blatt sitzt natürlich ganz stramm auf dem Tisch, aber es scheint leicht konkav geworden zu sein (minimal), so dass sich eventuell eine Rinne in der Mitte bilden kann. Das wohl, weil es aufgespannt blieb.

Wieder was gelernt. Danke Euch für das Schwarmwissen

 

Wie schon geschrieben, ich glaube da auch nicht dran, vor allem, wenn es nach der Probe passiert ist. Wäre ja noch zu erklären, wenn die Spucke anfänglich durch einen Spalt geflossen wäre, aber nicht nach einer Stunde spielen. Da wäre das Blatt doch zugequollen.

 

Ich kann nicht sagen, wann es angefangen hat. Definitiv nicht "nach" der Probe. "In" der Probe ist richtig. Anspracheprobleme hatte ich keine. Ich beobachte weiter

 

Man könnte auch einfach ein anderes Blatt nehmen