Kriterien fürs erste Instrument

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Anette, 18.Mai.2020.

  1. Woliko

    Woliko Ist fast schon zuhause hier

    Richtig, hatte ich verdrängt (oder das Kurzzeitgedächtnis :oops:) .
     
  2. fixersaxer

    fixersaxer Nicht zu schüchtern zum Reden

    Habe vor 30 Jahren als Starter ein YTS 23 Yamaha im Mietkauf erworben und nach 25 Jahren an ein talentiertes Mädel weitergegeben, die es nach einer Überholung immer noch gerne spielt.
     
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  3. Rick

    Rick Experte

    Mein Tipp: Warte noch, bis der Präsenzunterricht bei Euch wieder möglich ist, denn am Anfang kann unglaublich viel schief laufen und der Online-Unterricht ist so eine Sache, denn man muss zuerst mal die richtige Handhabung, Haltung usw. gezeigt bekommen, oft geht das nur mit anfassen bzw. mal selbst in die Hand nehmen und vorführen, das ist also per Kamera sehr schwierig.
    Und den Klang bekommt man per Mikro kaum richtig mit, der Lehrer kann aber daran gut einschätzen, ob eventuell ein Fehler beim Ansatz gemacht wird, der sich später nur mühsam wieder korrigieren lässt.

    Ich bin heute wieder an einer Musikschule mit Präsenzunterricht dabei, die andere zögert noch, obwohl Studien herausgefunden haben, dass bei Saxophonen die Atemluft größtenteils im Instrument bleibt und man weniger Luft ausströmt als beim lauten Sprechen, es also deutlich ungefährlicher ist als sogar Klavierunterricht!
    Deshalb rechne ich damit, dass bald alle Musikschulen wieder auch Bläserunterricht live anbieten.
    (Und Privatmusiklehrer durften schon vor Ostern bei sich zu Hause Unterricht geben, hat bloß kaum einer mitbekommen...)

    Und schon wieder eine Yamaha-Werbeorgie... *stöhn*
    Irgendwas haben die beim Marketing offenbar goldrichtig gemacht - dass sie ihre Instrumente aggressivst in den Markt gestoßen und Verdrängungswettbewerb angezettelt haben, ist ja hinreichend bekannt.

    Autos: Unbedingt VW kaufen, das sind die besten!
    Brotaufstrich: Nutella ist das einzig Wahre!!
    Finanzen: Ausschließlich Allianz und Deutsche Bank!!!

    Und so weiter.... :-(
     
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  4. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Ganz so würde ich das nicht sehen, verehrter @Rick!
    Aus eigener Erfahrung weißt Du ja selbst, dass Yamaha einfach gut und in jeder Klasse, vom 280er Modell bis zur Customklasse, eine Empfehlung ist.

    Für uns Amateure ist Yamaha seit Jahrzehnten ein Begriff für gute Qualität, Zuverlässigkeit und vor allem für wenig Ärger.

    Mögen manch andere Marken in den vergleichbaren Preisklassen "fetter" oder mit mehr "Seele" klingen, Yamaha bedeutet für viele Spieler den goldenen Schnitt und dafür in einem ordentlichen Preis-Leistungs-Verhältnis.

    Meine 62er Alt und Tenor, die ich jeweils durch das 82z ersetzt habe, gingen weg wie geschnitten Brot.
    Ich brauchte da beim Verkaufsprozess nichts beweihräuchern, anpreisen oder erklären, sondern furzknochentrocken darauf hinweisen, dass es ein Yamaha 62 ist und damit schon alles gesagt sei. Da hat sich auch niemand gewagt, weiter runterzuhandeln:cool:
     
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  5. kukko

    kukko Ist fast schon zuhause hier

    Für uns Amateure...
    für wen sprichst Du denn da ? oder ist das der pluralis majestatis
     
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  6. Rick

    Rick Experte

    Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man da auch Pech haben kann, dass die Instrumente nicht unbedingt besser sind als vergleichbare, dass es durchaus auch "Montags-Hörner" gibt - aber der Mythos ist nun mal in der Welt.

