Hallo, Ich hab ein kleines Problem beim a'': Wenn ich es leise spiele, rauscht es immer ein wenig dazu. Da das bei anderen Tönen nicht ist (auch nicht beim a') vermute ich, dass das Instrument nicht dran schuld ist, sondern eher ich (in Verbindung mit dem Instrument) Hat jemand vielleicht auch ein solches Problem gehabt und kennt einen Lösungsweg? Oder ist es etwa etwas ganz normales? Liebe Grüße und danke im voraus für alle Ratschläge oliver
hallo oliver... ich könnte mir vorstellen, dass die oktavklappe am s-bogen nicht richtig schließt, oder das loch leicht verstopft ist. ab dem a'' öffnet nämlich die s-bogen-klappe... schau mal, ob dir irgendwas auffällt. ansonsten vielleicht einfach lehrer oder doc fragen... lg phi
Hallo, beim a'' schließt die untere Oktavklappe, die obere öffnet sich. Kann also auch daran liegen, dass die untere nicht ganz zu macht. Je nach Mechanik kann es auch vorkommen, dass die schon geschlossene untere Klappe wieder aufgeht, wenn sich die Oktavtaste am Daumen zu tief drücken lässt. Liebe Grüße Chris
Daran dachte ich auch schon, weils beim a ja naheliegend ist, aber die anderen Töna klappen ja, wenn es an den Oktavklappen liegt, müssten die umliegenden Töne doch, so denke ich, auch so klingen, oder? Hab bereits geschaut, also, das S-Bogen-Loch ist weder verstopft (soweit ich das rausfinden konnte), noch wird es nicht richtig geöffnet. Die untere Oktavklappe schließt auch gut, so war zumindest mein Gefühl. Hab bei dem Sax, was die Oktavmechanik angeht, sehr gute Erfahrungen gemacht, es schließt/öffnet wesentlich besser als mein altes. Es ist auch nur bei sehr leisen Tönen(pp), bei mp ist es dann weg (oder zumindest gar nicht mehr hörbar) Meinem Lehrer werd ichs auf alle Fälle mal vorführen am Dienstag. Und morgen probier ich auch, ob es bei meinem alten Sax auch war (weil dann liegts sicher an mir oder dem Blatt oder Mundstück oder so) Liebe Grüße oliver
bist du denn sicher, dass das rauschen vom sax kommt? oder kann es sein, dass es da mpc ist? bzw. dass zB luft am ansatz entweicht? hast du mal andere blätter probiert? vielleicht ist die mpc/blatt-kombination nicht ideal...eventuell auch das blatt zu hart oder auch weich?
ich hatte mal ein T991 angespielt, das auch so ein Problem hatte: irgendjemand meinte dann auch, entweder geht die obere Oktavklappe nicht weit genug auf, oder das Löchlein ist ein wenig verstopft oder es ist einfach ein wenig zu eng geraten oder so...
Blätter hab ich auch schon probiert. Andere Blätter der Sorte klangen genauso und auch härte und weichere (hatte noch welche da, weil ich vor nem dreiviertel Jahr rum probiert hab) klangen so. Morgen schau ich mal, wies mit nem andern Mundstück klingt. Woher genau das Rauschen kommt weiß ich auch nicht. Sollte vielleicht mal meine Mutter darum bitten genau zu lauschen, ob sies hören kann. Mal schaun was raus kommt. Liebe Grüße oliver
Moin, Das A'' ist beim Sax insofern ein kritischer Ton, als es akustisch nicht optimal bewerstelligt wird. Statt mindestens zwei offene Klappen unterhalb des A-Loches gibt es nur Eines. Gleiches ist übrigens auch beim D'' der Fall. In der unteren Oktav, für die das natürlich auch gilt fällt das meist nicht so auf. Eventuell kann man durch Erhöhung der Klappenaufgänge etwas machen, das muss aber ein Fachmann tun, und, wegen der Gesamtstimmigkeit am besten im Rahmen einer GÜ. Manchmal ändert sich das auch bei Verwendung eines anderen Mundstückes. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, dass das Loch der Oktavklappe nicht optimal eingestellt ist. Hier kann man durch Veränderung des Oktavlochkamins ggf. etwas verändern. Am Besten, du gehst mal zu einem guten SaxDoc und lässt dich beraten. Last not least bleibt natürlich noch die Möglichkeit, dass dein Ansatz eine gewisse Schwäche hat, die sich bei diesem kritischen Ton besonders bemerkbar macht. Gruß, xcielo
Guten Morgen, ich hatte schon mehrere Instrumente, bei denen das a'' ein bisschen zischelte. Wenn ich die Oktavklappe am S-Bogen dann soweit (mit der freien rechten Hand) angehoben habe, dass das Polster weiter vom Loch weg war, war das Zischeln weg. So bin ich darauf gekommen, dass es also durchaus ganz einfach am Instrument liegt, indem einfach die Luft aus dem Oktavloch ziemlich scharf auf das Polster bläst. Zum Teil kann man das verringern, indem man mit etwas weiterem Hals bläst, zum Teil aber auch durch die Einstellung des Oktavklappenaufgangs. Ich habe das eher bei Tenor-Saxophonen erlebt, speziell bei Yanagisawa - das Weltklang-Tenor, das ich neulich gekauft habe, war das erste Instrument, bei dem ich auf Anhieb nicht die kleinste Tendenz zum Zischeln hörte, hier ist der Klappenaufgang aber auch extrem groß (was der linke Daumen blöd findet ). Bei meinem Alto war das zunächst auch so, da habe ich vor allem mit meiner Blasvorstellung diesen Ton zischelfrei gemacht, als ich dann einen handgefertigten S-Bogen kaufte, war es auch von Anfang an leise, weil Karsten Gloger bei diesem S-Bogen ein Neopren-Polster (oder so, jedenfalls dieses schwarze taucheranzug-artige Zeug) eingebaut hat. Alles Liebe Toffi
War heute fleißig und hab rum probiert. Ich bekomm es mit einer Ansatzänderung weg. Vorallem hat geholfen, wenn ich mit den Lippen um dem Mundstück herum gut schließe (und auch fest) Es ist auch nur auf dem neuen Sax, da bin ich noch nicht ganz dran gewöhnt (habs auf dem alten probiert, da ist nichts derartiges, dafür klingt es allgemein nicht so toll) Liebe Grüße und Danke für die Antworten oliver
So, jetzt weiß ich sicher woran es liegt (mit dem Ansatz gings nur weg, wenn ich die Luft die ich reinblase abschwäche): Die obere Oktavklappe am S-Bogen ist, wenn sie geöffnet ist, zwar weit genug weg vom Bogen, dass der Ton eine Oktav höher klingt, aber noch so nah, dass Luft durch das Loch an die Klappe "schlägt" und das rauscht dann. Werd demnächst in die Nachbarstadt fahren und mir dort helfen lassen (sofern man da was tun kann) Weiß hier jemand, was man da tun kann? Liebe Grüße oliver
Ha, also das Phänomen, das ich beschrieben hatte Ja, man kann den Klappenaufgang erhöhen, das muss dann halt mit dem Drücker für den linken Daumen zusammen passen, dass man dann nicht am Ende den Drücker zu weit runterdrücken muss (andersrum soll das im Moment mein Saxdoc bei meinem Tenor einstellen, dass mein linker Daumen nicht so weite Wege gehen muss, ohne dass der schöne große Klappenaufgang zu sehr verloren geht. Wie der Saxdoc das konkret macht, überlasse ich vertrauensvoll und ganz ihm . Alles Liebe Toffi