macht Übung den Meister?

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Gast, 28.Dezember.2008.

  1. clarinetist_for_life

    clarinetist_for_life Ist fast schon zuhause hier

    auch kein schlechter standpunkt...werd diesen gleich übernehmen :lol:

    glg, clariman
     
  2. blue_asphalt

    blue_asphalt Ist fast schon zuhause hier

    ... einen hab ich noch: wer übt kann nix...
     
  3. Kommissar-Speciale

    Kommissar-Speciale Ist fast schon zuhause hier

    Gibt es denn das "richtige Üben"?

    Ich glaube nicht, denn uns alle dürfte ziemlich viel dahingehend unterscheiden, wohin wir mit der Musik wollen!
    Ich meine, der eine (oder die andere :) ) will z.B. in einer Band spielen, oder Profimusiker werden/sein, andere wiederum (z.B. ich) wollen sich mit dem Instrument ausdrücken.... die Palette ist sehr breit gefächert.

    Ich übe fast täglich, die Dauer variiert allerdings stark. Es kommt vor, das ich das Saxophon nach 20min zur Seite stelle, weil einfach nichts geht. Es gibt aber auch andere Tage, da will ich nach 2 bis 3 Stunden immer noch nicht aufhören...
    Im Schnitt sieht es aber so aus, dass ich täglich 1 Stunde spiele.

    Kurze Info am Rande: ich arbeite in Teilzeit (20 Std) und habe jeden Dienstag und Donnerstag frei. Montags und Mittwochs habe ich noch den ganzen Vormittag (bis 13 Uhr). Ich habe also genügend Zeit zum üben :)

    Euch einen guten Rutsch und die Stärke das eigene "Talent" zu sehen.

    Hannes
     
  4. clarinetist_for_life

    clarinetist_for_life Ist fast schon zuhause hier

    *gg* und ich kann hoffentlich hiermit auch mithalten :-D

    Die zehn Gebote eines Musikers

    1. Du sollst aus dem Orchester herauszuhören sein! Dein Instrument ist das Beste. Wenn alle leise spielen, so spiele Du so laut Du kannst.

    2. Die Musikproben sind nur was für Minderbegabte. Du kannst es auch so. Darum fehle öfter mal. Wenn Du aber trotzdem kommst, dann komme wenigstens zu spät - daran erkennt man Deine Genialität. Außerdem ist das vornehm und hebt Dich aus dem gewöhnlichen Musikervolk heraus.

    3. Die Anweisungen und Erklärungen des Dirigenten sind natürlich nur für die anderen - Du weißt das ja längst alles besser und langweilst Dich. Es ist gut, wenn Du das durch Gebärden oder halblaute Bemerkungen zum Ausdruck bringst.

    4. Du hast es nicht nötig nach den Noten zu spielen, denn Du hast Anspruch darauf, Dich frei zu entfalten. Lass Deinen Gefühlen freien Lauf und improvisiere immer wieder einmal.

    5. Die Notenblätter leben länger, wenn Du sie knickst und rollst und ab und zu die ganze Chose fallen lässt. Im übrigen gehen Dich Vollständigtkeit, Ordnung und Zustand Deiner Noten nichts an, das ist Sache des Notenwartes.

    6. Für Dein Instrument ist allein der Instrumentenwart verantwortlich! Es ist immer gut, wenn man ab und zu ein paar neue Kratzer und Dellen vorzeigen kann, die vom Instrumentenwart übersehen wurden. Er wird sich über die Hilfe freuen.

    7. Du sollst nicht üben! Das ist unter Deiner Würde und nur was für Kinder.

    8. Versäume keine Gelegenheit, Dich mit Deinem Nachbarn zu unterhalten. Das belebt die Probe, und der Dirigent kann viel konzentrierter arbeiten.

    9. Achte gut darauf, dass deine Leistungen gebührend anerkannt werden. Kritisiere viel und weise darauf hin, dass es früher selbstverständlich besser war.

    10. Vergiß nie, dass es ein besonderes Entgegenkommen ist, dass Du überhaupt im Verein bist und mitspielst und dass Du bestimmt der ideale Musiker bist.

    so, zwar ein wenig off topic, dass musste jetzt aber sein... :)
    aber irgendwie passts ja... nehmt es einfach als 10 gründe um nicht zu üben... :lol:


    nein, jetzt aber echt schluss...

    glg, clariman
     
  5. TootSweet

    TootSweet Ist fast schon zuhause hier

    Ja, Übung macht den Meister.

    Es gibt dazu eine berühmte Studie von einem Herrn Ericsson und anderen: The Role of Deliberate Practice in the Acquisition of Expert Performance, wer's genau wissen will, kann sie unter

    http://projects.ict.usc.edu/itw/gel/EricssonDeliberatePracticePR93.pdf

    runterladen.

    Fazit: Man braucht etwa zehn Jahre einigermassen intensiven Trainings - d. h. zwei, drei Stunden pro Tag -, um es in irgend einer Disziplin zum Meister zu bringen. Das ist wichtiger als Talent. Egal, ob es nun um Basketball oder Saxophonspielen geht. Wer weniger übt (wie wohl die meisten), der braucht entsprechend länger.

    Zum Trost: gut spielen und Spass haben dabei kann man auch ohne "schwarzen Gurt" - sonst hätte ich schon lange aufgehört mit Üben! (Ich spiele schon mehr als 35 Jahre und bin immer noch kein Meister ...)
     