    Ich habe immer Bauchschmerzen mit solchem Marken-Enthusiasmus und wollte das nur mal wieder zu Protokoll gegeben haben. :cool:
     
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  7. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ja eh.
    Aber der Anfänger sollte ein Instrument haben, das gut liegt, stimmt, und eine ordentliche Mechanik hat.
    An letzerem scheitert der gleichteure Rest eines Yamaha 280 beispielsweise meist.
    Insoferne kann ich den Mythos schon verstehen, obwohl sich in den letzten Jahren viel getan hat.
    Eine gute Mechanik können sie leider immer noch nicht, die Taiwanesen. Was glaube ich nicht nur an der Mechanik selbst liegt, sondern auch oft an der Art und Weise, wie und wie genau Polster geklebt sind.

    Cheers, Ton
     
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  8. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Gulf hört sich nach Beck in Dettingen an.

    Keine schlechten Instrumente, aber der Wiederverkaufswert ist gering, da unbekannt.

    Ich könnte ein Gulf Tenor ausleihen, es liegt bei mir aktuell nur unter dem Sofa. Da ich inzwischen hauptsächlich Bariton spiele.

    Bei Bedarf einfach PN.
     
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  9. scenarnick

    scenarnick Administrator

    Kannst Du den Satz mal erläutern? Bin mir nicht sicher ob ich den verstehe
     
  10. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Sorry.
    Ich kenne nichts, was von der Mechanik besser als ein 280 zu spielen wäre (in der Preisklasse).
    Zumindest nicht auf längere Sicht :)
     
  11. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Yamaha sind solide 08/15-Instrumente ohne größere Macken. So wie VW;)
    Nicht, dass ich mir eines kaufen wollte...

    Das Problem ist "vergleichbare". Wenn jemand "600€" sagt, dann bleiben wenige vernünftige Marken übrig. Da wirds auch mit einem Vintage in gutem Zustand eng, und Vintage muss man halt auch mögen (was ich tue). Auf die Frage "womit liege ich möglichst auf der sicheren Seite" - was würdest Du da empfehlen? Man kann Yamaha ja ablehnen, aber das löst das Problem von Anette nicht...
     
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  12. GelöschtesMitglied725

    GelöschtesMitglied725 Guest

    Das günstigste Taiwan mit E beginnend geht bei 1750 Euro los, was dann schon über den unteren Yamaha Einsteigern liegt. Wenn monetäre Mittel ausreichen, und körperlich andere Instrumente passen, wird hier jeder auch entsprechend wählen, wenn er vernünftige Optionen des Testens bei Kauf einbeziehen wird/will/kann. Klar ist, dass dass beim Yamaha kaum Augenmerk auf Bling liegt, und technisch einige Details vereinfacht sind. Zugunsten einiger Spieleigenschaften. Und manchmal ist es gut, nichts oder wenig an einem bewährten System zu ändern. Schwerpunkt Spieleigenschaften ohne Optik, die zwar für viele wichtiger als anderes ist, aber dennoch nicht primär die Klasse eines Instrumentes darstellt. Hier denke ich, dass mehrheitlich in den Aussagen der Empfehlungen schon etwas gedacht wurde, unüberlegte Werbung sehe ich eher in blase.
    Momentan bekomme ich ständige Abweisung bei Händlern gegenüber Yamaha mit. Von aggressiver Werbung und Empfehlung dieser Marke keine Spur, nur das Gegenteil. Es wird nur abgeraten. Hausmarken, Jupiter oder andere als Nonplusultra gegenüber Einsteiger-Yamahas angepriesen. Ein YTS 280S wollte eine Werkstatt als Notschrott kaufen, da so ein Modell nicht gut zum Spielen ist. Alles besser bei allen anderen Marken.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 19.Mai.2020
    Florentin gefällt das.
  13. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Wer pflegt die Liste? Vielleicht sollte man mal CBP (Benjahmin) rausnehmen...

