Lehrbücher

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von onkeltom, 13.Juli.2011.

  1. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe nach einigen Büchern die ich gekauft habe mit Sax 130 angefangen. Dan recht schnell Saxbaladen von Diro Juchem dazugenommen. Jetzt bin ich am Anfang mit Sax 140. Da fwehlen mir aber die Stücke auf CD mit Sax. Nur durch die B egleidung fällt es mit schwer neue Stücke die ich nicht kenne zu lernen. Ich habe nur 1. Stunde Untericht in der Woche. Sax 130 finde ich gut weil schnell kleine Improfisierungsübungen kommen.
     
  2. Mont-Paix

    Mont-Paix Schaut öfter mal vorbei

    Tach,

    hole gerade mal den alten Thread hervor, weil meine Variante bisher nicht vorkommt...

    ...ich habe mit John O'Neill (Jazzmethode für Saxophon, Tenor) angefangen, zunächst autodidaktisch. Die Spielstücke im O'Neill und die Playalongs gefallen mir gut, aber O'Neill ist/hat nach meiner Meinung keine Methode.
    Übungen muss man also anhand der Schwierigkeiten, die man mit den Stücken hat, selber entwickeln. Außerdem macht er ziemlich genau bei [27], nach der Einführung der chromatischen Tonleiter, einen riesigen Sprung und moduliert fortan lustig in den Vorzeichen herum - da nimmt dann das Tempo des Fortschreitens rapide ab. Zumindest bei mir.
    Aber O'Neill hat (nach Larry Teal, The Art of Saxophone Playing) die für mich am besten passende/funktionierende Erklärung des Ansatzes geliefert - war wichtig für mich in der autodidaktischen Phase.

    Meine Lehrerin hat mich dann auf Jean Marie Londeix (Saxophon Spielend Leicht) gebracht. Sie arbeitet viel mit Kindern und streut hier und da mal Übungen aus dem Londeix ein, arbeitet aber ansonsten mit kindgerechten Methoden, unter anderem mit Spielen nach Gehör. Bei mir funktioniert der Londeix, weil ich in Musiklehre hinreichend fit bin und wirklich nur das Instrument lernen möchte. Bisher schaffe ich ein bis zwei Lektionen in 14 Tagen.
    Londeix bringt die Probleme des Instruments konzentriert auf den Tisch - die Praktik, die Physik sozusagen - aber Musiklehre setzt er voraus(!).
    Ich glaube auch fest, dass die Schule von Londeix ohne Lehrer nichts bringt. Zum Selbststudium ist sie zu "trocken" und L. erklärt zu wenig, worauf da jeweils zu achten ist. Dafür isolieren die Übungen die Schwierigkeiten, so dass man dann mit Lehrer daran arbeiten kann. Ich mache nach meinem eigenen Eindruck ziemlich stetige Fortschritte mit dieser Schule.

    Wollte ich nur mal erzählen,
    Jo
     
  3. magick

    magick Kann einfach nicht wegbleiben

    Mit dem Juchem hatte ich angefangen, die Stücke sind sehr hübsch, aber insgesamt ist das ganze IMHO sehr
    oberflächlich.

    O'Neill springt teilweise ziemlich. Auch ist das Thema Improvisation, das man bei einer "Jazz-Methode" eigentlich etwas prägnanter erwartet, ziemlich unterentwickelt. Üblicherweise alle x Lieder mal ein paar freie Takte mit einer oder mehrerer Tonleitern und der Aufforderung zu improvisieren, ohne Erklärung warum grad diese Tonleiter und was man nun machen soll.
    Ziemlich heftig ists gegen Ende. Es werden 16tel eingefühert und üben darf man das mit Stücken, die praktisch nur aus 16tel bestehen und vor Vorzeichen nur so wimmeln bzw. zusätzlich in Es-Dur gesetzt sind. Allerdings fordert es einen dann auch entsprechend und mal fliegt nicht mal eben so durch Buch wie beim Juchem Band 1.

    Da ich bald durch bin, bin ich noch unschlüssig, was als nächstes kommt. Auf jeden Fall möchte ich das Thema Improvisation mehr in den Fokus rücken. Vielleicht den Juchem "Saxophon Improvisation" mal mitbringen. Da mein Lehrer eine klassische Ausbildung hatte und sich das Improvisieren eher autodidaktisch beigegbracht hat, fehlt ihm die didaktische Linie dafür, habe ich das Gefühl. Oder ich bin einfach zu doof :)

    Wer neben dem Juchem noch andere Bücher mit mehr Bezug zur Improvisation kennt, die für Anfänger geeignet sind, aber nicht wieder bei Adam und Eva anfangen, wäre ich für Tipps dankbar.

