Learnings aus dem Workshop

Dieses Thema im Forum "Workshops / Meetings / Konzerte" wurde erstellt von HanZZ, 13.August.2012.

  1. CBlues

    CBlues Strebt nach Höherem

    @ Klafu:

    Sicher hast du Recht, aber:
    Mit so einer großen Horde zu Jammen ist nicht einfach...
    Wenn alle das Thema Spielen ist das furchtbar laut und wenn jeder mal solieren will, dauert das Tune ewig...
    Wer ein Solo spielt, sollte das auch deutlich machen. Mit nach vorne treten oder zumindest am Anfang etwas lauter spielen. Dann sollten allerdings die anderen auch zuhören und leise sein, oder zum Thema passend die Grundtöne (leise) spielen, bzw. passende Einwürfe spielen.
    Als sich zum Schluss (Sa.) kleine Gruppen für je ein Lied zusammen getan haben, ging es doch einigermassen...

    Keep on Jammin,
    CBlues
     
  2. CBlues

    CBlues Strebt nach Höherem

    ... und "Learnings aus dem Workshop"
    ist Genglisch allerschlimmster Sorte :-o :-o :-o

    Da klappen sich mir the Fussnails hoch. *AUA*
     
  3. Rick

    Rick Experte

    Moin Klafu!

    Ich glaube auch nicht, dass es der Sinn eines Workshops ist, wesentliche neue Erkenntnisse zu vermitteln.
    Gewiss mag einigen Teilnehmern das Eine oder Andere vorher nicht bekannt gewesen sein, aber ein guter Lehrer sollte solche Grundlagen ebenfalls in seinem Unterricht vermitteln.

    Ein Musik-Workshop ist ja eben gerade keine Schulung, sondern findet in aller Regel parallel zum Einzelunterricht statt, den die Teilnehmer ohnehin besuchen (sollten). ;-)

    Hingegen liegt meiner Ansicht nach der besondere Sinn eines Workshops eher im Gemeinschaftserlebnis, dem konzentrierten Musizieren mit anderen, dem Austausch mit Gleichgesinnten, dem Motivationsschub und Ansporn durch den Vergleich der Fähigkeiten und Fertigkeiten.

    Sehr oft haben mir meine Schüler nach dem Besuch eines Workshops sinngemäß erzählt, JETZT hätten sie endlich eingesehen, dass sie dieses oder jenes tatsächlich mal üben müssten, nachdem das dort bereits einige konnten und man bemerkte, dass sie dadurch besser mit gewissen Herausforderungen klar kamen.

    Da kann sich der Lehrer im Unterricht den Mund fusselig reden - erst solche Erlebnisse bringen die Einsicht, dass er vielleicht nicht alles bloß zum Scherz empfiehlt. :-D


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  4. klafu

    klafu Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Rick,
    meine Äußerung sollte auch nicht negativ gemeint sein.
    Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass viele Dinge bekannt sind, das Problem steckt aber im Saxgurt, sprich es müsste eigentlich mal (von mir) umgesetzt werden. Das erfordert Disziplin, die ich, ehrlich gesagt, so nicht habe, oder bisher nicht hatte.
    Ich arbeite daran...
     
  5. Rick

    Rick Experte

    Hallo Klafu,

    meine ebenfalls nicht. ;-)

    Dir dürfte schon bekannt sein, was ich geschrieben habe, doch manche Mitlesende erwarten vielleicht im Voraus zu viel an neuen Erkenntnissen durch so einen Workshop und sind möglicherweise enttäuscht, dass sie jetzt doch nicht die revolutionären Einsichten vermittet bekamen. :roll:

    Das geht sicher vielen so - da kann dann ein Workshop bestimmt motivierend wirken!

    Gut, weiter so! :)

    Viel Erfolg
    wünscht
    Rick
     
  6. tbeck

    tbeck Strebt nach Höherem

    Hi,
    ja auf so einem Workshop werden einem die eigenen Schwächen schonungslos vor Augen gehalten und defizite aufgezeigt :-(

    Aber andererseits bekommt man auch wertvolle Tipps wie man sich verbessern kann. :-D Das Üben muss man aber immer selbst machen, das erfordert die Diziplin.

