Löten am Saxophon - Wissenssammlung

Dieses Thema im Forum "Reparatur und Instandhaltung" wurde erstellt von ToMu, 4.Juni.2019.

  1. tomaso

    tomaso Strebt nach Höherem

    Nein, hab ein Haus ohne Keller !
    Und unterm Bett liegt immer mein saxdog ;)
     
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  2. Billi

    Billi Kann einfach nicht wegbleiben

    Saxe im Keller zu verstecken wäre auch zu schade. :)
     
  3. Zappalein R.I.P.

    Zappalein R.I.P. Guest

    zerfriemelt sich daran nicht der saxwischer?
     
  4. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    Tja, wer ein richtiger Schrauber ist, der macht das halt so......

    SlowJoe
     
    Billi und mato gefällt das.
  5. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Manche Schrauber haben auch 'ne lockere Schraube...weiter oben halt ....und eher nicht am Sax:)

    Zufällig direkt aktuell von gestern Abend.

    Ein Keytone-Sopran in Arbeit.

    Entlackt, neue Polster, soweit schon fast fertig.....nun doch Abenteuer im oberen Bereich.

    Ein Böckchen der Oktavmechanik wackelt schon beim Hineinschrauben der Achse, wie ein fauler Zahn kurz vor'm Abfallen.

    In dem Fall sitzt die Bodenplatte bombenfest, Mangel an der Hartverlötung am Fuß des Böckchens.

    Kaum Lotreste zu sehen, vermutlich aber mal einen seitlichen Schlag abbekommen, die Achse war auch leicht verbogen.

    Hartlöten spare ich mir, gut weichgelötet hält in diesem Bereich auch....Böckchen nicht hoch, kaum Längs-u. Querkräfte hier.

    Wichtig immer, das Abdecken der benachbarten Bereiche mit Wärmeschutz-Paste, sonst mehr Probleme als vorher.

    Fotos anbei.

    Man glaubt es nicht....schon wieder ein Holzschräubchen, als Ersatz des Originalteils.

    Spitzschräubchen 2,3er Gewinde, dann halt selbst angefertig...da man doch nicht immer alles am Lager hat.

    Grüsse vom Mechanikus

    Wuffy

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  6. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Sagt die Dicke der Lötverbindung eigentlich auch etwas über die Qualität der Arbeit aus?

    Ich nehme mal an, dass das so ist, empfinde es zumindest so, wenn ich es sehe.

    Danach wäre beispielsweise das hier vom Hersteller doch eher stümperhaft abgeliefert und hätte vielleicht besser schamhaft unter Lack verborgen werden sollen?!:

    BB2CF747-5FBB-4DB4-A8D3-DB9812DB1229.jpeg
     
  7. quax

    quax Gehört zum Inventar

    :D Sieht aus wie Sugru
     
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  8. Billi

    Billi Kann einfach nicht wegbleiben

    Mal abgesehen das es echt Bescheiden ausschaut, nutzt man beim löten die Kapillarwirkung um die ganze Oberfläche zu benetzen (natürlich hilft auch das flussmittel). Aus diesem grund sollte der Zwischenraum nicht zu groß und nicht zu klein sein. Ca 0,1-0,2mm. Man will ja zwei Teile zusammen fügen und nicht aufschichten, So wie es bei dir ausschaut... :confused:
     
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  9. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Ja, ich meine ja auch, dass der taiwanesische Vorzeigehersteller hier ziemlich x-old aussieht...
     
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  10. Billi

    Billi Kann einfach nicht wegbleiben

    Aber so eine Lötstelle ist nicht vom Werk aus oder? Das kann jeder Azubi besser und bei der endkontrolle definitiv auszusortieren, nach meinem Standard...
     
  11. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Doch- das ist aus dem Foto eines vom Werk aus so zusammen gebratenen praktisch neuwertigen Instruments (hier aus den Kleinanzeigen).
    Und das ist ja nicht nur an einer Lötstelle...
     
  12. Billi

    Billi Kann einfach nicht wegbleiben

    Na immerhin gleichmäßig :angelic:
     
  13. Maryphone

    Maryphone Schaut öfter mal vorbei

    Huhu, wie praktisch, dieser Thread!

    Ich habe ein hübsches Keilwerth - The New King Alto mit Goldlack erworben, bei dem ein Böckchen von dem kleinen Acryl-Mechanikschutz abgebrochen ist.
    Jetzt soll der Goldlack der alten Keilwerther recht empfindlich sein, was Hitze (und Reinigen) betrifft.

    Wie würdet ihr die Sache angehen? Ich habe gehört, sowas könnte man mittlerweile evtl. sogar sauber kleben können?

    lg Mary
     
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  14. djings

    djings Strebt nach Höherem

    Viel Erfolg!
     
  15. kindofblue

    kindofblue Ist fast schon zuhause hier

    Ich würde es so machen.
    welding.jpg
     
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  16. Paco_de_Lucia

    Paco_de_Lucia Ist fast schon zuhause hier

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  17. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    In diesem Fall "Hartlöten"

    ...es fehlt eine Achse am Tenor....dann auch noch eine Längere.

    Man hat zwar viele Ersatzteile auf Lager, doch auch nicht alles was immer gerade passt.

    Dann mach man halt aus zwei kürzeren Achsen eine längere.

    Geht sehr stabil und nahezu unsichtbar am Verbindungs-Stoß mit Hartlöten.

    Zentrische Verbindung machen, löten (Silberhartlot) und dann auf Maß wieder abdrehen und glatt schleifen.

    Bildchen anbei:

    Gr Wuffy
     

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  18. djings

    djings Strebt nach Höherem

    ist ja ein ding, wie schön diese achse nach dem löten wieder schön zurecht geschliffen ist.
    ich hab eher was, das ich gern entfernt hätte - wo ich immer dran komme und der ton geht daneben...;)
     
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