    Ah, ich habe gesehen wem sie gehört @ppue
     
  14. ppue

    ppue Experte

    Danke für den Tipp, schon geschehen.
     
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  15. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Bitte mich auch aus der Liste entfernen.
    Danke
    Helmut
     
  16. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Hallo @ppue

    dafür kannst Du mich gerne in die Liste aufnehmen:

    Genaue Adresse schicke ich per PN.

    CzG

    Dreas
     
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  17. ppue

    ppue Experte

    Du schreibst dich einfach selber ein unter die letzte Zeile. Einsortieren tue ich dich dann schon.

    Ups, Nachtrag: Du stehst ja schon drin. Adresse ändern kannst du selber machen.
     
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  18. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    wir haben's eigentlich schon lange nicht mehr erwähnt, dass es ja eigentlich nur EINE Marke gibt, die Enthusiasmus rechtfertigt.... :):ironie:
     
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  19. Rick

    Rick Experte

    Nein, nein, ich lehne Yamaha auf keinen Fall ab!
    Habe schließlich selbst ein YTS-62 20 Jahre lang als Hauptinstrument gern gespielt, aber ein "Wunderhorn" war das, speziell in mechanischer Hinsicht, auch nicht gerade.

    Wogegen ich bin, ist das blinde Empfehlen einer Marke (egal welcher) nach dem Motto "damit kann man NICHTS falsch machen".
    JEDES Instrument sollte sorgfältig vor dem Kauf durchgecheckt werden - liegt es dem zukünftigen Spieler gut in der Hand, ist es technisch in Ordnung, usw.
    Blind ein 280er zu kaufen, kann sich auch als Fehler herausstellen.

    Abgesehen davon, dass ich solche Pauschalurteile rundweg ablehne - wie kommst Du ausgerechnet auf Taiwan?
    Das ist für Ostasien schon fast ein Hochlohnland, die guten Instrumente gehen beim Tenor weit jenseits der dreistelligen Preise los, die "Taiwan-Billigkanne" war vielleicht mal in den 1990ern ein Thema, aber das ist ja jetzt fast schon Nostalgie.
    (Gebraucht gibt es da allerdings einige Schnäppchen, weil sie (für die Käufer ein Glück!) extrem unterschätzt sind.) :cool:

    Aber auch Yamaha lässt ja seine Billigklasse schon lange nicht mehr in Japan bauen, die Hörner kommen meines Wissens aus ganz anderen Ländern.
    Und es geht ja nie um die Geografie, sondern um Erfahrung und Sorgfalt, da hat Yamaha in der Vergangenheit tatsächlich ganz gut vorgelegt, aber die Konkurrenz schläft nicht.

    Ich würde jedenfalls nie behaupten, ALLE Marken und Modelle zu kennen, deshalb rate ich, einfach im Einzelfall zu schauen.

    Und es kommt nicht zuletzt auf den Umgang mit dem Instrument an: Ich konnte mit einem Thomann-Alto (dreistelliger Neupreis) ein paar Jahre lang als Hauptinstrument (dieser Baugröße) super spielen, dann habe ich es einem Anfänger-Schüler verkauft, der ein "wilder Junge" war, und das Horn war innerhalb weniger Monate nicht mehr zu gebrauchen. Der hätte dann eher einen "Panzer" alla Keilwerth benötigt. :-D
     
    Zuletzt bearbeitet: 20.Mai.2020
  20. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Hat mich die Erfahrung gelehrt. Wo die Yamahas gebaut werden ist mir durchaus bekannt.
    Nenn mir bitte ein Produkt, das bei gleichem Preis eine vergleichbare Mechanik, Ausgeglichenheit in den Tönen und Konsistenz hat.
    Dankeschön!
     
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