    Ich habe besonders viel aus dem Modul Effekte von Sven mitgenommen. Ich konnte nach ein paar Tipps und Übungen Verbesserungen beim Bending und beim Vibrato spüren und das Thema Falsefingering war auch sehr interessant. Schade nur, dass die Zeit nicht mehr zum growlen reichte.

    Jetzt aber weiter üben!

    lg
    Thomas
     
  7. Schnuckelchen

    Schnuckelchen Ist fast schon zuhause hier

    Was ich gelernt hab: Ich werde versuchen, effektiv zu üben. Also zielorientierter. Das ist nicht leicht, wenn der Kumpel, mit dem man zusammen Musik macht, immer neue tolle Lieder anschleppt, die "man unbedingt mal spielen muss". Mir ist das zu oberflächlich, weil dann keines wirklich was wird. Andreas hat mich da wieder etwas aufgerüttelt. Auch mit den Passagen in einem Stück, die man nicht kann: nicht drüber weghuschen oder weglassen, sondern gezielt üben! Bis es sitzt. Egal obs nervt (v. a. die Nachbarn).

    Auch technisch habe ich ein paar Grundlagen mitgenommen. Z. B. Subtones. Bisher hab ich immer versucht, diese zu erzeugen, indem ich immer weniger Luft ins Sax reingeblasen hab, bis - wie sollte es auch anders sein - der Ton abgerissen ist. Ich habe erst jetzt gesehen und selbst ausprobiert, dass man dazu ganz anders ansetzen muss als wenn man normal spielt. Wahrscheinlich bin ich bei den Lehrbüchern bisher einfach noch nie zu der Stelle vorgestoßen, wo das erklärt wird... :roll:

    Grüße
    Claudia

    PS: das mit den Sessions... für Anfänger ist es schwer, sich zu orientieren. Ich spiele nicht gern Solo... weil ich es nicht kann. Das mit dem "draußen vor der Tür Töne finden" hab ich selbst stundenlang gemacht. :-D Jedoch finde ich es nicht soooo schlimm, dass das mit dem Solieren bei dem Workshop organisatorisch nicht so gut geklappt hat, und ab und an ein wenig Chaos entstand. Die meisten Teilnehmer sind halt keine Profis. :)
     
  8. SoSa

    SoSa Nicht zu schüchtern zum Reden

    Tag, zusammen


    was ich aus diesem Workshop gelernt habe, ist ganz einfach zu beschreiben: alls blutiger Anfänger auf einem Sax hast du dort nichts zu suchen.
    Da in den Gruppen Saxer sind, von 40jahre Spielerfahrung, über 10-15Jahre oder 3jahre und Anfänger kann man sich ja vorstellen was dort dann abgeht.
    Wenn du dann noch an einen Dozenten geräts der Tonleitern und Stücke mit 3b bzw 4b als Übungseinheit nimmt, bis du total verloren, hast du dann auch noch einen Saxer neben dir der ins Horn dröhnt vergeht dir alles.
    Du überlegst dir ob du nicht besser nach Hause fährst.

    Wenn du Glück hast ist der nächste Dozent rücksichtsvoller und nimmt auf dich Rücksicht.
    So geschehen. Diesen Dozenten immer wieder.

    Fazit: Ich suche meine Workshops in Zukunft nach den Dozenten aus.

    So nun wünsche ich Euch allen
    fröhliches weiterlernen

    SoSa
     
  9. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Oh,

    das ist schade, dass Du so aus dem Wochenende kommst.

    Das tut mit leid.

    tmb
     
  10. Gast

    Gast Guest

    Moin,

    hast Du den Dozenten und Deinen Nebenmann auf Deine Probleme hingewiesen?

    LG, Claudia
     
  11. Dieter_B

    Dieter_B Ist fast schon zuhause hier

    Hallo SoSa
    Aber du hast doch auch bestimmt etwas gutes mit genommen - oder?
    Ganz beiläufig: Mir ging es ähnlich wie dir:
    Als ich am Donnerstag angekommen bin und auf die Truppe der bereits übenden zustieß, war ich auch schon sehr schnell gefrustet.
    Deine eben erwähnten Tonleitern haben mich in dieser Situation auch total überfordert!
    (ich lerne seit fast 6 Jahre dieses Instrument).
    Für mich war in diesem Augenblick klar: "Frust! ich habe die Tonleitern in letzter Zeit total vernachlässigt!" Und das rächt sich jetzt!

