Lick der Woche

Einfach authentische licks üben, bis sie im Inneren Ohr sitzen und dann die eigenen faulen einstreuen, dass es nicht so verlogen und glatt klingt....

LG

Mixo

 

Wie gesagt, das eine schließt das andere nicht aus. Ich spiele oft Walkingbass auf dem Saxophon, umspiele Akkordtöne, versuche sie geschickt miteinander zu verbinden. Auch das ist eine wichtige Aufgabe. Eine Zeit habe ich mir nur Videos von Basslehrern reingezogen, weil ich es so spannend und wichtig für das Saxophon halte.
Versteht mich nicht falsch: Licks üben ist sicher nur ein Teilbereich des gesamten Lernprozesses, wenn es darum geht, sich dem Thema Improvisation zu nähern.

 

Das verstehe ich nicht so ganz. Um beim Sprachvergleich zu bleiben: Du lernst die grammatischen Regeln, aber sprichst nie einen fertigen Satz, sondern willst von anfang an nur eigene bilden?
Ich bin jetzt auch nicht der Link-Junkie, aber ich denke ich habe bis jetzt viel gerlernt durch Licks und vor allem Jazz-Etüden. In einem Lick kann man gut Systeme/Methoden darstellen und extrahiert üben, wie zum Beispiel das Septim-Terz-Klischee beim Quintfall, oder typische Intervalle wie das Terz-b9 Intervall bei alterierten Akkorden.

 

Das halte ich für eine super Idee. Ich frage mich nur, ob es genug Interessierte gäbe, sich damit zu beschäftigen und einen Lick spielerisch zu verändern und dann hier einzustellen. Das wäre das sozusagen das LOTM.

 

Ich denke jeder lernt unterschiedlich. Ich hatte mich auch nicht generell gegen Licks ausgesprochen. Ich denke, es ist eher ein ganzheitlicher als ein isolierter Prozess.

Auch in der freien Rede werden ja Redewendungen genutzt. Langweilig wird es, wenn nur Klischees genutzt werden.

 

Improvisation ist ein ganzheitlicher Prozess. Ein Lick ist dann sinnvoll, wenn ich diesen auch harmonisch verstanden habe und höre.

 

Ich komme denn dann doch auch mal wieder auf den Vergleich mit der Sprache.
Im Englischunterricht hatten wir ein Übungsbuch mit dem (so meine ich mich zu erinnern) Titel "Phrases and Idioms" (hi hi. Hab' grad' mal gegoogelt. Gibt viele Treffer damit ).

Die Nutzung und das Verständnis dieser Phrases and Idioms bereichern die Sprache ungemein.


Musikalische licks sind ja auch keine Selbstzweck zum "stupiden" Aneinandereihen. Sie sind (für mich) Fingerübung, Hörübung, Basis zum eigenständigen Weiterführen, und auch mal "die Würze"

Cheerio
tmb

 

Dies würde ich voll unterstreichen wollen.

Matthias Schubert hat am Ende noch einen draufgesetzt, seine Soli nach ständig wiederholenden Licks untersucht und diese dann "verbannt".

 

Klar ist das toll mit den "eigenen" Melodien. Nur wenn man viel Musik hört, wird es immer schwieriger das Eigene vom "Gehörten" zu unterscheiden.
LG quax

 

das wäre mir egal... weil wen es nicht interssiert der muss auch ned mit machen...
vielleicht auch nicht schlecht wenn es nicht so viele sind ...

 

Ok, das suche ich nächste Woche mal eins aus, bzw. überleg mir eins, nehme es auf und eröffne ein Thema dazu.

 

Wer mitmachen möchte, sei herzlich eingeladen beim Lickgespiele...
Ich poste die Licks gewöhnlich samstags oder sonntags in Netz.
Viel Spaß!
http://www.saxophoneworkout.de/saxophonlicks/saxophonlick-6

 

Gut erklärt... Das Notenbild noch.dazu dann fände ich persönlich das es genau das wäre was ich gedacht habe...
Da das lick ohne Phrasierung vorgestellt wurde, kann man ja mal schauen was passiert wenns in Dialekte (swing... etc) gesetzt wird...

 

Täusche ich mich, oder sind die Videos von Woche eins und zwei identisch?

 

Eine bisschen Eigeninitiative ist förderlich
Notenbild gibt es daher dieses Mal nicht.

 

Höh? Hast du dir die Videos angeschaut?

 

Ja und sorry, ist ein Problem des iPhones gewesen. Egal auf welches Video ich geklickt habe, es kam immer das erste. Auf dem android Tablet ging es. Vielen Dank für die Licks!

 

Oh, echt. Gut zu wissen. Geht es anderen etwa auch so? Wäre ja blöd.

 

Pünktlich zum Wochenende - der Lick número 7
http://www.saxophoneworkout.de/saxophonlicks/saxophonlick-7

 

Ja so verstehe selbst ich...