  6. simplysax

    simplysax Ist fast schon zuhause hier

    ... oh ja herb!!! ... das hab ich auch schon öfter zu hören bekommen... wobei ich eigentlich ein faulpelz bin..
    simply
     
  7. simplysax

    simplysax Ist fast schon zuhause hier

    @TootSweet...

    haben wir nicht alle den schwarzen Gurt...??

    .. nur hängt er etwas höher.. um den hals..

    simply
     
  8. Ambrosia

    Ambrosia Ist fast schon zuhause hier

    Mal eine Frage an alle "Viele-Stunden-Über": Übt ihr die 2-3 Stunden am Stück oder verteilt ihr das über den Tag?

    Also, ich lasse immer alles aufgebaut - Notenständer und so - und übe immer dann, wenn ich zwischendurch ein wenig Zeit habe,

    Gruß,

    Ina
     
  9. nanpan

    nanpan Ist fast schon zuhause hier

    @ Ambrosia

    Also bei mir kommt es darauf an, ich habe nicht jeden Tag Zeit zum üben, so ca.4-5 mal die Woche und dann ca.2 Stunden!

    Was meinst du denn du lässt alles aufgebaut?

    Saxophon einfach wieder in den Ständer und fertig??
     
  10. clarinetist_for_life

    clarinetist_for_life Ist fast schon zuhause hier

    so mach ichs auch...

    glg, clariman
     
  11. michale

    michale Ist fast schon zuhause hier

    Zitat:

    Also, ich lasse immer alles aufgebaut - Notenständer und so - und übe immer dann, wenn ich zwischendurch ein wenig Zeit habe



    so verfahre ich auch - allerdings kommt nach dem Spielen immer die Wischerfraktion zum Einsatz.

    Viele Grüße
    Michale
     
  12. Ambrosia

    Ambrosia Ist fast schon zuhause hier

    @nanpan:

    Nein, das Instrument packe ich natürlich weg, doch alles andere bleibt stehen, sonst bin ich ja nur am auf- und abbauen :-D

    Gruß,

    Ina
     
  13. simplysax

    simplysax Ist fast schon zuhause hier

    .. also, wer aus dem wohnzimmer mein notenpult entfernt schwäbt in lebensgefahr...
    ...ganz davon zu schweigen, wass passiert, wenn jemend mein sax aus dem wohnzimmer bringt...


    simply
     
  14. schluesselpapst

    schluesselpapst Ist fast schon zuhause hier

    Ist Talent im Prinzip nicht wichtig?
    Wenn ich als untalentierter Mensch 5000 oder 10000 Stunden geübt habe, bin ich dann so gut wie ein Supertalent, oder ist da doch ein Unterschied?

    Grüße
    Schlüsselpapst
     
  15. clarinetist_for_life

    clarinetist_for_life Ist fast schon zuhause hier

    ganz meine meinung!

    glg, angi
     
  16. mrbrightside

    mrbrightside Ist fast schon zuhause hier


    Gut möglich. Ich denke es gibt's, was man durch Fleiß nicht erreichen könnte, wenn's um Saxophonspielen geht. Durch Talent braucht man eben nicht ganz so fleißig sein... wer allerdings nur auf sein Talent baut und überhaupt nie übt, wird aber sicher auch nicht 'gut' ;-)
     
  17. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Na ja,

    wenn das Supertalent nicht auf der faulen Haut sitzt, sondern auch 10.000 Stunden übt, dann wird es schwer...
     
  18. mrbrightside

    mrbrightside Ist fast schon zuhause hier

    Sicherlich hat man es mit Talent immer leichter, als wenn man sich komplett alles erarbeiten muss.

    Ein solches Talent bringt einem doch aber keinen Meilenweiten Vorsprung?! Wenn der erste Vorsprung aufgeholt ist, dann geht's durch Fleiß in ähnlicher Schrittlänge weiter denke ich :roll:
     
  19. saxolina

    saxolina Strebt nach Höherem

    Also bei mir schwebt das Sax in Lebensgefahr, wenn es im Wohnzimmer steht!

    Schön, dass Ihr so viel Zeit zum Üben habt! Aber: Auch wenn ich nur sehr wenig zum Üben komme, mache ich Fortschritte. Außerdem will ich ja keine Charlene Parker werden ;-)


    Gruß
    Saxolina
     
  20. Thaliomee

    Thaliomee Schaut nur mal vorbei

    Derzeit komme ich auf meine 3 Stunden je nach Zeit und Laune könne es, dann auch mal mehr oder weniger sein. Ich habe mir ein paar Sachen rausgeschrieben, die ich definitiv jeden Tag machen möchte. Dazu gehören Übungen zur Ansatzbildung und Intonation, sowie Technik. Das nimmt ungefähr 1- 1 1/2 Stunden in Anspruch. Da es mit der Uni derzeit relativ locker läuft und ich meinen Nebenjob aus Steuerlichen gründen letztes Jahr vorzeitig kündigen musste ist da auch Platz für mehr ;-)

    Allerdings bringt es nichts sich zu viel aufzuladen und dann die Lust an der Sache zu verlieren. Wenn man sich immer zwingt ein zu hohes Pensum durch zu prügeln ist das, meiner Meinung nach, auf Dauer alles Andere als förderlich.

    Immerhin handelt es sich bei den Meisten um ein Hobby :) und es gibt schon genug Dinge zu denen man sich aufraffen muss ;-).

    Entscheidend ist nicht nur die Dauer, sondern auch wie du die Zeit nutzt. Geh mal in Dich und überlege, wo genau deine Schwächen sind und suche Dir Übungen, mit denen du sie gezielt ausmerzen kannst. Wenn du einen Lehrer hast kann der dir da bestimmt bei unter die Arme greifen.

    Liebe Grüße Steffi
     
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