    Sax Ballads 1 von Juchem kann ich auch nur empfehlen, da picke ich mir immer mal wieder einen Song raus, der meinem aktuellen Stand entspricht und belohne mich nach den "Hausaufgaben" damit.
     
  4. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ magick

    Ich kann Dir "Learn to improvise Jazz" von Jamey Aebersold empfehlen.

    Guckst Du hier:

    http://www.jazzbooks.com/mm5/merchant.mvc?Screen=PROD&Store_Code=JAJAZZ&Product_Code=V24DS&Category_Code=AEBPLA

    Das ist jetzt kein klassiches Lehrbuch, aber sehr hilfreich, wenn man sich in die Improvisation einarbeitet.

    Er gibt Hinweise und Tips zum Improvisieren. Es gibt gängige Licks, die man lernen kann und dann Playalongs, die so aufgebaut sind, dass man zu jeder Tonart spielen kann und die Skalen lernt.

    Die Skalen sind jeweils ausnotiert und die Akkordtöne gekennzeichnet.

    Die Playalongs sind recht professionell eingespielt, so dass man Spass am üben und probieren hat.

    Ich übe z.B. die Skalen immer zu diesen Playalongs, dann ist das nicht so "trocken".

    Beste Grüße,

    Dreas

    P.S.

    Ach ja, die "Jazz Ballads" habe ich auch. Auch da kann man schön improvisieren üben. Juchem hat ja z.T. ausnotierte Soli. An der Stelle improvisiere ich dann immer.
     
  5. Mont-Paix

    Mont-Paix Schaut öfter mal vorbei

    Tach,

    eine mE gut geeignete Methode zum Lernen von Improvisation ist "vom Hören zum Spielen". Ich kenne da was sehr schönes für Piano, von Philipp Moehrke ("Improvisation Concepts"), das gefällt mir sehr gut. Er geht durch verschiedene Tonarten, erweitert sukzessive die Menge der Töne und spielt auf der CD (2 CDs zum Buch) Phrasen vor, die man dann nachspielen soll. Da nimmt man die Phrasierung quasi im Vorbeigehen mit...

    Anscheinend gibt es Moehrkes Improvisation Concepts auch für Alto Sax (aber nicht für Tenor) - diese Ausgabe kenne ich aber nicht. Kann also nichts dazu sagen, wie das Buch und die Aufnahmen sind.

    Gruß von
    Jo
     
  6. saxophine

    saxophine Schaut nur mal vorbei

    Hallo,

    da muss ich auch mal meinen Senf dazu abgeben. Ich habe mich nämlich gerade auch mit dem Thema Lehrbücher beschäftigt.

    Bei meinem Lehrer arbeite ich mit Dapper. Und ich komme mit dem überhaupt nicht zurecht. Da gehts von 0 auf 100 ohne Zwischenschritte. Die tiefen Töne übt man so gut wie gar nicht (es sei denn man geht diese paar Trockenübungen durch, wo man immer nur D - E - D - E usw spielt). Dann gehts ratzfatz rauf in die 2. Oktave (in der spielt man dann fast nur noch). Und dann gehts auch schon los mit Liedern wie My Bonnie oder der Vogelfänger, was ich - ehrlich gesagt - für einen Anfänger total schwer finde. Ich habe keine Ahnung wie ich diese kurz hintereinander gespielten Töne sauber trennen kann, ohne dass es quäkt wie ein Frosch und zumindest noch halbwegs sowas wie eine Melodie erkennbar ist. Ich übe da seit MONATEN dran!!

    BIn total verzweifelt und hab das Sax vor lauter Frust zum Schluss sogar ganz weg gelegt.
    Dann bin ich auf O'Neill gestoßen und jetzt bin ich wieder eifrig dabei. Die Playalong ist toll. Und dort übt man erstmal das Anblasen und Halten von Tönen, und zwar zur Musik, was echt Spaß macht. Dann gehts langsam weiter zu mehr Tönen, aber immer so,d ass man Zeit hat, sich erstmal auf das saubere Spielen zu konzentrieren und nicht mit allen Noten aufeinmal und Oktavklappe und noch 1/8 und 1/16-Noten überfordert wird.
    Ich find das bei Dapper wirklich heftig. Da hätte es einfachere Lieder vielleicht auch gegeben als Der Vogelfänger. Den Sprung dorthin fand ich ziemlich groß. Eigentlich soll man da mit staccato üben, aber wie denn, wenn man diese Töne so schnell hintereinander noch gar nicht richtig anspielen kann?!?

    Was meint Ihr? "Liegt" mir der Dapper nur nicht?

    Einen schönen Abend!
     
  7. Tere

    Tere Schaut nur mal vorbei

    Ich arbeite im moment mangels Lehrer Autodidakt mit Dirko Juchem's - Saxophon spielen - mein schönstes Hobby.

