Mich ärgert oft die Nässe, die an den Fingern der linken Hand entsteht. Kommt wohl aus der h-Klappe. Manchmal muss ich nach drei Titeln die Tasten trocken wischen. Jetzt habe ich aus dem Baumarkt einen schmalen Dichtungsring von oben in den Korpus geschoben, ca. 4 cm tief und ihn von der Größe so gewählt, dass er dort verklemmt (muss etwas elastisch sein). Danach den s-Bogen rauf, der ihn natürlich nicht wegschieben und lösen darf. Wenn der Ring zu dick ist, spielt das Sax nicht mehr oder sehr schwer. Ergebnisse: die Finger bleiben trocken!!! Bei sehr wildem Spiel kann er schon mal abstürzen und im Becher liegen. Dort kann man ihn mühelos entfernen. Entfernen empfiehlt sich auch vor der Wischerbenutzung. Jedenfalls scheint dadurch ein anderes Abtropfen zu entstehen. Im TOTM gibts dann die Hörprobe mit "trockenen Fingern". Freundliche Grüße von Hewe
Ich bin froh, dass ich dieses Problem nicht habe. Hätte ich es, würde ich ausprobieren, was HWP/Steamer einmal vor Jahren hier im Forum so beschrieben hatte: "Tonlöcher orten welche es sind, dann das Tonloch mit Korkfett ausstreichen, vermindert es, wenn nicht sogar ganz!" Solange Dich die immer wiederkehrende und aufwändige Prozedur der Positionierung und Entnahme des Dichtungsring nicht nervt, spricht natürlich, sofern Anblasverhalten und die gewohnte Tonqualität unverändert bleiben, nichts gegen dieses Verfahren.
Die Korkfettmethode setzt ja eine Klappendemontage voraus, sonst kommt man ja an das Tonloch nicht ran... Hewe
Mit einem Wattestäbchen, an dem sich das Korkfett befindet, sollte das eigentlich kein Problem sein, auch wenn die betreffende Klappe nicht demontiert ist.
Damit es keine Missverständnisse gibt: Ich habe mich in meiner Beschreibung auf die Tonlochkamine bezogen. Genau so hatte ich auch die Bemerkung von HWP/Steamer verstanden. Leider kann man nicht mehr nachfragen, wie er es gemeint hatte.
Ach, Du machst das wirklich so, Hewe, mit 'nem Dichtungsring....? Ich hatte das für einen Aprilscherz gehalten. Na dann,... lass es Dir patentieren! Freundliche Grüße zurück, Nordstern
Jetzt bleiben die Finger trocken. Wo bleibt aber das Kondenswasser? Eigentlich müsste man dafür noch einen Ablauf vorbei an den Tonlöchern nach unten bauen, oder - besser - nach außen. Man sollte sich dafür mal die Baris anschauen, die ja auch so einen Abfluss am Kringel haben. Das erfordert natürlich einige Bastelei. LG Helmut
Das Wasser sammelt sich ja -sind ja nur minimale Mengen - im Becher. Da wird es ja später auch mit dem Wischer ausgewischt. Wenn man das Sax aber so schräg seitlich rechts haltend spielt, läuft eben ein Teil auch durch die Klappen raus, was zur Nässe an den linken Fingern führt. Der Ring führt zu einem anderen Abtropfverhalten gleich in den Becher. Im TOTM mache ich mal eine Hörprobe. FGv Hewe
Hörprobe wird nischt, ist ja auch nur nen Aprilscherz gewesen. Der Abstand von der S-Bogen-Hülse bis zur ersten Klappe ist ja gerade vielleicht ein cm. Ihr habt es richtig erkannt... fGv Hewe
... der war aber gut! Nach Deinem letzten Post habe ich schon wieder gezweifelt, ob es nicht doch ernst gemeint ist. Manchmal geht die Realität haarscharf am Wahnsinn vorbei. Oder umgekehrt. LG Helmut