Livemusik (un)GELIEBTES Kind, vergessen verschmäht verhindert ?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von PeterS, 19.September.2013.

  1. horrorsax

    horrorsax Kann einfach nicht wegbleiben

    Jupp! Wir haben dort letztes Jahr gespielt. Drinnen darf nicht mehr gebarzt werden...und Stress mit den "Anwohnern" gab´s auch wegen dem nach draussen tönenden "Lärm". Kreuzberg wird eines Tages auch nur noch aus gefühlten 2000 Bioläden und "Yuppifamilien" bestehen... :-(
     
  2. horrorsax

    horrorsax Kann einfach nicht wegbleiben

     
  3. mixokreuzneun

    mixokreuzneun Ist fast schon zuhause hier

    hallo zusammen,

    meine erfahrungen sind gänzlich anders. livemusik kommt bei den leuten ausserordentlich gut an. man muss nur die zuhörer mit der musik mitnehmen und nicht überfordern.

    manchmal habe ich in deutschland den eindruck, dass so mancher musikus die zuhörerschaft zu höheren weihen mit seiner musikalischen darbietung erziehen möchte.....das macht die leute aber meist fix und fertig und sorgt für leere sääle, mässige bezahlung und frustration auf allen seiten.

    man muss ja nicht gleich den anton aus tirol spielen und sich zum affen machen, aber der zuhörer dankt es ausserordentlich, wenn er mit vertrauten strukturen konfrontiert wird(auch das geheimnis von till brönner und nils landgrens funk unit, die ja kommerziell recht erfolgreich sind).

    wenn das publikum erreicht wird, sorgt das für volle lokations, volle kassen (die leute zeigen sich ausserordentlich aufgeschlossen, sich pekuniär zu beteiligen), zufriedene veranstalter und folgegigs.

    über die bezahlung können wir nicht meckern, in unserer band (ausser mir alles profis) sind alle sehr zufrieden!

    vielleicht leben wir ja auch im südwesten der republik im musikerhimmel....

    grüsse

    mixo
     
  4. auge

    auge Ist fast schon zuhause hier

    Ja.
    Ich seh und erlebe das wie Mixo.
    Unser letztes BigBand Programm an der Hochschule war dermassen überfüllt, dass Extratermine eingeschoben werden mussten und obwohl wir extrem viele Musiker sind bekomm ich eine Gage.
    Im Kommerziellen Bereich isses sowieso noch besser und dort gibts sogar schöne Gagen.

    Mir kommt aber vor so eine Diskussion hatten wir schon mal?

    Möglicherweise ist Berlin da aus den genannten Gründen wirklich anders.

    Lg
    Auge
     
  5. Apfel

    Apfel Kann einfach nicht wegbleiben

    Eine der Fragen aus dem ersten Thread war ja, ob Musiker etwas zusammen organisieren können?

    Und ich denke, dass geht. Mit viel Enthusiasmus und Blick in die Zukunft. Hier bei uns hat ein einzelner Musiker vor einigen Jahren eine jährliche Kneipennacht ins Leben gerufen. Einmal kleinen Eintritt und man kann am Abend in mehreren Kneipen Live-Musik unterschiedlicher Art hören. Damit das zeitlich klapp, gibt es auch einen Shattle-Service.

    Einige der Band habe ich in der Zeit danach bei anderen -teueren- Konzerten gehört und mich mit Leuten unterhalten, die dorthin gegangen sind, da sie die Bands schon kannten. (Für diese Bands war die Kneipennacht, für die sie eine geringe Gage erhalten, Werbung.)

    Zusätzlich zu weiteren Auftrittsmöglichkeiten für die Bands oder mehr Zuhörern bei Auftritten scheint es auch einen Effekt für junge Musiker zu haben. Ich habe schon mit mehreren jungen Bands gesprochen, für die es ein Ziel geworden ist, einmal auf dieser Kneipennacht zu spielen. Wobei jung zum einen jugendliche Musiker, zum anderen neu zusammengefundene Band bedeutet.

    Gruß
    Apfel
     
  6. Gelöschtes Mitglied1288

    Gelöschtes Mitglied1288 Guest

    Klar können Musiker was zusammen auf die Beine stellen...guckt ihr hier:
    http://www.leipjazzig.de



     
  7. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Moin!

    Das Problem mit der Livemusik gibt's wohl auch dorten:
    "..."
    Man spürt seit zwei oder drei Jahren den Abschwung", sagte der Leadsänger der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Nicht nur bei Tonträgern, sondern auch bei Konzerten, die die Haupteinnahmequelle der Gruppe seien, sparen laut Rier die Fans, hieß es weiter.
    ..."
    http://www.gmx.net/themen/unterhaltung/musik/96anibo-kastelruther-spatzen-abschwung-volksmusik-spuerbar#.focus.Die%20%22Spatzen%22%20sehen%20schwarz.432.756

    Grüße
    Roland
     
  8. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Kein Wunder, die sind entweder schon weggestorben oder zwischenzeitlich so dement, dass sie die Sendezeiten vom Musikandenstadel nicht mehr wissen.
     
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