    Und bin im Momment ganz Glücklich damit, über kurz oder lange wird es keinen Lehrer ersetzen aber was das Noten und Griffe lernen betrifft finde ich es gut.
     
  8. onkeltom

    onkeltom Ist fast schon zuhause hier

    Dem kann ich nur zustimmen, habe auch erst mit dem Dapper gearbeitet und mir dann den Juchem zugelegt, damit komm ich echt gut klar. Auch die CD mit den Übungsstücken ist sehr gut gemacht.
    Kann ich nur weiterempfehlen.

    Gruß

    OnkelTom
     
  9. magick

    magick Kann einfach nicht wegbleiben

    Der O'Neill macht gegen Ende auch ernorme Sprünge. Mich hat er im Schlussspurt gerade heftigst auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht. Üblicherweise bereite ich 3-4 Stücke für die nächste Stunde vor, jetzt bin ich gespannt, ob ich das eine Stück bis Dienstag halbwegs unfallfrei zusammen kriege. Eine Seite 16tel-Läufe in Es-Dur, wer denkt sich sowas in nem Anfängerbuch aus :-(
     
  10. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Das sehe ich auch so bei O'Neill. Der Anfang ist sehr gut und motivierend durch die groovige Begleitung, aber gegen Ende will er noch zu viel auf zu wenig Seiten reinstopfen. Schliesslich muss er ja auf der letzten Seite bei Charlie Parker angelangt sein ...

    Auch diese Schule sollte man nicht ausschliesslich verwenden (ausser man hat schon entsprechend viel Vorbildung von einem anderen Instrument), sondern gezielt beimischen.

    Dapper Band 1 kenne ich nicht. Ich habe Band 2, der mir aber auch nicht besonders gefallen hat. Vor allem wegen der Auswahl der Stücke (sehr viel Flötenreprtoire).
     
  11. Adan

    Adan Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallihallo,

    ich habe mir gerade ein gebrauchtes Tenor gekauft und bin blutiger Anfänger...

    Ich bin auf der Suche nach einem Buch, damit ich schonmal loslegen kann, bevor ich einen Lehrer finde...

    Juchem hört sich sehr gut an nach den Beschreibungen hier.

    Meine Frage...In Band eins steht, dass dies für ALT Saxophon ist, kann ich das trotzdem auch mit Tenor benutzen, oder ist das dann nicht so optimal?

    Danke schonmal,

    viele Grüße,

    Adan
     
  12. klafu

    klafu Ist fast schon zuhause hier

    moin,
    Es gibt Juchem Band 1 und 2 auch für Tenor.
    Altonoten mit dazugehörendem Playalong mit Tenor gespielt ,passt nicht zusammen.
    Wenn du die Playalongs nicht benutzen willst, ist es egal. Aber das würde ich nicht empfehlen.
     
  13. Adan

    Adan Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hi,

    vielen Dank für die schnelle Info,

    Band 2 habe ich auch gesehen, aber ich dachte, das ist für fortgeschrittene Spieler und nicht für Anfänger am Tenor....
     
  14. klafu

    klafu Ist fast schon zuhause hier

    Band 2 ist für Fortgeschrittene...

    Siehe hier
     
  15. Adan

    Adan Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hi,

    super, Danke für den Link...hatte mich verguckt, dachte Band 2 ist automatisch Tenor und Band 1 Alt...

    Hab mir jetzt Band 1 Tenor bestellt,

    Cheers,

    Adan
     
  16. Böörni

    Böörni Ist fast schon zuhause hier

    Jazz and Rock Saxophon hört sich super an. Einfach den Titel eingeben und den Autor Rainer Müller-Irion? Was ist das für ein Verlag?
    Für welche Saxophonerfahrene ist das Notenbüchlein?
    Spiele jetzt fast drei Jahre Saxophon.:)
     
  17. Saxobert

    Saxobert Ist fast schon zuhause hier

    Die Dirko Juchem Bücher sind im Schott-Verlag erschienen.
     
  18. Böörni

    Böörni Ist fast schon zuhause hier

    Danke für Deinen Hinweis.:)
     
  19. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Ich glaub' das hab' ich noch zu Hause.
    Würde ich Dir (gebraucht :) )zum Kauf abieten.

    Wenn Interesse, weiter über PM (sonst schimpft der admin (zuRecht):)

    Cheeio
    tmb
     
  20. webdole

    webdole Schaut nur mal vorbei

    Also ich finde die Sax-Schule von Iwan Roth "Schule für Saxophon - Band I" Edition Hug II379a mit überwiegend klassischen Stücken ganz gut für Anfänger geeignet.
    Greets, webdole
     
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