    Ich glaube, so fühlten sich auch noch andere Teilnehmer.
    Wichtig ist doch nur:
    Was kann ich für MICH positives daraus übernehmen!

    Gruß
    Dieter
     
  12. tbeck

    tbeck Strebt nach Höherem

    Hallo,
    man sollte immer sehen, dass man den Frust in Motivation umwandelt.
    Ich weiss zwar nicht was genau passiert ist, kann mir aber nicht vorstellen, dass der betreffende Dozent es persönlich meinte und man sollte es dann auch nicht so persönlich nehmen.

    lg
    Thomas
     
  13. Gerd_mit_Sax

    Gerd_mit_Sax Ist fast schon zuhause hier

    Also ich finde, dass die Dozenten den Spagat (fortgeschrittene Anfänger bis hin zu e.g. Mini, HanZZ, ReiKo) super hinbekommen haben.

    Absolute Anfänger wären sicherlich überfordert, als fortgeschrittener Anfänger fand ich den Workshop aber super.

    Deshalb mein Aufruf: Liebe fortgeschrittene Anfänger, lasst Euch von SoSas Erlebnis nicht abschrecken - sonst stehe ich beim nächsten Workshop ziemlich alleine da :)

    Gerd
     
  14. HanZZ

    HanZZ Ist fast schon zuhause hier

    Gerd, Du hast Dich in Bezug auf mich sicher verschrieben und meintest eigentlich:

    Ich habe eben nochmal nachgesehen wann das überhaupt war, ich glaube es war 2006: Da bin ich als blutiges Bündel Anfänger beim 2. Workshop der parallelen Saxwelt gewesen. Dank intensiver erkennungsdienstlicher Behandlung bei Ankunft kann man die Bilder dort ja immernoch nachsehen. (47tmb habe ich jetzt auf den Fotos auch wiedergesehen).

    Und ich war sowas von überfordert!

    Insofern muss ich zustimmen, dass der absolute Anfänger da eigentlich nichts zu suchen hat, wenn er /sie nicht ausreichend frustresistent ist. Was ich aber damals mitgenommen habe, ist eine recht genaue Vorstellung davon, wo es bei mir noch fehlt und was ich alles üben muss.

    Auch ein kleiner Erste-Hilfe-Schrauberkurs mit ToKo und eine Einführung in die Welt der Mundstücke durch HWP/The Steamer waren sehr lehrreich. Insofern hielt sich mein Frust in Grenzen und ich habe es als Ansporn gesehen.

    Damals war nicht wirklich klar, was, und für welchen Level ablaufen würde. Und bei etwas kritischer Betrachtung war das diesmal auch so. Es gab ja im Vorfeld explizite Fragen, wie es mit Anfängern sei und dass sich der ein oder andere nicht sicher war, ob er/sie richtig wäre.

    Und einen von den 3 Dozenten für eine Bloody-Beginners Runde zu verpflichten, wäre sicher machbar gewesen, dann hätten sich vielleicht auch nicht manche Themen überlappt, wie es z.T. der Fall war. Auch Birgit, meine Frau, war teilweise überfordert.

    Aber hinterher kritisieren ist natürlich immer einfacher, als es selbst vorher besser zu machen. Insofern bitte ich, meine Anmerkungen nicht als Meckerei, sondern als konstruktive Kritik zu werten, damit beim nächsten Mal alles noch besser wird.

    Cheers
    HanZZ
     
  15. Gerd_mit_Sax

    Gerd_mit_Sax Ist fast schon zuhause hier

    HanZZ - wenn Du es schon ansprichst (sei nicht so bescheiden):

    Eines was ich aus diesem Workshop mitgenommen habe war eine klare Vorstellung darüber wo ich hin will.

    Bezüglich Solospiel brauche ich da keine Promis als Vorbild, auch nicht Andre, Andreas oder Sven unsere Dozenten. Ihr drei habt mir bei diesem Wochendende klar die Richtung gezeigt in die ich in nächster Zeit gehen möchte.


     
  16. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ SoSa

    Das ist schade, dass Du da auch ungute Gefühle hattest.

    Bei "Meckie Messer" hast Du Dich hervorragend geschlagen!
    Immerhin mit der Leadstimme!
    Und das Stück ist rhythmisch echt ´ne Herausforderung. Frag nicht wieviel mal ich da rausgeflogen bin...

    @ Dieter_B

    Das ist doch auch ein "learning". Tonleiterübungen stehen wochl jetzt bei Dir auf dem Übungsprogramm :)

    @ all

    Ja, klar kommt man als Anfänger an seine Grenzen. Auch ich mußte mich mit meinen 2 1/2 Jahren an einigen stellen nach der Decke strecken.

    Ich finde das pesrönlich gut so, weil ich dadurch sehe, wo ich mich noch mehr reinknien muß.

    Und wenn ich mal ausgestiegen bin, so what, es gab immer wieder Punkte wo ich mich wieder reinfinden konnte.

    Ich finde da muß man dann einfach durch.

    Das Leben ist kein Ponyhof :)

    LG

    Dreas

     
  17. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Hmmmmmmmmmmmmmmmmmm..............


    @sosa

    Ohh ja, dieses Gefühl kenne noch zu gut.(nicht aus dem besprochenen workshop, da konnte ich leider nicht)

    Bei meinem ersten Workshop, den ich saxophonistisch besucht habe, ging es mir haargenau so.

    "3 b s, die spinnen doch!"
    und immer noch kommt es zu absoluten Überforderungssituationen, ich kann b Moll (wären jetzt 5b) nicht auf Anhieb flüssig anwenden, das kommt in meinem saxophonistischen Alltag einfach nicht vor, nur beim Üben.

    Ich höre dann einfach nur zu und versuche dennoch davon zu profitieren.

    Aber: es wird besser, jedes mal ein bißchen, bbb geht mittlerweile relativ flüssig.

    Lass dich nicht unterkriegen, bleib am Ball (Horn)!!!

    LG
    Edo
     
  18. Gast

    Gast Guest

    Auch ich habe noch sehr gute Erinnerungen an meinen ersten Workshop.
    Wie könnte es anders sein war es der von Joe60 ins Leben gerufener Späteinsteiger Workshop 2010.
    Mit knapp 1,5 Jahren Saxophon spielen hatte ich sehr große Bedenken, ob ich da den Betrieb nicht ganz gehörig aufhalte.
    Die Dozenten haben die zwei Gruppen so aufgeteilt, dass alle etwas mitgenommen haben. Natürlich war es für mich sehr anstrengend, aber speziellen Dank an Andreas noch so gerade machbar.

    Mein Fazit dieses ersten Workshops habe ich schon auf der Zugfahrt nach Hause gezogen: Wenn Du nächstes Jahr dabei bist, musst Du Dich viel mehr um das Saxophonspielen kümmern und die bekommen Tipps auch umsetzten.

    Mittlerweile bin ich bei allen SpEW dabei gewesen, es war nie wieder so anstrengend wie der Erste und ich kann nur sagen:

    Wenn Joe60 organisiert und Andreas Dozent ist, müsste schon viel passieren, dass ich mir einen SpEW entgehen lasse.
     
  19. Saxorg

    Saxorg Ist fast schon zuhause hier

    Moin zusammen,

    vielleicht wäre auch die Einteilung in Leistungsgruppen anzudenken, und nicht nach Themen- bzw. Interessengebieten.

    Ich kenne dieses Prozedere aus mehreren Tennisworkshops.
    Erster Abend Kennenlernen und am anderen Morgen musste jeder Teilnehmer gegen/mit einem Coach sein Können beweisen. Danach Einteilung in die Gruppen Anfänger, Fortgeschrittene und Fort-Fortgechrittene.

    Über- bzw. Unterforderungen gab`s dabei kaum. Jeder konnte so in „seiner“ Gruppe lernen und Leistung zeigen.

    Vielleicht mal eine Idee für den nächsten WS.
    Abends dann zusammen „Krach“ machen, ein lecker Weißbier trinken und Spaß haben das geht doch immer noch.;-)

    LG
    Frank
     
  20. Gerd_mit_Sax

    Gerd_mit_Sax Ist fast schon zuhause hier

    @Saxorg: Prinzipiell eine gute Idee. Allerdings gäbe es dann verschiedene Gruppen die dann doch wieder gewechselt werden müssen.

    Ensemble spielen, Noten vom Blatt spielen würde eine völlig andere Gruppeneinteilung erfordern wie z.B. freies Solospielen.

    Auch wenn ich Anfänger bin, fühlte ich mich in manchen Sessions (Esemble vom Blatt spielen) zum Teil unterfordert.

     
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